January 2014
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Die Dynamik der Veränderungsprozesse in Unternehmen stellt auch neue Anforderungen an das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Einerseits ist festzustellen, dass »resiliente« (widerstandsfähige) Beschäftigte den »Veränderungsstress« gesünder bewältigen und die Veränderungen aktiver mitgestalten. Andererseits kann die Resilienzförderung nicht individuell gelingen, sondern bedarf zwingend der entsprechenden Prozesse und Maßnahmen des Unternehmens. Die Erkenntnisse aus der Resilienzforschung zeigen, welche Faktoren geeignet sind, Resilienz bei Erwachsenen zu fördern. Auf den betrieblichen Kontext übertragen können Ansatzpunkte herausgearbeitet werden, wie Unternehmen und Führungskräfte die Resilienz der Mitarbeiter stärken können und was der Beschäftigte selbst dazu beitragen kann. Der Beitrag macht deutlich, dass Resilienzförderung ein zukünftig unverzichtbarer Baustein in der Weiterentwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sein wird, um Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten. Konkrete Interventionen auf den Ebenen Unternehmen, Führungskraft und Beschäftigte geben Anregungen, wie dies in der Praxis gelingen kann.