January 2024
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January 2024
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August 2023
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(German) Repräsentationen von Tieren sowie des Verhältnisses von Tieren und Menschen sind fester Bestandteil medialer Alltags- und Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In vielfältiger Weise werden hierbei gesellschaftliche Perspektiven auf vorherrschende Tiere-Menschen-Verhältnisse bestätigt, verhärtet oder hervorgebracht - aber auch Räume für Gegenentwürfe eröffnet. Im Sinne der Animal Studies kann Medienpädagogik zu einer kritischen Reflexion der medialen Dimensionen der Konstruktion von Tiere-Menschen-Verhältnissen anregen. Der Band möchte Perspektiven der Animal Studies für die Medienpädagogik entwickeln, indem er die vielfältigen medialen Repräsentationen von Tieren und Tiere-Menschen-Verhältnisse sowie die medialen Praktiken im Horizont der Konstruktion von Tiere-Menschen-Verhältnissen beleuchtet und (medien)pädagogische Perspektiven für die Auseinandersetzung mit diesen aufzeigt. (English) Representations of animals and of the relationships between animals and humans are an integral part of the everyday media environments of children, adolescents, and adults. In many ways, these representations confirm, reinforce, or produce dominant societal perspectives on human-animal relations - while also opening up spaces for alternative narratives. In the spirit of Animal Studies, media education can encourage critical reflection on the media's role in constructing human-animal relationships. This volume aims to develop perspectives from Animal Studies for media education by examining the diverse media representations of animals and human-animal relationships, as well as the media practices involved in their construction. It further outlines (media) educational approaches for engaging with these representations and practices.
January 2023
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11 Reads
Haie sind aus medialen Welten nicht mehr wegzudenken. Dies gilt auch im Spielesektor. Bereits 1975 taucht in Steven Spielbergs Spielfilm Jaws ein Hai-Arcade-Game auf. Trotz multipler Lesarten, die den Hai metaphorisch oder symbolisch betrachten, sind rein anthropozentrische Interpretationen unbedingt durch andere Perspektiven zu ergänzen, denn die Repräsentation realer Fische hat in großem Maß destruktive realweltliche Konsequenzen. Seit den 2000 -er Jahren lässt sich in der visuellen Kultur eine stärkere Multiperspektivität der Hairepräsentation im Gaming-Bereich finden. Selbst das wegen seiner Gewaltdarstellung indizierte Spiel Maneater signalisiert eine Abwendung von Spielbergs Monsterdarstellung und kann als direkte Umkehrung zu jenem Jagd- und Anthropozentrismusnarrativ der 1970er gelesen werden. Dieser Essay zeigt, dass Videospiele, in denen Haie vorkommen oder Protagonist*in sind, als wertvoller Beitrag für die Genese neuer Bilder und Zuschreibungen von Haien gelesen werden können. Mit der Fusion aus Games Studies, Animal Studies und Blue Humanities lassen sich hoffentlich wertvolle Argumente und Perspektivpunkte finden.