Uwe Sander's research while affiliated with Bielefeld University and other places

Publications (67)

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Die Wurzeln der kritisch-emanzipativen Medienpädagogik reichen in eine Zeit, in der die Kritische Theorie der sogenannten Frankfurter Schule ab den 60er- bzw. 70er-Jahren zur dominanten sozialwissenschaftlichen Hintergrundtheorie in (West-)Deutschland wurde. Im Zentrum dieser medienpädagogischen Richtung steht die Frage nach kulturindustriellen Ten...
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Medienwelten Jugendlicher und junger Erwachsener sind heute vor allem digitale Welten. Setzt man sich mit der Frage der Identitätsentwicklung in diesen Welten auseinander, rücken soziale Medien in den Blickpunkt, deren Handlungsoptionen Prozesse der Identitätskonstruktion und das Erproben von Identitätsentwürfen ermöglichen. Neben Potenzialen ergeb...
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Jugend, das ist die These, soll als zentraler Mythos der Moderne angesehen werden. Dabei ist mit Jugend weniger das empirische Phänomen einer eigenständigen und intern ausdifferenzierten Lebensphase gemeint, sondern eher die Konstruktion einer idealen Generationeneinheit, die durch Opposition zur Gegenwart und nicht als Faktum Sinn und Identität ve...
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Der Beitrag versteht sich als Teil der Bemühung, das Phänomen Medienkompetenz bei Jugendlichen besser beschreiben und analysieren zu können. Dabei gehen wir von einem Verständnis von Medienkompetenz aus, das sich an den von Dieter Baacke (1996) vorgeschlagenen vier Dimensionen (Medienkritik, Mediennutzung, Medienkunde, Mediengestaltung) orientiert....
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Das Mediensystem ist heute in weiten Bereichen marktwirtschaftlich aufgebaut und richtet sich auch und zunehmend an Kinder als Kunden. Kinder sind damit eine wichtige Zielgruppe der Medien geworden. Das betrifft zum einen solche Medien, die wie z.B. Hörkassetten (fast) reine Kindermedien sind (vgl. Gangloff/Abarbanell 1994, S. 221-226; Treumann/Gar...
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Dieser Artikel stellt die Sichtweisen von Eltern auf das Computerspielverhalten ihrer Kinder und ihr erzieherisches Handeln bezüglich des Computerspielens vor. Die Ergebnisse stammen aus einem Forschungsprojekt der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld mit dem Titel "Computerspielnutzung aus Elternsicht". Die empirische Stud...
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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online Fachgebiet Medienpädagogik Herausgegeben von Dorothee Meister, Paderborn, Friederike von Gross, Bielefeld und Uwe Sander, Bielefeld https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/enzyklopaedie_erziehungswissenschaft_online_eeo.html?tx_beltz_educationencyclopedia%5BpublisherArticleS...
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Der Band »Medienpädagogik – ein Überblick« richtet sich an ein medienpädagogisches bzw. -wissenschaftliches Fachpublikum, an Studierende sowie an interessierte Leserinnen und Leser, die sich einen Überblick über die Medienpädagogik verschaffen möchten. Namhafte Autorinnen und Autoren umreißen die Felder der Medienpädagogik und gehen auf Tendenzen d...
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This research project was conducted to explore parental attitudes towards and their mediation of video games. Qualitative, semi-structured interviews with 28 parents (14 couples) assessed their media-related habitus, their media-educational habitus and the interaction between the habitus. The results show that the media-related habitus has a signif...
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Frühkindliche Bildung hat sich an der konkreten und aktuellen Lebenswirklichkeit von Kindern zu orientieren. Und ein markantes Charakteristikum der heutigen Kindheit ist ihre Eigenschaft als Medienkindheit. Das gilt auch schon für Kinder im Vorschulalter, die sowohl als Medienrezipienten als auch als Warenkonsumenten fungieren und in beiderlei Hins...
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Der Beitrag beschäftigt sich mit dem modernen Phänomen Jugend in Deutschland, das sich nur über eine biographische Phase der Schulbildung etablieren konnte. ‚Jugend‘ als Lebensphase konnte sich in Deutschland so durchsetzen, dass sie zum allgemeinen biografischen Muster für fast alle Heranwachsenden und Erwachsenen wurde: zu einem Identitätskern de...
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Sammelrezension zuCarsten Albers/Johannes Magenheim/Dorothee M. Meister (Hrsg.): Schule in der digitalen Welt. Medienpädagogische Ansätze und Schulforschungsperspektiven. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2011. 253 S. ISBN 978-3-531-16687-Preis: 34,99 €.Klaus Peter Treumann/Sonja Ganguin/Markus Arens: E-Learning in der beruflichen Bildu...
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Die Idee des Jugendmedienschutzes besitzt in Deutschland eine ca. 100-jährige Tradition. Sie soll verhindern, dass Heranwachsende durch ungeeignete Mediennutzung in ihrer psychischen, sozialen und ethischen Entwicklung beeinträchtigt werden. Wie genau der Jugendmedienschutz in Deutschland geregelt ist, was seine rechtlichen und institutionellen Gru...
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Unterscheidet man Pädagogik von Erziehungswissenschaft und versteht unter Pädagogik das eher an geisteswissenschaftlichen, hermeneutischen und normativen Traditionen sowie an gelenkter Erziehung orientierte Verständnis der Disziplin und demgegenüber unter Erziehungswissenschaft die neuere sozialwissenschaftlich beeinflusste, auf Empirie fußende, th...
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Das ausgehende 20. Jahrhundert war dadurch geprägt, dass sich die Medien – neben den traditionellen Erziehungsinstitutionen wie Elternhaus, Gleichaltrigengruppe und Schule – zu einer mächtigen Sozialisationsinstanz entwickelt haben. Jugendliche erfahren und „lernen“ aus den Medien fast mehr als über die Schule und das Elternhaus, und mit Medien ver...
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Der Begriff Jugend bezeichnet mehr als eine reine Altersspanne. Vielmehr beinhaltet sein Bedeutungshof auch das Vorhandensein eines gesonderten und in sich charakteristischen Lebensabschnitts zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Diese Existenz einer eigenwertigen biografischen Phase, Jugend genannt, hat bestimmte Voraussetzungen, die gesellschaf...
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Den vorliegenden Ergebnissen der Anschlussstudie liegen insgesamt 33 Einzelinterviews zugrunde, die wir mit Jugendlichen im Alter von 12–19 Jahren geführt haben. Die erste Auswertung der qualitativen Interviews basierte auf der Fragestellung, wie sich das alltägliche Medienhandeln der Jugendlichen innerhalb der sieben Cluster beschreiben lässt und...
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Die Auseinandersetzung mit dem Identitätsthema hat Konjunktur. Den Grund dafür sieht Keupp darin, dass es „in prismatischer Form die Folgen aktueller Modernisierungsprozesse für die Subjekte“ bündelt (Keupp et al. 2006: 9). Während Jugendliche in den 50er und 60er Jahren unter einer sozial-ökologischen Perspektive noch stark an das Milieu der Nachb...
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Informationstechnologien, insbesondere das Internet, gewinnen eine immer größere Bedeutung für die Lebens- und Arbeitswelt von Menschen. Ob es um Lernen und Spielen oder darum geht, soziale Beziehungen einzugehen und aufrecht zu erhalten, die neuen Medien bilden dabei einen integralen Bestandteil. Der Band bilanziert exemplarisch einige dieser Bere...
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Mit dem Präfix kritisch-emanzipativ wird eine historische Phase der Medienpädagogik aus den 1960er und 1970er Jahren benannt, deren zentrales Charakteristikum ihre Abstraktheit bzw. gesellschaftspolitische Ausrichtung ist. Als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft folgte die kritisch-emanzipative Medienpädagogik der sozialwissenschaftlichen Wend...
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In diesem Kapitel werden die wichtigsten Schritte des Untersuchungsplans in konzentrierter Form dargestellt. Die einzelnen Phasen werden durch solche konkreten Ergebnisbeispiele aus der Hauptstudie veranschaulicht, die das Verständnis für die nachfolgenden Kapitel dieser Studie erleichtern. Das Design besteht vor allem aus einer Kombination qualita...
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Das Handbuch Medienpädagogik liefert Studierenden, pädagogischen Praktikern und Wissenschaftlern einen fundierten und systematisch aufgebauten Überblick über Theorie, Forschung, Geschichte, gegenwärtige Diskussionspunkte und Handlungsfelder der noch verhältnismäßig jungen erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin Medienpädagogik. In der aktuellen...
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Die hier vorgelegte empirische Untersuchung ist Teil des Forschungsprojekts „Mediennutzung und Medienkompetenz im Jugendalter“, welches an den jeweiligen Fakultäten respektive Instituten für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld, der Universität Rostock und der Universität Halle-Wittenberg unter Leitung von Klaus Peter Treumann, Uwe Sand...
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Den im Folgenden dargestellten Ergebnissen liegen insgesamt 10 Gruppendiskussionen zugrunde, die wir mit Jugendlichen zum Thema „Berichterstattung über die Ereignisse des 11. Septembers in den Medien“ geführt haben. Während eine erste Auswertung insbesondere mit der Absicht durchgeführt wurde, die Kompetenz der Jugendlichen zur analytisch-reflexive...
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In welchem Umfang und warum rezipieren Jugendliche medial vermittelte Gewaltdarstellungen? Wie nehmen sie Gewaltdarstellungen wahr und wie werden diese von ihnen bewertet? Welche Genrepräferenzen gibt es und welche Rechtfertigungsstrategien entwickeln Jugendliche bezüglich ihres Medienkonsums? Diese neue Studie zum Umgang mit medialer Gewalt bei Ju...
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Zum Thema „Medien und Gewalt“ liegen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen vor, die in kommunikations- und medienwissenschaftlichen ebenso wie in medienpädagogischen Forschungskontexten entstanden sind und in ihrer Fülle an dieser Stelle nicht umfassend dargestellt und aufgearbeitet werden können und sollen (vgl. dazu z.B. Kunczik/Zipfel 2002...
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Die Teilstudie zur „Rezeption, Wahrnehmung und Bewertung medialer Gewalt durch Jugendliche“ beschäftigte sich mit der Frage, welchen Stellenwert gewaltbezogene mediale Inhalte im Rahmen jugendlichen Medienkonsums einnehmen. Dabei ging es insbesondere darum, die Bedeutung der Medienkompetenz für die Rezeption solcher Inhalte näher zu bestimmen. Zude...
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Anfang des 21. Jahrhunderts nutzen Jugendliche in Deutschland die ganze Vielfalt der ihnen zugänglichen Medien. Die Panoramastudie des M4-Forschungsteams weist allerdings prägnante Unterschiede in Interessen, Neigungen und Medienkompetenzen bei den 12- bis 20-Jährigen nach. Mit Hilfe clusteranalytischer Verfahren werden zudem sieben Typen jugendlic...
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Im Anschluss an die Differenzierung zwischen verschiedenen Typen jugendlichen Medienhandelns wurde in weiteren Schritten betrachtet, wie weit sich die herausgestellten Clustertypen auch auf der Ebene ihrer Einbindung in Soziodemografie und Sozialstruktur ihres gesellschaftlichen Umfeldes unterscheiden. Einbezogen in die Untersuchung wurden dabei zu...
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Um die Fähigkeit zur Medienkritik und -reflexion Jugendlicher angemessen zu erheben und zu analysieren, führten wir insgesamt 10 Gruppendiskussionen mit Jugendlichen unterschiedlicher Altersstufen und Bildungsniveaus durch.220 Die Diskussionen wurden ausschließlich mit solchen Jugendlichen geführt, die zuvor auch an der quantitativen Befragung teil...
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Das 20. Jahrhundert kann man aus unterschiedlichen Gründen als ‘Jahrhundert der Jugend’ bezeichnen und die Jugend des späten 20. Jahrhunderts als eine ‘Jugend der Medien’. Zum einen konnte sich im 20. Jahrhundert ‘Jugend’ als Lebensphase des Aufwachsens in Deutschland so durchsetzen, dass sie zum allgemeinen biografischen Muster für fast alle Heran...
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Wie bereits an anderen Stellen erwähnt, dienen die durchgeführten Clusteranalysen nicht nur der Klassifizierung bzw. empirisch fundierten Typologisierung jugendlicher Mediennutzer/-innen, sondern auch der Kombination quantitativer und qualitativer Methoden gemäß dem methodologischen Leitprinzip der Triangulation (vgl. Treumann 1998, 2002, 2005). So...
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Das Ziel der vorliegenden Arbeit, nämlich die Entwicklung einer empirisch gestützten Typologie des Medienhandelns Jugendlicher, deren theoretische Fundierung vor allem im Bielefelder Medienkompetenz-Modell liegt, soll mithilfe des multivariaten Verfahrens der Clusteranalyse erreicht werden. Folgende Hypothese wurde zugrunde gelegt: Es lassen sich i...
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Ein Ziel des quantitativen Teils des Forschungsprojekts besteht darin, ein möglichst umfassendes Bild über das Medienhandeln Jugendlicher zu gewinnen, d.h. zu repräsentativen Aussagen über die Häufigkeitsverteilung quantitativ erfassbarer Merkmale im Kollektiv der 12- bis 20- Jährigen zu gelangen. Medienhandeln umfasst dabei nach unserem Verständni...
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Wie kaum eine Generation zuvor wachsen Jugendliche heute mit einem umfassenden Medienangebot auf. In Schule (beziehungsweise im angehenden Beruf) sowie im gesamten außerschulischen Alltag sind sie von einer Fülle medialer Szenarien umgeben, die kaum noch zu überblicken ist und — vielleicht auch deshalb — immer mehr Spezialangebote und Teilkulturen...
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Jugendliche wachsen heute mit einem umfassenden Medienangebot auf wie keine Generation zuvor. Dies hängt vor allem mit der Medienentwicklung in den letzten Jahren zusammen, die durch zunehmende Komplexität bei gleichzeitiger Segmentierung des Medienangebotes gekennzeichnet ist. Dies begann bereits mit der Etablierung des dualen Rundfunksystems in d...
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Das Medienhandeln Jugendlicher umfasst nach unserem Verständnis nicht nur Mediennutzung, sondern schließt darüber hinaus solche Aspekte ein, wie sie in verschiedenen systematischen Entwürfen zur Medienkompetenz entwickelt worden sind. Als theoretische Folie nutzen wir vor allem das Bielefelder Medienkompetenz-Modell (Baacke 1996a, 1996b, 1999), um...
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Warum faszinieren Sensationen und skurrile Darstellungen in den Medien? Gibt es überhaupt noch Tabus in den Medien? Woher kommt die Lust an den Frustrationen anderer? Hemmschwellen sinken, Skandale werden skurriler, der Anspruch ans Sensationelle steigt. Medienethnografische Dimensionen bilden die Basis für eine Beschreibung der aktuellen Medienlan...
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Sensationen, Skurrilitäten und Tabus gehören zum medialen Alltag. Ihre Verbreitung erfolgt am Effektivsten, wenn verschiedene Kommunikationskanäle das Ereignis aufgreifen und es dem Massenpublikum schnell präsentieren. Jedoch liegt in unserer heutigen Mediengesellschaft und aufgrund der großen Informationsflut die Hürde, bei deren Überschreitung ei...
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Fragt man nach Sensationen, Tabus und Skurrilitäten in den Medien, so sollte zunächst geklärt werden, welche Bedeutung diesen Termini zugrunde liegt und wie sie miteinander verknüpft sind. Dem Deutschen Terminus »Sensation«, der aus dem Französischen entlehnt wurde, liegt das Lateinische Wort sensus, (»Wahrnehmung«, »Empfindung«) zugrunde. Aus sens...
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Der Porsche 550 Spyder, ein kleiner, flacher Rennwagen aus den 50er Jahren, hat nach heutigen Verhältnissen kaum Besonderes zu bieten. Sein Vier-Zylinder-Motor mit 1.500ccm liefert ca. 110 bis 135 PS und beschleunigt die gut 500 kg Auto auf max. 240 km/h. Auf Autoausstellungen und Oldtimer-Auktionen allerdings strahlt dieses meist silberne Fahrzeug...
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Die Frage, inwieweit die Neuen Medien pädagogische Berufsfelder und Tätigkeitsbereiche tangieren, wird im Folgenden in zwei Unterfragen aufgeteilt. So geht es zuerst darum, welche Bedeutung Neue Medien für die vorhandenen pädagogischen Arbeitsfelder haben und welche neuen Anforderungen dadurch auf erziehungswissenschaftliche Studiengänge sowie auf...
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Mediatisierte Kommunikation als Begriff und Konzept steht hier in der theoretischen Tradition, die Diagnose einer zunehmenden Heterogenisierung moderner Gesellschaften mit der Suche nach einem kompensatorischen Pendant, der sozialen (Re-)Integration, anzureichern: Was hält die Gesellschaft zusammen, wenn die Moderne traditionelle Muster sozialer In...
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Der vorliegende Band fragt nach den Lern- und Bildungsmöglichkeiten, die das Internet bietet. Er widmet sich neuen sozialsatorischen Phänomenen und erörtert grundsätzlich die Dimensionen, die bedacht werden müssen, wenn vom Bildungswert des Internet gesprochen wird.
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Die zunehmende Relevanz des Internet als Medium mit unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten steht inzwischen außer Zweifel. Prognosen gehen heute davon aus, daß bis zum Jahre 2006 etwa die Hälfte der Haushalte Westeuropas und bis zu 80% der amerikanischen Haushalte über einen Internetanschluß verfügen werden (vgl. FAZ v. 21.10.99). Gegenwärtig gr...
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Die Einführung neuer technischer Medien stellte Schulen seit jeher vor große Herausforderungen, sie erfolgte nie schnell und reibungslos und war zudem immer von pädagogischen Debatten über die gesellschaftliche Relevanz und den (individuellen) Lerngewinn begleitet. Dies konnte schon Anfang des Jahrhunderts beim Filmeinsatz beobachtet werden (Schorb...
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Was passiert, wenn ‘Fremde’ in eine Gesellschaft immigrieren? Diese Frage hatte und hat nicht nur akademischen Rang und wird offen gestellt, sondern ihr skeptischer Tenor schuldet sich gemeinhin einem mehr oder minder explizit formulierten Zielwert. Fremde, so die logische Konsequenz von Gesellschaftsmodellen, die von einer normativen und kulturell...
Chapter
Komplexe Gesellschaften, die den Anspruch erheben, den in ihnen lebenden Personen eine Kollektividentität und damit ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und Zugehörigkeit verschaffen zu wollen, stehen vor der Schwierigkeit, ein geeignetes Kriterium zu finden, das die faktische Heterogenität der vielen Personen(-gruppen) überspannt und Homogenität, d....
Chapter
In diesem Beitrag wird die Situation der Weiterbildung in den neuen Bundesländern im Kontext struktureller Rahmenbedingungen beschrieben — und zwar Rahmenbedingungen, die durch die Umstrukturierungen des gesamten Wirtschaftsbereiches in den neuen Bundesländern hervorgerufen worden sind, die stark von den arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Regulier...
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In diesem Artikel wird für eine spezielle Gruppe junger Menschen untersucht, welche Bedeutung die subjektive Verwendung der gesellschaftlichen Begleitsemantik Nation bzw. Nationalität in der biographischen Eigenperspektive, also in der (Re-)Konstruktion einer biographischen Identität hat. Bei den Jugendlichen handelt es sich um Aussiedler aus Polen...
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Dieser Sammelband greift mit seinem Titel die alltagssprachliche Metapher des ‘Umbruchs’ auf, mit der für die neuen Bundesländer seit 1990 in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine normative Zielvorgabe gesellschaftlicher Veränderungen verbunden ist: der Wechsel ehemaliger DDR-Verhältnisse in bundesrepublikanische Verhältnisse. Erwartet und im Wo...
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Martina Löw, Dorothee Meister, Uwe Sander Pädagogik zwischen Kontinuität und Wandel Dieser Sammelband greift mit seinem Titel die alltagssprachliche Metapher des 'Umbruchs' auf, mit der für die neuen Bundesländer seit 1990 in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine normative Zielvorgabe gesellschaftlicher Veränderungen verbunden ist: der Wechsel e...

Citations

... bspw. Blömeke, 2017;Grafe, 2011;Meister, Hagedorn & Sander, 2017). Dieser bringt die Frage mit, wie eine Förderung und Entwicklung dieser Überzeugungen und Kompetenzen möglich ist. ...
... Feedback kommt idealerweise sofort und ohne Umwege, sodass die lernende Person immer weiß, was funktioniert und was sie nicht weiterbringt (Brandstätter u. a., 2013, S. 98;Kapp, 2012, Pos. 2069 (Lipponen, Hakkarainen & Paavola, 2004) und (Hinze, 2008) "The single most important element of successful distance learning is 'the formation of a learning community through which knowledge is imparted and meaning is cocreated'" (Pallof & Pratt, 2007, S. 4, zit. nach Lee, 2014 Baumgartner nennt fünf Leitsätze für den Einsatz von Social Software in formalen Bildungssettings (Baumgartner, 2006), die auch für den Einsatz von sozialen Interaktionsmöglichkeiten und Gruppenaufgaben in Online-Arrangements sinnvoll erscheinen, da diese viele der o. g. ...
... U.a. eröffnet die Praxis mit der Technologie selbst Möglichkeiten der Distanzierung. Die jungen Gruppen aus dem gymnasialen Bildungsmilieu bewerten die distanzschaffenden Funktionen dieser Form der "mediatisierten Kommunikation" (Sander 1998) distanzschaffenden Funktionen der Technologie wird -milieu-und geschlechtsübergreifend -von den beiden älteren Gruppen Excel (Durchschnittalter 42 Jahre) und Word (Durchschnittsalter 63 Jahre), aber auch von der jüngeren, aber bildungsmilieuspezifisch differierenden Auszubildendengruppe Erdbeere (Durchschnittalter 19 Jahre) nicht geteilt. Es ergibt sich also die Notwendigkeit einer bildungsmilieuspezifischen Differenzierung des generationentypischen Orientierungsrahmens. ...
... Sie betonen ihre aktive Rolle und Handlungsfähigkeit in Prozessen der Sozialisation, der Bildung und des Lernens und orientieren sich stärker an den Selbstrepräsentationen und Selbstthematisierungen von Jugendlichen. Hierin deutet sich ein Perspektivenwechsel in der Forschung zu Jugend an -Jugend steht nicht mehr nur für eine gesellschaftliche ) oder zu erziehende Größe (Sander 2014), sondern für eine individuell zu gestaltende, eigenständige Lebensphase, eingebettet in generationale Ordnungen und moderne Gesellschaftsstrukturen. ...
... Die Entscheidung für eine technische Lösung erfolgte durch die schulische Arbeitsgruppe und deren Implementierung durch einen schulischen Administrator. Im Teilprojekt «Entwicklung eines Schutzkonzeptes» (Rau et al. 2021) erfolgte eine Beratung zur Problemidentifikation sowie zur Strukturierung eines Organisationsentwicklungsprojektes unter Berücksichtigung der Herausforderungen einer digital geprägten Kultur (Friedrichs et al. 2013 Bedarfe gemeinsam identifiziert werden können, lässt sich die Entscheidungshoheit zur Realisierung konkreter Projektaktivitäten noch eher der Praxis zuschreiben. Die Beratungspraxis führt nicht notwendigerweise zu einer gemeinsamen Verantwortung bei der Realisierung eines neuen Entwurfes und lässt sich durch die begrenzte Verbindlichkeit der gemeinsamen kontinuierlichen Arbeit durchaus als fragil beschreiben. ...
... The educational sciences consider the interaction of technology and pedagogy under the heading of media pedagogy [7] or, more specifically, media didactics [8]. This area is an interdisciplinary research field that involves all forms of learning and teaching with the use of analog (e.g. ...
... Y por último en el ítem 5 al preguntarle que si creen que los juegos interactivos pueden ser las únicas actividades que los niños realicen para aprender las matemáticas el 82% señalo que no, mientas que un 18% indicó que sí. Ante estos resultados Friedrichs, et al (2015) sostiene que las posibles percepciones negativas de los padres son a menudo una barrera hacia la adopción de estas herramientas en los salones de clase. Esto se debe a que los padres menos experimentados se centran especialmente en los aspectos cuantitativos del uso de los videojuegos, como el número de horas que los estudiantes Encuesta a los padres y representantes ...
... Mikos 2007) is partially reproduced in the disdain conveyed by the contemporary teaching class towards digital media that is the focus of this article. Although some users see a difference between the passivity of the television and the interactivity of the computer (Friedrichs et al. 2016), for many, it is now not news that is vilified, but non-serious usages of computers, tablet, mobile devices, and their accout rements (Henrichwark 2009;Meurer 2006;Mutsch 2012). Despite the fact there is some evidence of sophisticated digital media usage among those with 'elite' capital, entertainment-heavy usages often lead their users feeling embarrassed by their pursuit of supposedly insignificant activities (Mikos 2007;Mutsch 2012;Niesyto 2009). ...
... Der Begriff der Medienkompetenz geht auf Dieter Baacke (1973) zurück und wurde zunächst aus der "kommunikative[n] Kompetenz" (Baacke, 1996a, S. 118; siehe auch Habermas, 1995) heraus begründet. Der Begriff hat seit den frühen 1990er Jahren zunehmend Bedeutung in bildungspolitischen Debatten erlangt und ist bis heute aktuell und häufig in Verwendung Medienkompetenz zeigen sich zumeist im Hinblick auf deren Operationalisierung (Gapski, 2006;Sowka, Klimmt, Hefner, Mergel & Possler, 2015;Treumann, Burkatzki, Strotmann & Wegener, 2004;Treumann et al., 2007;Wahl, Klimmt & Sowka, 2014). Medienkompetenz wird oftmals -aus dem angloamerikanischen Raum kommend -mit einer begrifflichen Un schärfe als Media Literacy übersetzt. ...
... Medienpädagogik kann als (Teil-)Disziplin aufgefasst werden, die sich insbesondere aus erziehungs-und kommunikationswissenschaftlichen Grundlagen konstituiert. Ob Medienpädagogik im Kern stärker erziehungswissenschaftlich ausgerichtet ( Sesink et al. 2007;Sander et al. 2008) oder in der Kommunikationswissenschaft verankert ( Süss et al. 2013) ist, wird unterschiedlich ausgelegt. 1 In den korrespondierenden Fachgesellschaften, der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationskultur (DGPuK) sowie der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), ist die Medienpädagogik entsprechend als Fachgruppe bzw. ...