March 2025
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March 2025
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December 2024
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Paragrana
Der Text untersucht, inwiefern die Spezifika (post-)digital-kultureller Praktiken etablierte Verständnisse der Tradierung von Immateriellem Kulturerbe (IKE) verändern. Durch die Verknüpfung menschlicher Praxis mit digitalen Technologien entsteht eine neue Form von IKE, in der menschliche und technologische Agencies und Wissensformen konstitutiv miteinander verwoben sind. Um die Spezifika der Tradierung dieser hybriden Praktiken und Wissensformen angemessen beschreiben zu können, werden Ansätze des agentiellen Realismus mit Theorien zu (post-)digitaler Kultur bzw. (post-)digitalen Praktiken verbunden. Der Text geht dabei insbesondere auf die Eigenheiten hybrider Performativität sowie auf die Funktion von Künstlicher Intelligenz als kuratorischer Akteur ein.
December 2024
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55 Reads
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This paper examines the convergence of Intangible Cultural Heritage (ICH) with digital and post-digital cultures, using the digital game ‘Kisima Inŋitchuŋa/Never Alone’ as a case study. The analysis begins by exploring the game’s role in translating and sustaining ICH in digital formats. Drawing on Karen Barad’s Agential Realism, it interprets ICH within techno-human networks as part of ‘Apparatuses for the Agential Emergence’ of cultural knowledge. This study challenges traditional views of cultural memory and heritage transmission, advocating for a recontextualized understanding of ICH as a performative and evolving phenomenon, deeply embedded in medial and (post-)digital-cultural interrelations.
November 2023
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MedienPädagogik Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Ästhetischen Praktiken wird vielfach nicht nur ein besonderes Bildungspotenzial zugeschrieben, sie gelten auch – zumindest, wenn sie konventionalisierte kulturelle Formen nicht lediglich affirmativ reproduzieren, sondern diese iterativ-tentativ transformieren – als kulturelle Artikulations- und Handlungsweisen, die den schulisch-unterrichtlichen Alltag potenziell variieren können und tradierte Grenzen von Schule und Unterricht – im metaphorischen wie topografischen Sinne – hinterfrag- und verhandelbar werden lassen. Vor diesem Hintergrund nimmt der vorliegende Beitrag Schule zunächst aus einer dezidiert praxeologisch-kulturtheoretischen Perspektive sowie als einen zentralen Ort der Präsentation und Repräsentation von Kultur in den Blick (Mollenhauer 2003). Ausgehend von empirischen Indizien gehen die Autor:innen anschliessend der Frage nach, inwiefern ästhetische Praktiken aufgrund der potenziell transgressiv-explorativen Grundstruktur ästhetischer Artikulationsweisen (Jörissen 2015) dazu beitragen können, «Third Spaces» (Bhabha 2000) – im Sinne eines liminalen Zwischenraums von Schule, Nicht-Schule und Nicht-Nicht-Schule (Schechner 1990) – zu eröffnen, in denen aufgrund der Herstellung von Unbestimmtheit (Marotzki 1988) sowie vor dem Hintergrund neu- und andersartiger Relationierungsangebote bspw. Subjektpositionen jenseits tradierter kultureller Normen hervorgebracht und eingenommen werden können.
September 2023
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August 2023
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International Journal for Research in Cultural Aesthetic and Arts Education
July 2023
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Paragrana
Die Frage nach der Quelle von Freiheit ist, angesichts einer wesentlich durch neoliberalistische Lebens- und Wirtschaftsmodelle ausgelösten planetarischen Krise, zu einer Herausforderung der vorwiegend individualistischen Grundlage pädagogischer Theorie geworden. Wir stellen dieser unter dem Titel der „kulturellen Resilienz“ einen relational-transformatorischen bildungstheoretischen Ansatz gegenüber, in dessen Zentrum eine relationale Freiheitstheorie steht. Im Rahmen einer agentiell-realistischen (Barad 2012) Reinterpretation soziologischer Resilienztheorie (Brown 2015) verorten wir Freiheit im Spannungsfeld aufeinander bezogener Momente der Rootedness als Praxis eines sinnlich-leiblichen und zugleich kritisch-ästhetischen Gewahrwerdens von Entanglement (versus desengagierte Rationalität), Resourcefulness als diffraktionale (versus reflexive) umgestaltende Praxis der Hervorbringung von Welt, sowie „Resistance“ als performative und strukturbildende intra-aktionale, d.h. aus Relationierungen (versus abstrahierende Distanz) hervorgehende Praxis der Kritik. „Freiheit“ wird demnach bildungstheoretisch wie pädagogisch nicht durch eine Position außerhalb von Bindungen verwirklicht, sondern durch die Möglichkeit, bindende Strukturen innerhalb materieller Kollektive und kultureller Apparate neu zu konfigurieren.
January 2023
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37 Reads
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2 Citations
Leopold Klepacki and Martha Karoline Schröder examine how the structure of museum exhibitions and thus mediation and education processes in museum exhibitions change when the objects are no longer things in a physical sense, rather digital installations. In this perspective, digital media is no longer only a functional part of didactic-methodical mediation structures of museum pieces. Digital media thus becomes a constitutive part of the exhibition itself because “digital objects” are bound to them insofar as they cannot be perceived without a medial execution. The authors explain this circumstance on the basis of two examples and show how museum exhibitions change or have to change if they want to present the (post-)digital world resp. digital culture.
January 2023
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January 2023
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1 Citation
Als Sinnstiftungssysteme prägen Kulturen das Handeln und Denken von Individuen, werden aber auch aktiv von ihnen gestaltet. Das Kompetenzfeld „kulturelle Bildung“ fokussiert dabei das Hineinwachsen und Orientieren in sowie das kritische Reflektieren und die Teilhabe an Kultur bzw. Kulturen. Es gehört zu den wesentlichen Aufgabengebieten von Schule und Unterricht und fokussiert die systematische und reflexive Unterstützung Lernender in ihrem kompetenten Umgang mit Kultur(en) und kultureller Vielfalt. Lehrerinnen und Lehrer sind dabei zentrale Akteure, denn sie bieten kulturelles Wissen an und unterstützen beim Einüben kultureller Praktiken. Dadurch fördern sie Lernende in ihrer Fähigkeit zum kompetenten Umgang mit Kultur. Gleichzeitig stehen Lehrkräfte vor immensen Herausforderungen: Im Kontext fortschreitender Digitalisierung und Globalisierung wird der Traditionsbestand der Sinnstiftungssysteme zunehmend infrage gestellt. (Angehende) Lehrkräfte benötigen Kompetenzen zur (De-)Codierung von Kultur(en), um u. a. Schülerinnen und Schüler im diversitätssensiblen Umgang mit den Sinnstiftungssystemen zu bestärken und so ihre Orientierungs- und Handlungsfähigkeit im Kontext kultureller Vielfalt zu fördern. Im Verbund mit den Bildungswissenschaften leisten gerade die Geistes-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften einen elementaren Beitrag zu diesen Aufgaben. In vorliegendem Sammelband werden Perspektiven gebündelt, die die Professionalisierung von Lehrkräften im Kompetenzfeld kultureller Bildung beleuchten und Herausforderungen, Potentiale und Standards fachbezogen und überfachlich diskutieren. Der interdisziplinäre Band fokussiert dadurch auf mehreren Ebenen die Kontexte kultureller Bildung in Schule und Unterricht und erörtert die Herausforderungen sowie die Möglichkeiten einer kulturellen Lehrerinnen- und Lehrerbildung.
... Our conceptualization of Intangible Cultural Heritage (ICH) sees it as a material-discursive configuration that both transforms and preserves through practical transmission, as discussed by Groschwitz (2021) and Saupe (2021, 26-34). Drawing on Karen Barad, we argue that this configuration can be understood as an apparatus for an intra-active coming-intobeing-or in short, an apparatus for an agential emergence-of cultural knowledge (Klepacki & Jörissen, 2024). ...
December 2024
Paragrana
... These performative re-materializations occur in a culturally shaped social present, as is established in and through ritualizations of practice (Mead, 1932;Jörissen, 2007, 186-193), so that ICH can only exist in the immediate performative act of its respective present. Consequently, the so-called "living" ICH always exists only as a tradition that is transformed by historical processes (Klepacki, 2023). However, these three aspects fundamentally apply to all forms of cultural practice, as they do not self-reproduce but are linked with repeated and performative practices that are thus change-inducing. ...
September 2023
... On the other hand, related to our open access policies, the AVD is aware of the digital transformation that GLAMs are experiencing to make accessible and understandable for citizens [98,99] and how the practical implementations of the digital transformation vary greatly from one context to another, such as ownership and funding models of those collections, intellectual property rights, information resources (be they catalogues, inventories, mere accession lists, or any kind of intermediate models), and their availability in digital formats [100]. Digital transformation in all types of museums, especially due to the need of provide access to their collections, seems to have increased because of the COVID-19 crisis [101][102][103][104][105]. Indeed, open access to culture is a transformative concept that has profound implications for how we engage with and share our cultural heritage. ...
January 2023
... Damit verbindet sich die Möglichkeit, Projekte ästhetischer und kultureller Bildung gewissermaßen messbar und evaluierbar zu machen (vgl. Peez, 2005;Klepacki & Zirfas, 2009;Weiß, 2016). Diese könnten ggf. ...
December 2009
... Mit der Begründung einer eigenständigen Logik nicht-rationaler, sinnlicher Erkenntnis rückten mit dem Zeitalter der Aufklärung Überlegungen in den Vordergrund, die das sinnliche Vermögen des Menschen als bedeutsame Fähigkeit für die Entwicklung von Moral, Geschmacks-und Urteilsbildung betonten (vgl. Klepacki & Zirfas, 2012). Ästhetische Qualitäten und Ästhetische Bildung bildeten fortan das Fundament der philosophisch, gesellschaftlich und pädagogisch ausgerichteten Konzepte von F. Schiller, W. v. Humboldt sowie F. Herbart, auf die sich auch heute noch zahlreiche Vertreter der Kulturellen Bildung beziehen. ...
Reference:
Kulturelle Bildung im Bildungsdiskurs
January 2014
... Die kulturelle Praxis des Spielens in den antiken Zivilisationen Griechenlands und Roms drückt sich nicht nur in der Zuneigung zu Glücksspielen -wie etwa Würfelspielen -aus, sondern auch in der institutionellen Verankerung von Spielen, die der kindlichen Entwicklung und der sozialen Interaktion Diese Praxis des Wettens trug signifikant zur Entstehung und Prägung des Begriffs "Wettkampf" bei, -ein Terminus, der etymologisch die Elemente des Wettens ("Wette") und des Kampfes ("Kampf") in sich vereint und somit auf die symbiotische Beziehung zwischen sportlicher Betätigung und dem Akt des Wettens hinweist [38,39]. Diese terminologische sowie etymologische Entwicklung verzeichnet nicht nur die soziale und kulturelle Emergenz des sportlichen Wettbewerbs in der Antike, sondern hebt ebenfalls die intrinsische menschliche Tendenz hervor, Leistung und Ausgang von Wettbewerben als Anlass für riskante Spekulationen zu nutzen [40]. ...
July 2009
... In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, wie sich die Forschungslage zu Transfereffekten Kultureller Bildung auf die Persönlichkeit in den letzten Jahren verändert hat und welche Befunde empirisch hinreichend abgesichert sind. Als Annäherung stellen wir eine Systematisierung des Forschungsfeldes vor, sodass sich bereits vorliegende Studien einordnen und Forschungslücken identifizieren lassen (Liebau 2013). (Freeman et al. 2003;Schellenberg 2004;Lindblad et al. 2007;Rickard et al. 2012;Rickard et al. 2013;Foster et al. 2017). ...
March 2015
... Trotz all dieser Entwicklungen geht es jedoch auch bei postdigital transformierter Bildung im Kern weiterhin um das Verhältnis zu Selbst, Gemeinschaft und Welt und dessen Wandel, auch wenn letzterer sich im Rahmen veränderter Prozesse, erweiterter Angebote und mit anderen Ergebnissen ereignen mag (Hugger 2013;Iske und Meder 2010). Liebau et al. (2013) systematisch erfasst und aufgearbeitet. Im gleichen Jahr publizierten Winner et al. (2013) die Arbeit "Art for Art's Sake? ...
January 2014
... Die Prämissen einer Pädagogik der Dinge, denen auch wir in diesem Artikel folgen, sind so zusammengefasst, dass Dinge affizieren, appellieren, kulturell konnotiert sind und durch all das in Handlungspraktiken einwirken (Meyer-Drawe, 2012;Nohl, 2011, S. 15;Stieve, 2008, S. 171-173;Zirfas & Klepacki, 2013 Lässt sich der Mensch auf die Appelle und Affordanzen des Dings ein -auch wenn sie zunächst seinen conceptual models widersprechen -können sich Mensch und Ding miteinander verknüpfen. Ein "konjunktiver Transaktionsraum" (Nohl, 2011, S. 176-177) öffnet sich, der sowohl von conceptual models und Strategien des Menschen, als auch von Appellen und Affordanzen des Dings geformt ist. ...
October 2013
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft
... ‚Ästhetische Bildung' ist ein überaus vieldeutiger Begriff (vgl. Ehrenspeck, 2013;Liebau, 2013;Zirfas & Klepacki, 2013), dessen Diskursfelder sich systematisch (mindestens) hinsichtlich der ästhetiktheoretischen Dimension (von der Aisthesis bis zur Kunstästhetik;vgl. etwa Seel, 2003), der bildungstheoretischen Dimension (von grundlegenden bis zu komplexen und selbstreflexiven Lernformen; vgl. ...
December 2013
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft