November 2019
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November 2019
·
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November 2019
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316 Reads
Seit 2008 wurde in den südöstlichen Niederlanden ein dramatischer Einbruch der Feuersalamanderpopulation beobachtet. 2013 wurde mit der Beschreibung des Krankheitserregers die Ursache erkannt. Batrachochytrium salamandrivorans, kurz Bsal, ist ein Amphibien-Hautpilz, der vor allem für Feuersalamander, aber auch für Molche, eine große Gefahr darstellt. Retrospektiv lässt sich die Krankheit in der Eifel bis 2004 zurückverfolgen. Inzwischen wurde Bsal auch in anderen Teilen der Niederlande, in Belgien, seit 2015 auch in der deutschen Eifel und seit 2017 im Ruhrgebiet nachgewiesen – zunächst in Essen. Speziell im Ruhrgebiet wurden mehrere Massensterben von Feuersalamandern (Essen, Hattingen, Witten) und eine offenbar dramatische Ausbreitung der Krankheit beobachtet. Bereits Laboruntersuchungen hatten gezeigt, dass auch die heimischen Molche von der Krankheit betroffen sind. Im Freiland wurde der Erreger bislang in drei Kammmolch-, fünf Teichmolch-, vier Fadenmolch- und mehr als zehn Bergmolch-Populationen nachgewiesen. Beim Feuersalamander kommt es zu gewaltigen Individuenverlusten, welche u.a. schon zu Populationszusammenbrüchen im Ruhrgebiet geführt haben. Auf Basis dieser Beobachtungen lässt sich das Verschwinden der Salamander in kurzer Zeit in ganzen Landstrichen befürchten. Bsal stellt eine reale Gefahr für das Überleben der Art dar. Bei den Molchen hatten dagegen bereits Laborversuche gezeigt, dass nicht alle Tiere befallen werden oder bei Befall zwangsläufig sterben. Die beiden Lissotriton-Arten zeigen geringe Prävalenz- und Infektionsraten, beim Kammmolch deuten sich dagegen hohe Infektionsraten an, beim Bergmolch ist die Prävalenzrate weitgehend niedrig, die Infektionsrate niedrig bis hoch. Tatsächlich konnten Populationen mit erkrankten Tieren festgestellt werden, die offenbar trotz des Erregers überdauern, so eine kleine Gartenteich-Population des Bergmolches in Essen. Für den deutlich stärker betroffenen Feuersalamander ist das aber keine beruhigende Erkenntnis, da Molche den Erreger in der Landschaft flächig verbreiten und als Reservoir erhalten, so dass eine Wiederbesiedlung durch den Salamander unwahrscheinlich wird.
September 2017
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Tadpoles exhibit a huge diversity of morphological characters. However, amphibian research still primary aims at adults and information on tadpoles is often scarce. In scientific (museum) collections, tadpoles are often disregarded and barely processed and thus are ‘hidden treasures’ to scientific research. The phylogenetic and geographic distribution of tadpoles’ morphological diversity is still barely understood. The underlying question, what determines the tadpole’s morphology – shared evolutionary history or ecological factors – remains largely unanswered. The aim of this ongoing study is to contribute to the identification of phylogenetic and geographic patterns in tadpole morphology, using tadpole specimens collected in different regions of the globe and housed in museum collections in Germany and Switzerland. To achieve these aims, ‘classical’ museum collection work and modern morphological, molecular, statistical and GIS methodology are combined. Retrieving the available data from these collections, combined with available phylogenetic and ecological data, will contribute to the understanding of patterns in tadpole morphology.