Thomas Bräuninger's research while affiliated with Universität Mannheim and other places
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Publications (118)
Our knowledge about how voters decide which candidate(s) to vote for under preferential-list proportional representation (PLPR) systems remains limited. In particular, it is debated whether incumbent MPs enjoy an electoral advantage over outsiders also under PLPR. We argue that such an incumbency advantage critically depends on candidate visibility...
Der vorliegende Band ist dem Verhältnis von Informationen, Wahlen und Demokratie gewidmet. Deutschland, aber auch andere Länder in den Blick nehmend, widmen sich die Autor:innen vor allem den Bürger:innen, ihren Einstellungen, Interessen und Wahlentscheidungen. Auch die Rolle von Kontexten wird beleuchtet, insbesondere von Informationskontexten: Wi...
Zusammenfassung
Diese Research Note berichtet zentrale Ergebnisse des Open Expert Surveys 2021 (OES21). In diesem Expert:innen-Survey, der vor der Bundestagswahl 2021 durchgeführt wurde, haben mehr als 300 Politikwissenschaftler:innen die wichtigsten Parteien entlang zentraler politischer Sachfragen verortet und deren Wichtigkeit für die jeweilige...
Under what conditions do self-serving political elites choose to engage in “war on truth” (WOT)? We build on existing insights, which maintain that WOT promotes withdrawal and skepticism among voters, to show that seeding mistrust is one strategy for altering the information environment of the public. We build a formal model in which elites push th...
How does ballot structure affect party choice? We argue that open lists undermine the electoral support of cohesive parties, to the benefit of internally divided parties. We conduct a survey-embedded experiment in the aftermath of the European migrant crisis, presenting German voters with real parties but fictitious politicians. A crossover design...
Wähler und Wählerinnen unterscheiden sich in der Sicherheit ihres politischen Urteils. Unterschiedlich sichere Urteile über Parteipositionen auf vorgegebenen Issue- und Ideologie-Skalen haben nach der Entscheidungstheorie unter Risiko Folgen für die Wahlentscheidung nach der Policy- oder ideologischen Nähe zu den Parteien. So wird eine risikoaverse...
Wir untersuchen, wie sich der Wettbewerb um die Stimmen in der Mehrheits- (Wahlkreiskandidaten) und Verhältniswahlkomponente (Parteilisten) auf die strategische Positionierung der Parteien in einem Mischwahlsystem auswirkt. Zuerst werden Wahlfunktionen für die Erst- und Zweitstimmen 2009 und 2013 geschätzt. Diese Parameterschätzungen verwenden wir...
Wir haben die Wirkungsweise des deutschen Wahlsystems als Anwendungsfall der räumlichen Theorie des Parteienwettbewerbs untersucht. Die Anwendung der Theorie auf die besondere Situation des deutschen Wahl- und Parteiensystems und die empirische Messung der zentralen Variablen des Wählerverhaltens – Politikpräferenzen der Wähler, Wahrnehmung der Par...
Die deutsche personalisierte Verhältniswahl wird in eine Typologie von Mischwahlsystemen (mixed-member electoral systems) eingeordnet und mit historischen Vorgängern der unmittelbaren Nachkriegszeit in einzelnen deutschen Ländern und der Weimarer Republik verglichen. Die historische Entwicklung der effektiven Parteienzahl und der Proportionalität z...
Wir untersuchen die Hypothese, dass ein wieder kandidierender Wahlkreisabgeordneter (Amtsinhaber) sich nicht nur positiv auf seine Erststimmen, sondern auch auf die Zweitstimmen seiner Partei und damit auf die Ergebnisse der Verhältniswahl auswirkt. Diese Bonusstimmen gehen nicht zulasten der kleinen Parteien oder zulasten ideologisch nahestehender...
Wir nehmen an, dass Wahlkreiskandidaten durch die nationale Parteiposition in ihrer Positionsstrategie beschränkt sind, aber einen gewissen Spielraum zur thematischen Schwerpunktsetzung in ihrem Wahlkreis besitzen. Konkret fragen wir, welche Positionsanreize sich für die Wahlkreiskandidaten in Abhängigkeit von ihrer Valenz ergeben. Wir entwickeln e...
Bei der Anwendung der räumlichen Theorie auf Bundestagswahlen fassen wir die Verbindung zwischen Wählern und Parteien als soziales System auf, in dem Parteien sich gegenseitig als Konkurrenten um Wählerstimmen im selben Wählermarkt in Rechnung stellen und an dem die Wähler teilnehmen, soweit sie die Parteien beurteilen und deren Politikpositionen w...
Wir prüfen für sozioökonomische, ökologische und migrationspolitische Wahlkampfthemen Mobilisierungsbedingungen wie öffentliche Aufmerksamkeit, persönliches Interesse und eigene Einstellung der Wähler sowie möglichst übereinstimmend wahrgenommene Parteistandpunkte. Sind diese Kriterien erfüllt, wird als vierte Bedingung für die Wahlrelevanz eines b...
Ausgehend vom klassischen Fall ämtermotivierter Parteien und politikorientierter Wähler werden die Erweiterungen des Basismodells behandelt: stochastische statt deterministische Wahlfunktionen mit Politikdistanzen zwischen Wählern als Nachfragern und Parteien als Politikanbietern auf einer oder mehreren Politikdimensionen, Policy-Orientierung der P...
Für die Bundestagswahlen von 1961 bis 2017 werden aus den in Vorwahlumfragen erhobenen Parteiskalometern mittels Entfaltungsanalyse die zwei Grundbestandteile räumlicher Wahlfunktionen bestimmt: die ideologische Distanz zwischen der einzelnen Wählerin und den Parteien und das Ansehen der jeweiligen Partei in der Wählerschaft insgesamt (Parteivalenz...
Das Buch liefert eine erste umfassende Analyse der komplexen Wechselwirkungen des Wählerverhaltens und der Parteistrategien im deutschen Mischwahlsystem. Nach einer ausführlichen Einführung in die räumliche Theorie des Parteienwettbewerbs wird das Zusammenspiel von Politiknachfrage der Wähler und Politikangebot der Parteien in der Mehrheits- und de...
American Political Science Review - Volume 53 Issue 3 - Thomas König, Kenneth Benoit, Thomas Bräuninger, Sabine Carey, Leigh Jenco, Benjamin Lauderdale, Ingo Rohlfing, Alyssa Taylor
How does ballot structure affect party choice? We argue that open lists undermine the electoral support of cohesive parties, to the benefit of internally divided parties. This effect is mainly due to indifferent voters close to the midpoint of the two parties' positions on a contested policy issue. We conduct a survey-embedded experiment in the aft...
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Entstehung, wechselseitigen Abhängigkeit und Entwicklung der programmatischen Ausrichtung der Landesverbände der deutschen Parteien. Mit einer Inhaltsanalyse der Bundes- und Landtagswahlprogramme der Parteien über einen Zeitraum von 30 Jahren (1990–2019) wurde aufzeigt, in welchem Ausmaß sich die inhalt...
In diesem Kapitel werden – getrennt nach Bundesländern – die Entwicklung der programmatischen Positionen der Parteien auf der wirtschafts- und sozialpolitischen Dimension sowie der gesellschaftspolitischen Dimension für den Zeitraum von 1990 bis 2019 skizziert. Nach einem Abriss der historischen Entwicklung des Parteienwettbewerbs im jeweiligen Bun...
Wie die vorangegangenen Kapiteln zeigen, weisen die Landesverbände der deutschen Parteien eine ausgesprochene programmatische Vielfalt auf. In diesem Kapitel untersuchen wir, inwieweit die Programmatik der Landesverbände im Zusammenhang mit dem regionalen, gesellschaftlichen und ökonomischen Kontext der Parteien steht. Wir gehen dann der Frage nach...
In Ländern, in denen sich politische Parteien auf mehreren Ebenen eines föderalen oder dezentralen politischen Systems eigenständig konstituieren, beeinflussen Wahlen, aber auch sach- und personalpolitische Entscheidungen einzelner Parteien auf der einen Ebene regelmäßig die Entwicklung der Partei oder des gesamten Parteienwettbewerbs auf anderen E...
Dieses Kapitel führt in die Methoden zur Analyse der programmatischen Ausrichtung von Parteien und des Parteienwettbewerbs ein. Im ersten Abschnitt gehen wir zunächst auf die Frage ein, welche Bedeutung die Positionierung von Parteien zu sachpolitischen Fragen in einer repräsentativen Demokratie hat und wie sachpolitische Übereinstimmungen und Diff...
Unterscheidet sich die CDU im Saarland in ihren programmatischen Standpunkten und ihrem Themenprofil von den Christdemokraten in Schleswig-Holstein oder in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg? Steht die SPD in Baden-Württemberg oder Hessen weiter links als der sozialdemokratische Landesverband im benachbarten Rheinland-Pfalz? Gibt es progra...
In a recent article, Behnke provided a critical assessment of our proposal to use electoral responsiveness as a criterion in the evaluation of options to reform the German mixed-member electoral system. Our measure, the disproportionality parameter of the generalized cube law, supposedly contradicts the normative criteria used in the concept of ele...
Wir untersuchen die Bedingungen für die Etablierung neuer Parteien, die ein Thema, das bisher kein Hauptthema der etablierten Parteien war, durch Propagierung eines extremen Standpunkts politisieren. Ob sie damit Erfolg haben, hängt von der notwendigen öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema und der Themenglaubwürdigkeit der neuen Partei ab. Ents...
Die Kurzanalyse berichtet die Ergebnisse einer Expertenumfrage zur programmatischen Ausrichtung der deutschen Parteien im Herbst 2017. Online befragt wurden 93 Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftler. Erhoben wurden die Positionen von acht Parteien auf sechs sachpolitischen Dimensionen sowie die Wichtigkeit dieser Themenbereiche für...
Der Grad der Übereinstimmung zwischen den Politikangeboten der Parteien und der Politiknachfrage der Wählerinnen und Wähler bietet den Wählern Kriterien für die Wahlentscheidung und den Parteien Anhaltspunkte für ihren Wettbewerb um Wählerstimmen. Diese Übereinstimmung wird in der empirischen Wählerforschung mit ideologischen Skalen wie Links-Recht...
The process of coalition formation following the 2017 Bundestag election was the most difficult in German post-war history. For the first time Germany saw negotiations fail, a minority government being discussed as a real possibility, and the federal president involved as formateur in coalition politics. The aim of this contribution is to explain w...
How does competition for first (candidate) and second ballot (party-list) votes affect the strategic positioning of parties in mixed-member proportional systems? We study this question in a simulation study of multiparty competition in the two tiers. In the first step, we use data from elections for the German Bundestag to estimate individual vote...
Wir argumentieren, dass die Mehrheitswahl die Verantwortlichkeit der Regierung gegenüber dem Wähler stärkt und die Verhältniswahl die Wählernachfrage nach Politik im Parlament und in Koalitionsregierungen breiter repräsentiert. Wir zeigen an den Ergebnissen der Bundestagswahlen von 1949 bis 2017 diese Wirkung der beiden Wahlsysteme. Dabei stehen Er...
American Political Science Review Editors’ Report 2016–17 - Volume 51 Issue 2 - Thomas Koenig, Kenneth Benoit, Thomas Bräuninger, Sabine Carey, Leigh Jenco, Benjamin Lauderdale, Ingo Rohlfing
Anknüpfend an die Forschung zu Persönlichkeitsmerkmalen der Direktkandidaten bei Bundestagswahlen untersucht der Beitrag den stimmengenerierenden Einfluss von lokaler Verbundenheit und Kompetenz der Kandidaten. Wir unterscheiden Merkmale, die ein Kandidat bereits zu seiner ersten Nominierung mitbringt, von der Erfahrung als Bundestagsabgeordneter b...
Scholars of coalition politics have increasingly begun to focus on conflict within coalitions. Here we examine the role of coalition agreements in managing intracoalitional conflict. We argue that there is a trade-off between making policy agreements at the coalition’s formation (e.g., by making very detailed policy platforms) and postponing the is...
Does representatives' legislative activity have any effect on their electoral performance? A broad theoretical literature suggests so, but real-world evidence is scarce as empirically, personal and party votes are hard to separate. In this article, we examine whether bill initiation actually helps MPs to attract preference votes under flexible list...
Party competition is largely about making policy promises to voters. We argue that the clarity of the expressed policy position may be equally important. If blurred messages toward different audiences and therefore ambiguous positions can attract votes from different groups, parties have incentives to present ambiguous rather than clear-cut policy...
Models of ideal point estimation usually build on the assumption of spatial preferences. This ignores legislators’ non-policy
incentives and is thus likely to produce implausible results for many legislatures. We study this problem in parliamentary
systems and develop a model of roll call voting that considers both the policy and the non-policy, ta...
Der Grad der Übereinstimmung zwischen den Politikangeboten der Parteien und der Politiknachfrage der Wählerinnen und Wähler bietet den Wählern Kriterien für die Wahlentscheidung und den Parteien Anhaltspunkte für ihren Wettbewerb um Wählerstimmen. Diese Übereinstimmung wird in der empirischen Wählerforschung mit ideologischen Skalen wie Links-Recht...
Various strands of literature in comparative politics suggest that there is a differential impact of the type of government and their supporting legislative coalitions in parliamentary democracies, e.g. in terms of their size and ideological heterogeneity, on the potential to induce policy change. Most studies in this area, however, focus on govern...
In the German mixed electoral systems, district candidates that are positively evaluated by the electorate help their party to win district mandates and they may increase the party’s second tier votes. But party evaluations are also important for both purposes. As an exit-poll for the two Stuttgart constituencies in 2013 shows, parties are on avera...
A core assumption of canonical ideal point estimation using roll calls is that cut points between âyeaâ and ânayâ are a simple function of distance between the position of the status quo and the policy positions preferences of voters. We argue that the validity of this assumption varies across the roll call sample resulting in a considerabl...
It is well known that different types of electoral systems create different incentives to cultivate a personal vote and that there may be variation in intra‐party competition within an electoral system. This article demonstrates that flexible list systems – where voters can choose to cast a vote for the list as ordered by the party or express prefe...
In diesem Kapitel werden – getrennt nach Bundesländern – die Entwicklung der Positionen der Parteien auf der wirtschafts- und sozialpolitischen Dimension einerseits und der gesellschaftspolitischen Dimension andererseits seit 1990 skizziert und analysiert. Nach einem Abriss der historischen Entwicklung des Parteienwettbewerbs im jeweiligen Bundesla...
Unterscheidet sich die nordrhein-westfalische CDU eines Jurgen Ruttgers programmatisch von der hessischen Union unter Fuhrung von Roland Koch? Steht die SPD im Saarland weiter links von der Mitte als die Sozialdemokraten im benachbarten Rheinland-Pfalz? Wenn ja, warum ist das der Fall? Die vorliegende Studie untersucht die bundeslandsspezifischen E...
While an increasing number of observational studies in modern political science use quite sophisticated statistical methods, experimental studies often continue to apply rather simple statistical instruments like t-tests or analysis of variance (ANOVA). At first sight this is surprising if one considers that many modern statistical methods had been...
In Ländern, in denen sich politische Parteien auf mehreren Ebenen eines föderalen oder dezentralen politischen Systems eigenständig konstituieren, beeinflussen Wahlen, aber auch sach- und personalpolitische Entscheidungen einzelner Parteien auf der einen Ebene regelmäßig die Entwicklung der Partei oder des gesamten Parteienwettbewerbs auf anderen E...
Dieses Kapitel führt in die Methoden zur Analyse der programmatischen Ausrichtung von Parteien und des Parteienwettbewerbs ein. Im ersten Abschnitt gehen wir zunächst auf die Frage ein, welche Bedeutung die Positionierung von Parteien zu sachpolitischen Fragen in einer repräsentativen Demokratie hat und wie sachpolitische Übereinstimmungen und Diff...
Wie sich aus den vorangegangenen Kapiteln ergibt, weisen die Landesverbände deutscher Parteien eine ausgesprochene programmatische Vielfalt auf. Die konstatierten „Tendenzen zu mehr Eigenständigkeit des landespolitischen Wettbewerbs und zu mehr Autonomie der regionalen Parteigliederungen“ (Detterbeck und Renzsch 2008: 39 f.) scheinen sich auch in d...
Westdeutschland erhielt nach dem Zweiten Weltkrieg einen föderalen Staatsaufbau mit starker, bundesstaatlich definiter zweiter „Kammer“. Damit schloss sich der Parlamentarische Rat letztlich den Vorstellungen über die Ausgestaltung des föderativen Systems in Deutschland an, wie sie bereits die Frankfurter Nationalversammlung 1848 und 1849 angedacht...
Experiment und Simulation gehören mittlerweile fest zum Kanon der etablierten Forschungsmethoden in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In der Grundlagenforschung dienen Laborexperimente dazu, Erklärungen des sozialen Verhaltens und Handelns modellgetreu zu überprüfen, während in Feld- und natürlichen Experimenten reale Handlungsbedingungen...
In parliamentary systems, why do party groups of the government camp initiate their own bills instead of going through the cabinet? This article suggests that such governing party group bills occur for three reasons: (a) cabinets hand out bills to the parties on the floor; (b) party groups or MPs want to signal to constituencies; or (c) parties on...
Bipartisan bills are frequent in presidential systems, but they exist in virtually all parliamentary systems. In fact, despite
the predominance of governments in legislative agenda-setting in parliamentary systems, considerable shares of both introduced
and successful bills are (co-)sponsored by individuals or party groups that belong to both the g...
The elections for the Schleswig-Holstein Landtag were held on 27 September 2009. After conflicts between the governing parties the Christian Democrats (CDU) and the Social Democrats (SPD), Prime Minister Carstensen had ended the ‘grand coalition’ and called for early elections, one year earlier than scheduled. The electoral campaign centred on the...
In diesem Beitrag untersuchen wir das Abstimmungsverhalten der Länder bei namentlichen Abstimmungen im Bundesrat im Zeitraum
von der deutschen Wiedervereinigung 1990 bis zum Ende der Regierung Gerhard Schröders 2005. Wir gehen der Frage nach, ob und
wenn ja, wann und in welchem Ausmaß der Bundesrat parteipolitisiert ist. Analytisch geht es um die F...
In diesem Beitrag untersuchen wir das Abstimmungsverhalten der Länder bei namentlichen Abstimmungen im Bundesrat im Zeitraum von der deutschen Wiedervereinigung 1990 bis zum Ende der Regierung Gerhard Schröders 2005. Wir gehen der Frage nach, ob und wenn ja, wann und in welchem Ausmaß der Bundesrat parteipolitisiert ist. Analytisch geht es um die F...
Handlungs- und Entscheidungstheorien stellen das international derzeit wichtigste sozialwissenschaftliche Erklärungsprogramm dar. Das Jahrbuch zeigt an ausgewählten Themenfeldern, wie individualistische Handlungstheorien einen wichtigen Beitrag zur Erklärung sozialer Phänomene leisten können. Der vorliegende sechste Band beschäftigt sich schwerpunk...
Various strands of literature in comparative politics regard governments as the only noteworthy initiators and mainsprings of legislative policy making in parliamentary democracies. Opposition activity in policy making is more often associated with the intention to prevent, rather than to shape, policy. Does this perception reflect real-life politi...
In a broad range of research in comparative politics, political parties are conceptualised as unitary actors with consistent preferences. We depart from this sometimes accurate, at other times overly strong assumption by studying patterns of intra-party heterogeneity of preferences within parliamentary parties in the German Bundestag from 2002–05....
Standesgemäß zum Nationalfeiertag am 14. Juli 2004 kündigte der französische Staatspräsident Jacques Chirac an, seine Landsleute
in einem Referendum über den europäischen Verfassungsvertrag abstimmen zu lassen. Dies war insofern überraschend, als der
Ratifikationsprozess in Frankreich lediglich eine Zustimmung von 3/5 der Abgeordneten in beiden Par...
Nachdem die Politikwissenschaft Verfassungsänderungen lange Zeit wenig Aufmerksamkeit gewidmet hatte (Bogdanor, 1988; Benz, 1993; Busch, 1999), begegnet sie diesem Phänomen inzwischen zunehmend mit Interesse. Langsam rückt ins Bewusstsein, dass expliziter Verfassungswandel
viel stärker verbreitet ist, als es die Stabilitätspostulate in den Verfassu...
Wann, warum, in welcher Form und welchem Ausmaß und mit welchem Ergebnis werden Verfassungen geändert? Diese Fragen liegen
letztlich jeder Beschäftigung mit Verfassungswandel zugrunde. Dahinter steht die Vermutung, dass der Beginn, der Verlauf,
das Timing und das Ergebnis eines Verfassungswandelprozesses miteinander kausal verknüpft sind, oder, and...
Präferenzen spielen in allen sozialwissenschaftlichen Theorien eine große Rolle. In den einzelnen Disziplinen kommen sie entweder
als Ursache oder als Resultat von Handlungen und Ereignissen ins Spiel. Handlungstheoretische, rationalistische Ansätze beschränken
sich in der Regel auf ihre Rolle als Ursache, während Fragen nach dem Ursprung von Präfe...
Der Beitrag untersucht am Beispiel der deutschen Landesparteien die Dynamik der programmatischen Entwicklung von Parteien. Es werden zwei Hypothesen abgeleitet und empirisch getestet. Nach der Responsivitätshypothese sollten Parteien auf eine Veränderung der Wählernachfrage nach Politik reagieren, so daß beispielsweise eine Verschiebung der Verteil...
Zusammenfassung Der parteipolitischen Zusammensetzung der Landesregierungen kommt im deutschen Mehrebenensystem eine wichtige Bedeutung zu.
Dies gilt nicht nur im Hinblick auf die gesetzgeberische Tätigkeit des Bundes, sondern auch für die Muster und die Entwicklung
des Parteienwettbewerbs auf Landes- und Bundesebene. In diesem Aufsatz wird der Fra...
Spatial models of simple majority rule voting suggest that stable decisions are not likely to exist under normal circumstances. Yet this instability result stands in contrast to the stability observed in experiments. This article examines the effect of relaxing the assumption that voting is costless by requiring a proposal to be a finite distance c...
Handlungs- und Entscheidungstheorien stellen das weltweit gesehen derzeit wichtigste sozialwissenschaftliche Erklärungsprogramm dar. Das Jahrbuch zeigt an ausgewählten Themenfeldern, wie individualistische Handlungstheorien fruchtbar zur Erklärung sozialer Phänomene eingesetzt werden können. Der Schwerpunkt des vierten Bandes liegt bei Fragen des W...
In parliamentary systems, parties compete for votes and offices in the electoral arena, but in many systems they also cooperate in the legislative arena. This article examines the question of how the government status of parties affects their legislative behaviour. We develop a simple spatial model that includes parties positional goals (vote, off...
Am 18. September 2005 wählten die Deutschen einen neuen Bundestag. Die nachfolgenden Koalitionsverhandlungen, auf deren Grundlage die beiden größten Fraktionen CDU/CSU und SPD eine Regierung bildeten, waren die längsten in der Geschichte der Bundesrepublik. Sollte sich diese Fünfer-Konstellation im deutschen Bundestag dauerhaft etablieren, dann wer...
[This article uses American spellings] This paper develops a signaling model of corporate lobbying in democratic capitalist societies to analyze the conditions that lead to a powerful political position of business. Proceeding from the traditional dichotomy of structural economic determinants versus business ’ political action, our model predicts t...
Partisan models of budget politics largely concentrate on the size of government, budget deficits and debt, but most theories have little to say as to what the effect of party politics on both the size and the composition of budgets is. This paper seeks to extend previous literature in two directions. First, a model of spending preferences is devel...
Most formal theories of coalition formation are based on the assumption of parties as unitary and forward-looking actors who bargain over portfolios and future governmental policies in the government formation process (e.g. Laver/Shepsle 1996, Thies 2001). In this paper we relax the unitary actor assumption and theorize about the conditions under w...
This study examines how the institutional provisions of the Nice Treaty and the constitutional reform of the European Union (EU) will affect agricultural decision-making in the enlarged EU. Although the agricultural sector is a core EU policy domain, we have little knowledge about the effects of institutional reform following the accession of 10 re...
The Maastricht process sets up economic and fiscal criteria that member states of the European Union are expected to meet in the preparation for and when having joined the third stage of Economic and Monetary Union (EMU). According to EMU rules, the Commission monitors the fiscal behavior of the participants but member states themselves-as members...
This study examines how the institutional provisions of the Nice Treaty and the constitutional reform of the European Union (EU) will affect agricultural decision-making in the enlarged EU. Although the agricultural sector is a core EU policy domain, we have little knowledge about the effects of institutional reform following the accession of 10 re...
The Maastricht process set up economic and fiscal criteria that member states of the European Union are expected to meet in the preparation for and when having joined the third stage of EMU. According to EMU rules, the Commission monitors the fiscal behavior of the participants but member states themselves--as members of the Council of Ministers--f...
This article analyses the origins and consequences of multicameral representation and voting in international organizations. It is argued that the existence of visible and durable conflicts in an issue area can make standard procedures such as unicameral majority voting ineffective with respect to the functioning of the regime. Applying spatial mod...
This study provides an institutionalist view of Eastern enlargement of the European Union by uncovering the enlargement preferences of all member states. Considering two accession scenarios and the Nice institutional reform, we analyze European Union decision-making in order to understand the transformation of the inter-institutional power relation...
In parliamentary systems, parties compete for votes and offices in the electoral arena but in many systems they also cooperate in the legislative arena. This paper examines the question of whether the government status of parties affects their legislative behaviour and, hence, policy outcomes. We develop a simple veto player model that includes par...
Entscheidungsregeln legen fest, wie kollektive Entscheidungen in politischen Gremien getroffen werden. Auf der konstitutionellen Ebene setzt die Einrichtung solcher Regeln eine Einigung von Akteuren voraus, die im Allgemeinen unterschiedliche Präferenzen über die institutionenpolitischen Optionen haben. In der empirisch-analytischen Literatur wurde...
A central goal of the Third United Nations Conference on the Law of the Sea 1973-1982 was to establish an international order for the use of the deep seabed beyond national jurisdiction. An overwhelming majority of countries signed the comprehensive convention, but several countries—including the industrialized G7 members Italy, the United Kingdom,...
Die anstehende Erweiterung um die Staaten Mittel- und Osteuropas hat große Blockade- und Umverteilungsbefürchtungen unter den fünfzehn Mitgliedstaaten ausgelöst, denen mit einer Institutionenreform entgegnet werden soll. Demgegenüber rief der 1995 erfolgte Beitritt Finnlands, Österreichs und Schwedens keinerlei Befütchtungen und Anstrengungen zu ei...
Acentral goal of the Third United Nations Conference on the Lawof the Sea 1973-1982was to establish an international order for the use of the deep seabed beyond national jurisdiction. An overwhelming majority of countries signed the comprehensive convention, but several countriesincluding the industrialized G7 members Italy, the United Kingdom, th...
When studying the constitutional choice of European voting rules, most power index analyses concentrate on member states' relative decisiveness for forming winning coalitions in the Council of Ministers. These studies have two shortcomings: (a) They ignore the distribution of relative power between the Commission, the Council of Ministers and the E...
It is a common view that the EU’s legislative capacity is threatened by continuous accessions from the original six to the present fifteen member states with modest reforms of the institutional framework (König and Schulz 1997). With about twelve applicant countries from Eastern and Southern Europe waiting to join the club, the forthcoming enlargem...
Citations
... As another example, in Germany, the Free Democratic Party (FDP) is called the liberal party, largely because of its stance on economic issues. However, in the positioning of political parties on the left-right continuum, they are relatively conservative (Jankowski et al., 2022). ...
... 1 The literature hints at two mechanisms by which CTs might affect politics. First, conspiratorial narratives could reduce the perceived accuracy of the information received by voters (Bräuninger and Marinov 2022). Conspiracies challenge mainstream beliefs and narratives and question their credibility. ...
... 14 Die Auswirkung von angezeigten Policy-Positionen (Präferenzen zu Migrationspolitik) auf die Parteiund Kandidatenwahl wird in Bräuninger et al. (2021) analysiert. ...
... In addition to these distinct influences of distance and heterogeneity on coalition preferences, an interaction between them is conceivable. The reasoning behind this assumption arises from two lines of research: First, research on the role of uncertainty concludes that the utility of a party for a voter depends not only on policy distances but also on how certain a voter is about the position of the respective party; if a riskaverse voter is about to choose between two equally distant parties, they vote for the party whose position they are more certain about (see Bartels 1986;Gill 2005;Pappi and Bräuninger 2021). Second, previous research shows increased relevance of valence when candidates or parties ideologically converge (see, e.g., Green and Hobolt 2008;Franchino and Zucchini 2015). ...
... The introduction of an electoral threshold would have increased the share of seats held by parties on the fringes of the party spectrum due to the high fragmentation of parties in the middle of the party spectrum. Therefore, this idea was rejected in the run-up to the 1930 election [32][33][34][35][36][37]. Decisions in the Imperial Diet were generally made by simple majority (exceptions existed, for example, for constitutional changes). ...
... Furthermore, as Schmitt-Beck (2017) notes, most AfD voters in the 2013 federal elections, the 2014 European Parliament election and the subsequent regional elections chose AfD for largely xenophobic motives, with only a minority supporting it for its position on the European currency union. In subsequent years, especially after the refugee crisis of 2015, the AfD focused almost entirely on an anti-immigrant agenda that was defended by means of a nativist rhetoric (Bräuninger et al., 2020;Schmitt-Beck et al., 2022a;. ...
... Second, conspiratorial narratives could hinder accountability by reducing the perceived accuracy of the information received by voters (Bräuninger and Marinov, 2020). Conspiracies cast doubt on mainstream beliefs and narratives. ...
... Zudem argumentiert er, dass die elektorale Responsivität letztlich mit dem Kriterium der Konzentration zusammenfalle, also nicht als eigenständige Anforderung angesehen werden sollte. Bräuninger et al. (2020) antworten auf diese Kritik Behnkes, dass sie zu stark auf die mechanische Transformation von Stimmen in Sitze fokussiere und weitere Aspekte des politischen Prozesses außer Acht lasse, was jedoch genau das zugrundeliegende Ziel des Heranziehens der elektoralen Responsivität als Kriterium zur Beurteilung des Bundestagswahlsystems war. Die elektorale Responsivität unterscheide sich somit von der Anforderung der Konzentration, da sie nicht auf Ungerechtigkeiten bei der Verrechnung von Stimmen in Sitze fokussiere, sondern durch die Betrachtung der allgemeinen Responsivität und der Verantwortlichkeit der Regierung für den Policy-Output den gesamten politischen Prozess in den Blick nähme. ...
... According to Inglehart (1977), the new existential security experienced by large segments of Western societies led to a generational shift in value priorities from materialist to post-materialist concerns, thereby redirecting attention from traditional socio-economic to cultural "quality-of-life" or "new-politics" issues, including cultural liberalism and environmental concerns (Poguntke 1987;Müller-Rommel 1995). These new priorities gave rise to new left and green parties, which mobilized the new demands and accordingly received support primarily from the younger, predominantly post-materialist generations (Inglehart 1987;Pappi et al. 2019). ...
Reference: The Changing German Voter
... Diese Research Note stellt den Open Expert Survey 2021 (OES21) vor, der in der Tradition von Expert:innenbefragungen steht. Der OES21 knüpft an den Survey von Bräuninger et al. (2019a) zur Bundestagswahl 2017 an und setzt die enthaltenen Zeitreihen zu zahlreichen politischen Dimensionen fort. Der OES21 geht allerdings über frühere Projekte hinaus, indem er weitere von der politikwissenschaftlichen Gemeinschaft nachgefragte Items ins Feld bringt und konsequent in einem open science-Rahmen umgesetzt wird. ...