Ralph Köhnen's research while affiliated with Ruhr-Universität Bochum and other places

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Ob und inwieweit Literatur bildlich verfahren darf und was die Grenzen einer erzählten oder dramatischen Visualität sind, ist seit Lessings Laokoon-Streitschrift Thema des ästhetischen Diskurses bis in die Moderne um und nach 1900 hinein.
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So wie die Epochenbegriffe dazu dienen, die Literatur seit dem 16. Jahrhundert in einer annähernd chronologischen Folge zu ordnen, nutzt die Neuere deutsche Literaturwissenschaft die Gattungsbegriffe, um innerhalb dieser ungeheuren Textmasse nach formalen Kriterien Textgruppen bilden zu können.
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Die Literaturwissenschaft beschäftigt sich mit einem Sonderfall gesellschaftlicher Kommunikation: Jemand schreibt etwas, das ein anderer druckt und verbreitet, was schließlich Dritte lesen. Wer aber ist der, der da schreibt? Was denkt er sich beim Schreiben? Denkt er sich überhaupt etwas? Was ist an dem, was er schreibt, so besonders, dass es ›Lite...
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Stilistische und poetologische Fachbegriffe gehören neben Gattungsbegriffen, Epochenbezeichnungen und methodologischer Fachterminologie zum Instrumentarium der Neueren deutschen Literaturwissenschaft. Sie gehen zumeist auf die Tradition der antiken Rhetorik zurück. Das hat einerseits damit zu tun, dass literarische Rede bis weit ins 18.
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Die Vielfalt literaturwissenschaftlicher Fragestellungen, die sich in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten ausgebildet hat, bildet nur die jüngste Phase einer Fachgeschichte, die im engeren Sinne erst knapp 200 Jahre zurückreicht. Die ›Erfindung‹ der Germanistik als Sprach- und Literaturwissenschaft – erste Forschungsbemühungen, erste Einrichtung vo...
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Eines der wesentlichen Kategoriensysteme, mit deren Hilfe Literaturwissenschaftler/ innen ihren Gegenstandsbereich – hier die Literatur seit ungefähr 1500 – ordnen, ist die Periodisierung der Literatur, ihre historische Gliederung durch Epochenbegriffe.