Prof. Dr. med. W. Pöldinger’s scientific contributions

What is this page?


This page lists works of an author who doesn't have a ResearchGate profile or hasn't added the works to their profile yet. It is automatically generated from public (personal) data to further our legitimate goal of comprehensive and accurate scientific recordkeeping. If you are this author and want this page removed, please let us know.

Publications (5)


Psychosomatische Aspekte in der Zahnheilkunde
  • Chapter

January 1977

·

3 Reads

Prof. Dr. med. B. Luban-Plozza

·

Prof. Dr. med. W. Pöldinger

Mit dem Begriff „Arzt“ verläßt der Therapeut im Zahnbereich den ihm seit den Anfangen der Zahnheilkunde zugewiesenen Boden rein manuellen, technischen Werkens und begibt sich in den umfassenderen, den Menschen in seiner seelisch-körperlichen Ganzheit berücksichtigenden Bereich der Heilkunst. In seinem Beruf, der sich weitgehend auf eine Wiederherstellung funktioneller Fähigkeiten und kosmetischer Harmonie durch Ersatz unwiederbringlich verlorenen Zahngutes beschränkt, ist er mehr noch als der Allgemeinmediziner der Gefahr ausgesetzt, durch eine extreme technische Spezialisierung in seinem mehr an der Körperperipherie liegenden Behandlungsgebiet Sinn und Sicht für organische wie auch psychosomatische Zusammenhänge zu verlieren und damit auch manchen Erfolg in Frage zu stellen.


Psychopharmakatherapie

January 1977

·

4 Reads

Die Psychopharmaka haben bei der Behandlung psychosomatischer Störungen und Erkrankungen einen ganz bestimmten Stellenwert. Die Therapie derartiger Erkrankungen muß ja von den beiden Polen Seele und Körper aus erfolgen. Die Psychopharmaka stehen nun in der Mitte, indem sie zwar eine körperliche Behandlung darstellen, aber psychische Auswirkungen haben. Dabei darf nicht übersehen werden, daß die Psychopharmakatherapie speziell in diesem Indikationsgebiet eine vorwiegend symptomatische Behandlung ist. Dies ist so zu verstehen, daß bei psychosomatischen Störungen und Erkrankungen Psychopharmaka zunächst einmal zu einer symptomatischen Behandlung von ängstlichen und depressiven Verstimmungen sowie inneren Unruhe- und Spannungszuständen verwendet werden können. Sie können selbstverständlich nicht die diesen Symptomen zugrunde hegenden Konflikte bewußt machen und daher schon aus diesem Grunde nicht als kausale Behandlung aufgefaßt werden.



Psychosomatische Erkrankungen

January 1977

·

11 Reads

Man kennt psychosomatische Reaktionen, die in einer besonders belastenden oder erregenden Lebenssituation auftreten, zum Beispiel Herzklopfen bei den Geliebten (Erasistratos!), Schwindel nach einem harmlos abgelaufenen Autounfall, Appetitverlust bei Trauer. Solche Symptome verschwinden meist, wenn der äußere Milieureiz überwunden ist. Sie treten bei psychisch relativ gesunden Menschen auf, die keine breiteren seelischen Fehlentwicklungen durchgemacht haben (Beck [67]).