May 2024
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31 Reads
ZPTh – Zeitschrift für Politische Theorie
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May 2024
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31 Reads
ZPTh – Zeitschrift für Politische Theorie
May 2024
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20 Reads
ZPTh – Zeitschrift für Politische Theorie
May 2023
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8 Reads
Neue Politische Literatur
November 2022
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2 Reads
Die französische Debatte um Alexander Solschenizyns Archipel Gulag leitete in den 1970er-Jahren eine entscheidende Rekonstitution der französischen Deutungskultur ein: Mit bemerkenswerter Verspätung wurde nun der Gegenstand des Totalitarismus entdeckt und theoretisch zu begreifen versucht, wobei die Rede vom „Gulag-Schock“ durchaus Teil einer Strategie der Begriffsplatzierung war. Thematisch ging es in der französischen Debatte in der Vielzahl der analytischen Ansätze und politischen Meinungen um verschiedene Dinge: den totalitären Gehalt des Sowjetkommunismus; die ideologischen Elemente des Marxismus; eine Auseinandersetzung über die Bedeutung der Revolution als Telos des politischen Denkens; und schließlich eine Kritik der französischen Staats- und Politikkonzeption. Entsprechend changierten die analytischen Abhandlungen zwischen genereller Vernunft- und Ideologiekritik, politischer Theorie und Gesellschaftstheorie sowie realpolitischer Programmatik. Dieser Beitrag diskutiert drei Richtungen dieses Antitotalitarismus: Erstens, die durch geschickte mediale Inszenierung ins Leben gerufene Gruppe der „Neuen Philosophen“ um Bernard-Henri Lévy und André Glucksmann; zweitens, das Denken Claude Leforts, das dem Konnex von Demokratie und Totalitarismus auf den Grund geht; und drittens, die Marxismus- und staatskritische, eng mit dem Gewerkschaftsbund Confédération française démocratique du travail (CFDT) verbundene Strömung der deuxième gauche, die um Pierre Rosanvallon und andere Denker für eine neue „politische Kultur der Linken“ eintritt.
May 2022
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3 Reads
March 2020
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10 Reads
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6 Citations
Jurisprudence
Ernst Fraenkel’s seminal study about Nazi law, in which he described the co-existence of a ‘normative state’ and a ‘prerogative state’ as principles of government, is to be rediscovered in the new age of the prerogative. Through a critical reading of The Dual State and other important texts by Fraenkel, this article seeks to contribute to the contemporary debate on regime types and governmental power in (at least) three regards: first, by clarifying Fraenkel’s concept of and perspective on law; second, by discussing the methodological demands for the beneficial application of the dual state concept; and, third, by showing the usefulness of such an application, even beyond the field of authoritarian states in the narrower sense. Law-eroding prerogative developments cannot only be witnessed in hybrid regimes, but also in democratic states, which resort to reflections and practices of an ‘enemy criminal law’, and in the European Union’s recent crisis politics.
December 2019
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10 Reads
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2 Citations
December 2019
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19 Reads
Die Prozesse kultureller Transformation in den gegenwärtigen Demokratien lassen sich mit den traditionellen Ansätzen der politischen Kulturforschung, bei denen vor allem politische Präferenzen untersucht werden, nicht mehr adäquat erfassen. Um die Wirksamkeit kultureller Dispositionen der Wahrnehmung und Beurteilung des Politischen sowie politischen Entscheidens und Handelns heute verstehen und analysieren zu können, bedarf es neuer Konzepte. Dieser Band versammelt Beiträge mit Befunden aktueller Forschung zu den politischen Dimensionen von Kultur und den kulturellen Dimensionen von Politik sowie mit innovativen theoretischen, programmatischen und methodischen Ansätzen.
December 2019
Neue Politische Literatur
January 2019
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14 Reads
Dieser Beitrag reflektiert den analytischen und politiktheoretischen Gehalt von Foucaults späten Parrhesia-Vorlesungen, um darüber hinaus dem Phänomen gerecht zu werden, das Foucault als „politische Dramatik des wahren Diskurses“ bezeichnet. Während diese Vorlesungen generell ein neues Verhältnis von (freiheitlicher) Subjektivität und Wahrheit aufzeigen, bleibt vor allem der demokratietheoretische Ertrag überschaubar. Auch diverse Anknüpfungsversuche an Foucaults Parrhesia-Studien vonseiten der normativen Demokratietheorie können nicht überzeugen, da sie zu einer zu selektiven Auslegung Foucaults tendieren und häufig dessen genealogische Beobachterperspektive ausblenden. Bei der Suche nach Aktualisierungen der politischen Parrhesia in der Gegenwart wird besonders die Figur des Intellektuellen in den Blick genommen. Die exemplarische Analyse des Engagements Émile Zolas in der Dreyfus-Affäre zeigt, dass es sich dabei um einen Idealfall parrhesiastischen Intervenierens handelt, der gleichwohl keine grundlegenden Schlüsse auf die Sozialfigur des Intellektuellen erlaubt. Zudem macht diese Intervention die rhetorischen und performativen Mittel und Effekte des Wahrsprechens deutlich, die Foucault an anderer Stelle herunterzuspielen versucht. Schließlich verweist das Aufgreifen des Parrhesia-Motivs vonseiten der „Neuen Rechten“ auf das generelle Problem, dass das Sprechen im Namen der Wahrheit zu demokratiefeindlichen Ideologisierungen verleiten kann.
... Building on a wealth of thought on the politics of exceptionalism, spanning realists like Carl Schmitt and liberals like John Locke, we define emergency politics generically as actions breaking with established norms and rules that are rationalised as necessary responses to exceptional and urgent threats (White 2015a: 300). 2 Applied to the EU, the concept's value lies in shifting focus from managerial competence to the political aspects of decision-making under pressure (cf. Rhinard 2019;Suntrup 2018;van 't Klooster 2018;Auer 2021). Such a shift is the precondition for a more critical perspective: a focus on functional imperatives tends to minimise the range of thinkable outcomes, and with it the possibility to do more than applaud success or deplore failure. ...
May 2018
German Law Journal
... Dabei geht es nicht um die Frage, was Normal-und Ausnahmezeiten sind, sondern wie deren Differenz in politischer Kommunikation hergestellt wird; es geht nicht um den temporalen Wesensunterschied zwischen Normalität und Ausnahme, sondern um die Performativität des Unterscheidens als einer sinnhaft-symbolischen Praxis (vgl. Calhoun 2004;Lemke 2014;Suntrup 2018). Die Differenz von Normalität und Ausnahme wird als temporale und temporalisierende Grenzziehung 5 betrachtet, das heißt einerseits als Unterscheidungsleistung, die mittels spezi scher Bezugnahmen auf Vergangenheit und Zukunft hantiert, und andererseits als Grenzziehung, die mit jedem Erscheinen eine neue Gegenwart konstituiert. ...
September 2018
Zeitschrift für Politikwissenschaft
... Mistrust safeguards a democratic order by setting compulsory rules, e.g., for preventing concentration of power and instead institutionally limiting power. Recent studies have pointed out that the relevance of institutionalized mistrust to democracies has long been ignored (Rosanvallon 2008;Suntrup 2018;Van De Walle and Six 2014;Warren 2018). However, even in this context, little research attention is given to the most pivotal tool in terms of institu-tionalized mistrust, namely the vote of no confidence or, in broader terms, the early removal of the head of government from office: "The mechanism through which the legislature may terminate the government ... remains significantly understudied" (Lento and Hazan 2022, p. 503). ...
April 2018
Politische Vierteljahresschrift