Susan Leigh Star's research while affiliated with Cambridge College and other places

... Eventually, this shows that we need heuristics more profound than "resilience", a concept that refers instead to a condition in which nothing is broken. 2 Repair also has a stronger epistemic dimension than resilience and is intimately integrated within the existing ecologies of knowledge (Star and Ruhleder 1996;Domínguez Rubio 2020), while it is socially embedded and culturally informed (Henke 2000;Graham and Thrift 2007;Gerasimova and Chuikina 2009). ...

... Nichtsdestotrotz verwiesen die Autor*innen auf einen Punkt, der für die Situationsanalyse bisher nicht behandelt wurde: die Idee einer (engen) Kopplung von zwei oder mehr Situationen. Im Sinne einer "Intersituativität" (HIRSCHAUER 2014, S.109) können beispielsweise durch digitale Infrastrukturen Situationenselbst dort, wo sie als "contextual whole"(DEWEY 1938, S. 66) verstanden werden -begrenzt oder eine Vernetzung über Raum und Zeit hinweg ermöglicht werden(STAR & RUHLEDER, 2017[1996).Abbildung 2: Intersituations-Map. Bitte klicken Sie hier oder auf die Abbildung für eine Vergrößerung[17] Um die Vermittlungsleistung digitaler Infrastruktur sichtbar zu machen, wurden durch RINK sogenannte Intersituations-Maps erstellt. In Abbildung 2 ist eine solche Map dargestellt. ...

... Tab. 1). Star (2015), sind sie so konkret bestimmt und stabil, dass sie die Arbeit sehr unterschiedlicher Akteur:innen aufeinander auszurichten vermögen. In Bezug auf ihre Funktion in den jeweiligen sozialen Welten wird indes ihre Formbarkeit relevant, sodass sich dort in je eigensinniger Weise auf sie bezogen werden kann. ...

... Die feministische STS Forscherin Susan Leigh Star hat mit ihrem Konzept der Grenzobjekte (boundary objects) eine prominente Figur einer solchen Verschränkung entwickelt, die es ihr ermöglicht, Formen von nichtkonsensueller Bezogenheit in unterschiedlichen Kontexten zu untersuchen. Entstanden im Zusammenhang einer Museumsstudie, in der gezeigt werden sollte, welche unterschiedlichen Formen des Gebrauchs verschiedene -wie Star sagt -Praxisgemeinschaften von scheinbar ein-und demselben Objekt machen können, hat das Konzept der Grenzobjekte eine Konjunktur erfahren, die nicht zuletzt von Star selbst kritisiert wurde (Star 2017b (Gießmann/Taha 2017, 34) Grenzobjekte können in diesem Sinne sicher als Medien der Kooperation, als Räume des Ereignens von oder als Mittlerinnen zwischen Ver-/Geschie-denem verstanden werden. Und doch wird in dieser Lesart etwas verschluckt: dass es hier nicht (nur) um das Finden einer medialen Form geht, die "praktische Kohärenz und Zusammenarbeit" ermöglicht, sondern darum, dass Kooperation von etwas abhängt, das sich nicht in Kohärenz überführen lässt; dass Grenzobjekte nicht (nur) Möglichkeiten des gemeinsamen, wenn auch nichtkonsensuellen Operierens eröffnen, sondern dass sie gerade eine Nicht/Gemeinschaft, eine Nichtkohärenz in das Gemeinsame einschreiben, eine Nichtübereinstimmung, von der -mit Star formuliert -das Verhältnis von Standardisierung und Mannigfaltigkeit abhängt. ...

... STS literature addressing nursing practices stresses the invisibility of nurses' organising work as both integral and essential to nursing, and how this invisibility downplays the importance of nursing work and hence the position of the nursing profession. In early work, Timmermans et al. ( 1998 ) have shown that making nursing work visible ( i.e., through the categorisation and evaluation of their work ) makes nurses prone to managerial control. They show that such visibility may hamper instead of improving the autonomous position of nurses and hence recognition of their work, because categorisation and evaluation often rest on traditional notions of care work, stressing nurses' hands-on work at the patient's bedside and overlooking the highly skilled and knowledgeable activities they undertake to enable smooth care delivery across various professional and organisational levels. ...

... The process of adopting international standards in domestic settings is far from straight-forward. For example, the international classification of diseases results from compromises between national preferences and international norms (Bowker & Star, 1997). To appropriate the norm also means to interpret it, resulting in hybrid practices. ...

... Electricity grids, Hughes argued, are not technically determined, but a result of constant negotiation among a host of heterogeneous actors-a classic STS move. Susan Leigh Star soon applied a more nuanced and ethnographic attention to the 'invisible work' involved in making and maintaining infrastructure (Timmermans, Bowker andStar 1998, Star 1999). She and her colleagues were interested in the success of infrastructure invisibility, in how infrastructure has a taken-for-granted banality (until it breaks down), which often means it is overlooked in social and cultural research. ...

... Just as capital includes, but is not only about, money, so too with the notion of 'lay work'. What counts as 'work' shapes how we think about expertise and relevant social actors (Star and Strauss 1999). Lay or 'informal' health work, is less visible and valued than professionally paid, more highly esteemed health work. ...

... Dans les large technical systems, le système sociotechnique se déploie et se stabilise parallèlement à la mise en invisibilité et à la normalisation de l'infrastructure, autrement dit sa mise en boîte-noire. Les travaux développés par Star (1999Star ( , 2018 dans le courant des Science and Technology Studies proposent de mettre en avant l'infrastructuring (l'infrastructure en train de se faire) par une approche relationnelle de l'infrastructure. Elle explique que « l'infrastructure est un concept fondamentalement relationnel, qui acquiert sa réalité par rapport aux pratiques organisées » (Star 2018 : paragr. ...

... Zugleich benennen sie, wie spontane Rekonfigurationen sozialer Ordnung und die Anerkennung multipler Identitäten in einer ‚Klassifikationsgesellschaft' funktionieren sollen, wenn sie abschließend schreiben: "Die einzige gute Klassifikation ist eine lebendige Klassifikation." 15 iii Workarounds als notwendige Improvisation Sorting Things Out ist ohne Zweifel eine Studie über Bürokratie und bürokratische Ordnung, wobei diese von Bowker und Star stets als sichtbare und unsichtbare Arbeitspraxis und medial-organisatorische Gestaltungsaufgabe aufgefasst werden. Da in jeder Informationsverarbeitung registrierende und identifizierende Techniken angewandt werden -und anthropologisch mit Mary Douglas von einer fortwährenden Orientierung ...