January 1989
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In einer vor kurzem erschienenen, interessanten Arbeit haben Steinke und Schindler 1, fußend auf früheren Experimenten von Hoffmann, Pforte 2 und Steinke 3, nachgewiesen, daß die Ultrastrahlung in Blei ab und zu Sekundärteilchen sehr großen Ionisierungsvermögens und großer Energie auslöst. Die pro „Stoß“ an die Ionisationskammer abgegebene Energie variiert zwischen 108 und 109 El.-Volt. Diese Sekundärteilchen werden als Protonen oder schwerere Atomtrümmer aufgefaßt, die durch die primären Ultrastrahlen aus den Bleikernen herausgeschlagen wurden. Der Wirkungsquerschnitt für solche Stöße wurde von den genannten Autoren aus den Experimenten zu 6 • Io −32 qcm geschätzt und führt zu einer Durchmessersumme von stoßendem und gestoßenem Teilchen von 3 • Io−16 Cm. Steinke und Schindler zogen hieraus den Schluß, daß die primären Ultrastrahlteilchen nicht Elektronen sein könnten.