October 2022
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13 Reads
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13 Citations
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
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October 2022
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13 Reads
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13 Citations
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
June 2022
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24 Reads
Der Beitrag stellt die zentralen Ergebnisse eines Forschungsprojektes vor, das sich mit dem Islam im deutschen Jugendstrafvollzug beschäftigte. Dazu wurden Interviews und Befragungen in acht Jugendstrafanstalten durchgeführt. Eingegangen wird auf die Bedeutung von Glauben und Religion für Jugendstrafgefangene, die Möglichkeiten der Glaubensausübung für Muslim*innen im Gefängnis und die Ausgestaltung der muslimischen Gefangenenseelsorge. Diskutiert wird auch, ob der Islam ein neues Konfliktfeld für den Jugendstrafvollzug darstellt oder in besonderer Weise für die Resozialisierung genutzt wird. Gesondert in den Blick genommen wird die Situation muslimischer Migranten, inhaftierter Musliminnen und das Thema islamistische Radikalisierung. Die Analyse der Werte und Einstellungen der (muslimischen) Jugendlichen zeigt, dass auch über das Thema Islamismus hinaus erheblicher Bedarf an politischer Bildung im Jugendstrafvollzug in den Bereichen Homophobie, Antisemitismus und Geschlechterverhältnisse besteht. Online verfügbar unter: https://www.dvjj.de/wp-content/uploads/2022/09/ZJJ-Beitrag-Stelly-et-al.-korrigiert-01.09..pdf
September 2021
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89 Reads
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2 Citations
The proportion of Muslims in youth prisons has increased significantly in recent years. At the same time, little attention has been paid to the religious counselling of Muslim inmates. The "Young Muslims in Prison" research project investigated the importance of religion and faith for juvenile prisoners in Ger-many. It analyses how religious care is organised, especially for Muslims, and what improvements the prisoners themselves would like to see regarding religious care. This article focuses on Islamic religious counselling and explains the needs of juvenile prisoners in this context
June 2021
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35 Reads
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2 Citations
December 2018
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177 Reads
Es werden die zentralen Ergebnisse des Pilotprojekts „Muslime im baden-württembergischen Justizvollzug“ dargestellt. Die Pilotstudie untersuchte u.a., inwieweit ein gläubiger Muslim im Vollzugsalltag nach seiner Religion leben kann, welche Probleme bei der innervollzuglichen Religionsausübung existieren und wie mit diesen umgegangen wird. Weiterführend wird im Anschluss die aktuell vom BMBF geförderte MiJu-Studie („Muslime im Jugendstrafvollzug - Chancen und Herausforderungen für eine gelingende Integration“) vorgestellt. Der Artikel informiert über bereits gegangene und noch zu gehende (Forschungs-)Schritte und informiert über Herausforderungen und Schwierigkeiten im Forschungsprozess.
February 2018
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18 Reads
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1 Citation
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
The article presents the key findings of a DFG-funded project about acquittals in the German criminal justice system. The project was comprised of three parts: (1) the analysis of available prosecution statistics, (2) an analysis of court fles from 296 proceedings that involved pretrial detention of the accused and ended in their acquittal, and (3) interviews with 28 experts in the feld (lawyers, prosecutors, and judges). Although the focus was primarily on explorative and descriptive analyses, the identification of errors in the criminal justice system was also investigated. Such errors can lead to lengthy periods of pretrial detention for individuals who are eventually acquitted of wrongdoing. Although the project found little evidence of formal mistakes and errors by the investigating authorities and criminal courts, attention was drawn to possible weaknesses in criminal justice practices, especially concerning how pre-trial detention is arranged and how weak testimonial evidence is dealt with. The results show how fragile, changeable and interpretation-dependent the judicial reconstruction of reality can be.
January 2016
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5 Reads
Neue Kriminalpolitik
August 2014
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76 Reads
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21 Citations
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
August 2014
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31 Reads
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2 Citations
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
This article presents the key findings of a DFG-funded project about the life situations and the conditions of socialization among male juvenile prisoners in southern Germany. The project's analysis showed that socially disadvantaged population groups are significantly overrepresented among juvenile prisoners. It was also found that social deprivation of juvenile prisoners has increased in the last 20 years. However, this social selection does not mean that only people from the lowest social classes are found in young offender institutions. Only a few prisoners exhibited extreme marginality, a finding that also applied to serious fears of the future and resignation. Further key components of the project analysis focused on migrant backgrounds, the onset of criminal careers, family socialization, academic and job performance and the critical comparison of methodology concerning various data sources and the different types of data collection.
January 2014
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129 Reads
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17 Citations
... Wenn Rückschritte akzeptiert werden, dann nur im Dunkelfeld und bis zu einer bestimmten Schwere? Schwierig ist die Definition auch deswegen, da nur wenige Haftentlassenetrotzdem sie teilweise wiederholt mit delinquentem Verhalten aufgefallen sind -kontinuierlich delinquentes Verhalten zeigen und viele dagegen phasenweise kaum oder gar kein delinquentes Verhalten an den Tag legen (Stelly, Thomas, Kerner & Weitekamp, 1998). Eine frühe deutsche Studie zum Desistance-Prozess zeigt, dass "die Bindung an sozial und strafrechtlich unauffällige Frauen, das Finden einer den Fähigkeiten und Neigungen des Probanden entgegenkommenden Arbeit und das Loslösung vom Milieu bzw. ...
Reference:
Methodisches Vorgehen
October 2022
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
... In the German context, Islamic counseling is provided within the prison system for teenagers (Lutz et al., 2021). These programs use 2 key factors of the 'Fear Reduction Holistic Approach' (FERHA) to address negative imagination disorders, often referred to as wahm. ...
September 2021
... In der "Erklärung der sexuellen Menschenrechte" der World Association for Sexual Health (WAS) wird Sexualität als menschliches Grundbedürfnis und als grundlegend für das Wohlbefinden und die Gesundheit anerkannt (WAS 2014). Sowohl in den Standards der WHO und der WAS als auch im fachwissenschaftlichen Kontext wird übereinstimmend die Auffassung vertreten, dass Sexualität durch soziale und gesellschaftliche Strukturen und Verhältnisse hergestellt wird und in diese eingebettet ist (Glammeier 2018;Hagemann-White 1992;WHO 2006). ...
August 2014
Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform
... Zur Vorhersage des Rückfalls von delinquenten Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird oftmals auf Daten zurückgegriffen, die sich auf die Zeit der Kindheit und der früheren Jugend beziehen. Meta-Analysen verweisen dabei auf die Bedeutung der delinquenten Vorgeschichte, des Konsums von Alkohol und Drogen, der Beziehungen zu Peers, emotionaler und Verhaltensprobleme und von Problemen in der Herkunftsfamilie sowie problematischer Freizeitgestaltung (Assink et al., 2015;Cottle, Lee & Heilbrun, 2001;Stelly & Thomas, 2001;van der Geest, 2011, S. 33). Da die Bedeutung einzelner Risikofaktoren nicht für alle Altersabschnitte gleich ist (Assink et al., 2015) und die Zusammenhänge mit zunehmendem Lebensalter an Bedeutung verlieren, sei an dieser Stelle lediglich auf Kapitel 3 verwiesen. ...
Reference:
Methodisches Vorgehen
January 2001
... So betonen Laub und Sampson (2001 den "präventiven Effekt" einer Ehe für Männer in ihrer eigenen und zahlreichen anderen Studien. Die Ehe ist (neben Arbeit und Militärdienst) bei Laub und Sampson ein sogenannter turning point, der den Ausstieg aus kriminellen Karrieren begünstige, aber auch andere Studien (Savolainen 2009;Stelly und Thomas 2005) betonen den positiven Effekt. Gilt aus dieser Perspektive die Ehe oder Partnerschaft für Männer als soziale Kontrolle und möglicher Auslöser für Ausstiegsprozesse aus der Delinquenz, wird für inhaftierte oder ehemals inhaftierte Frauen betont, dass sie sich in problematischen Beziehungen mit Männern befinden oder sich gerade aus solchen befreit haben (Farrall et al. 2011). ...
January 2001
... Mit Blick auf die Biografien von Jugendlichen, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen in Haft zeigen sich eine Vielzahl von individuellen Entwicklungsverläufen (u.a.Stelly & Thomas, 2011) -doch zugleich gibt es in jeder einzelnen Geschichte jeweils viele Parallelen, wie u.a. soziale Exklusions-und (strukturelle) Diskriminierungserlebnisse(Stelly, Thomas, Vester & Schaffer, 2014). Ein nennenswerter Anteil der jungen Menschen in Jugendstrafvollzugsanstalten ist vor der Inhaftierung schon auf verschiedenen Ebenen mit dem Hilfesystem in Kontakt gekommen und war nicht selten Teil von mehr oder weniger erfolgreichen institutionellen Versuchen der Versorgung in der Kinder-und Jugendhilfe und vielfältigen anderen Maßnahmen (u.a.Bereswill, 2011;Hoyer, 2015). ...
January 2014
... e.g. Sampson/Laub 1990;Stelly/Thomas 2003;Farrington 1993Farrington , 2003, both the findings on entry and exit age and on the persistence of delinquent careers range from inconsistent to contradictory. ...
... Hinzu kommt, dass entlassene Straftäter überwiegend gering qualifizierte Stellen annehmen müssen (Berg & Huebner 2011;Koch-Arzberger, Bott, Kerner & Reich 2012;Spieß 1986). Stigmatisierung wirkt zudem hinderlich bei der beruflichen Wiedereingliederung, ein Resultat, das auch andernorts konstatiert wird (Hosser et al. 2007;Stelly & Thomas 2003;Visher, Debus-Sherrill & Yahner 2011). Letztlich kann Arbeit Routinen vorgeben und den Tagesablauf strukturieren -die zur Verfügung stehende Zeit für kriminelles Verhalten senken, den Selbstwert und die Selbstwirksamkeit steigern oder senken, je nachdem, ob Hürden des Arbeitslebens (oder der Arbeitssuche) bewältigt oder unbewältigt bleiben. ...
... Darüber hinaus belegen Verlaufsuntersuchungen, dass sich die Merkmale des Einstiegsalters und der Deliktbelastung in jungen Jahren nur bedingt eignen, längerfristi-ge delinquente Entwicklungsverläufe vorherzusagen (Dahle 2001(Dahle , 2005; Stelly und Thomas 2011;Boers 2009). Dahle (2001Dahle ( , 2005) identifizierte innerhalb der Gruppe der Straftäter mit frühem Karrierebeginn drei delinquente Entwicklungspfade im Erwachsenenalter, die auf Grundlage des strafrechtlichen Verhaltens im Jugendalter nicht zu differenzieren waren. ...
January 2011
... Abschnitt 3.2 zu Persönlichkeitsmerkmalen und Aggression). Insbesondere Mitglieder bestimmter sozialer Gruppen, in denen gewaltorientierte männliche Normen eine zentrale Rolle einnehmen -wie etwa im rechtsextremen Milieu oder in der Hooligan-Szene -zeichnen sich häufig durch exzessiven Alkoholkonsum, eine ausgeprägte öffentliche Zurschaustellung von Gewaltbereitschaft und Aggression sowie durch Motive aus, die mit Gruppenzugehörigkeit und sozialer Identität zusammenhängen (Kerner, 1997). ...
Reference:
Nationale und lokale Drogenpolitik 2023
November 1997
Criminal Behaviour and Mental Health