January 1983
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Sir William Rowan Hamilton (geb. 1805 in Dublin; liest mit 5 Jahren Lateinisch, Griechisch und Hebräisch; 1823 Student am Trinity College in Dublin; 1827 als Undergraduate Student Berufung zum Professor der Astronomie an der Universität Dublin und zum Direktor der Sternwarte von Dunsink mit dem Titel: Royal Astronomer of Ireland; entwickelt 1827 die geometrische Optik aus Extremalprinzipien; 1834/35 Übertragung der Extremalprinzipien auf die Dynamik, Hamiltonsches Prinzip der kleinsten Wirkung, Hamiltonsche Wirkungsfunktion, kanonische Bewegungsgleichungen; 1835 Ritterschlag; 1837–1845 Präsident der Royal Irish Academy; 1843 Erfindung der Quaternionen; gest. 1865 in Dunsink) hat 1835 das Rechnen mit komplexen Zahlen x + iy logisch gerechtfertigt als ein Operieren mit geordneten reellen Zahlenpaaren (x, y) nach postulierten Rechenregeln (vgl. 3.1.8). Dies war der Ausgangspunkt für Hamiltons Interesse an der Frage, ob die geometrische Deutung des Addierens und vor allem des Multiplizierens von komplexen Zahlen in der Ebene ℝ2 nicht irgendwie — durch Schaffung hyperkomplexer Zahlen — auch im Anschauungsraum ℝ3 ein Analogon haben könne.