December 1971
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Archiv der Mathematik
1. Einleitung. Unter einer Erweiterung einer projektiven Ebene P verstehen wir eine projektive Ebene E, die eine zu P isomorphe Unterebene besitzt. Diese Unterebene kann ebenfalls mit P bezeichnet werden, ohne dab Mil~verst/~ndnisse zu beffirchten shad. Eine Erweiterung E yon P heiBt quadratisch, wenn P eine Baer-Unterebene yon E ist (vgl. [2, p. 118]; im endlichen Fall ist dann die Ordnung yon E das Quadrat der Ordnung yon P). Sei E eine Erweiterung yon P und/~ eine Gruppe yon Kollineationen yon P. Wir sagen,/" bleibt bei E erhalten, werm sich/" auf E ausdehnen 1/~Bt, d.h. wenn E eine zu F isomorphe Kollineationsgruppe besitzt, die P festl/~l~t und F auf P treu induziert. Auch diese Kollineationsgruppe yon E wird der Einfachheit halber wieder mit /" bezeichnet. Wit sprechen ha diesem Fall auch yon einer ILErweiterung E yon P. Fiir /~ = 1 sind die Begriffe ,,Erweiterung" und "lLErweiterung" gleichbedeutend. Viele bekannte nichtdesarguessche endliche projektive Ebenen sind quadratische Erweiterungen der desarguesschen Ebenen P(q); vgl. [2, Kap. 5]. Aber bei den meisten dieser Erweiterungen bleiben nur verh/~ltnism/~13ig kleine Unter~ruppen der Kollineationsgruppe PFLs (q) yon P (q) erhalten. ~qur zwei bekannte Klassen quadratischer Erweiterungen yon P (q) erhalten die volle projektive Gruppe PGLs (q) yon P (q), n/~mlich die desarguessehen Ebenen P (q2) und die Ebenen yon HUG~WS [6] zu einem FastkSrper F der Ordnung q2 mit Zentrum GF (q). (Diese Ebenen werden in Abschnitt 2 noch einmal definiert.) In der vorliegenden Note soll gezeigt werden, da$ es andere als die soeben erw/~hnten PGLs (q)-Erweiterungen yon P (q) nicht gibt. Wir werden beweisen: