Ina-Marie Abeck’s research while affiliated with Alice-Salomon-Hochschule Berlin and other places

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Publications (6)


Gesprächsrunden im Morgenkreis – Potenziale einer inklusiv-inkludierenden Interaktionsgestaltung
  • Chapter

November 2024

Corinna Schmude

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Ina-Marie Abeck

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Der Beitrag widmet sich dem Thema Professionalisierung von Fachkraft-Kind-Interaktionen im Morgenkreis in Kindertagesstätten. Im Sinne alltags-integrierter inklusiver Bildung wird als professionell betrachtet, wenn alle Kinder in diesem Setting nicht nur teilnehmen, sondern sich auch beteiligen können. Der Fokus des Beitrags liegt dabei auf Gesprächsrunden im Morgen-kreis. Die Analyse der videografierten Einblicke in dieses pädagogische All-tagssetting erfolgte orientiert an der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) mittels deduktiv entwickelter Kategorien. Die Entwicklung der Kate-gorien basiert auf Erkenntnissen der rekonstruktiven Sozialforschung zu in-kludierenden und exkludierenden Interaktionsmodi (Alemzadeh, 2014a, b; Jegodtka, 2017; Jegodtka, Wedekind & Schmude, 2019; Nentwig-Gesemann & Nicolai, 2014, 2015; Nentwig-Gesemann, Wedekind, Gerstenberg & Tengler, 2012) sowie ergänzend zu komplementären Modi aus der Unter-richtsforschung (Martens & Asbrand, 2017), die eine institutionell gerahmte und asymmetrisch organisierte Interaktionsstruktur kennzeichnen. Es zeigt sich, dass in den Gesprächsrunden erwachsenenorientierte Modi dominieren, die grundsätzlich inkludierend, jedoch als komplementär zu interpretieren sind. Im Zuge der Datenanalyse erfolgte eine Typisierung der Kategorien i. S. von Interaktionsverläufen. Diese unterscheiden sich in den Reaktionen der pädagogischen Fachkraft auf das Verhalten der Kinder und ermöglichen die Identifikation von durch die Fachkraft gestaltbaren Wendepunkten in der Interaktion hin zu inkludierenden, inklusiven Interaktionsmodi. Die gewählte Darstellung in Form eines Interaktionsverlaufsdiagramms wird als wertvolle Reflexionsfolie für die Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräf-ten zum Thema Interaktionsgestaltung betrachtet.


Abbildung 1, Eigene Darstellung (Schmude et al., im Druck)
Interaktionsqualität zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern im Kontext der Frühpädagogik. Komplementäre Interaktionsmodi im Fokus

September 2024

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4 Reads

**Abstract – Interaktionsqualität zwischen Fachkräften und Kinder** Der vorliegende Beitrag widmet sich thematisch der Interaktionsqualität zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern in institutionellen Kontexten auf der Grundlage von Forschungsergebnissen des im Bereich der Kindheitsforschung angesiedelten Projektes PIIQUE (Pro). Es wird der Frage nachgegangen, ob sich der spezifisch für das Interaktionssystem Unterricht herausgearbeitete komplementäre Interaktionsmodus auch in anderen sozialen Feldern beobachten lässt – z. B. in der Kindertagesstätte und hier konkret im Setting Morgenkreis. Die dieser theoretisch verorteten Diskussion zugrunde liegenden Ergebnisse einer videografischen Studie von 22 Gesprächsrunden in 24 Morgenkreisen zeigen, dass Formen eines erwachsenorientiert-responsiven Interaktionsmodus deutlich häufiger vertreten sind als inklusiv-inkludierende Interaktionsmodi. Das im Projekt theoriegeleitet entwickelte Kategoriensystem „Interaktionsmodi im Morgenkreis“ berücksichtigt neben den in der Literatur beschriebenen inkludierenden und exkludierenden für die nähere Betrachtung n. der erwachsenenorientierten Interaktionsmodi die komplementären Interaktionsmodi. Die Erkenntnisse diesbezüglich basieren auf einer im Kontext der Unterrichtsforschung angesiedelten Studie zu spezifischen, institutionell begründeten Interaktionsmodi zwischen Lehrkräften und Schüler:innen. **Abstract – Grundschulforschungs meets Kindheitsforschung reloaded** Die Wechselwirkungen zwischen schulischem Lernen und außerschulischen Erfahrungen von Kindern haben sich als gemeinsames Forschungsfeld von Grundschulforschung und Kindheitsforschung etabliert. Vor dem Hintergrund krisenhafter gesellschaftlicher Entwicklungen, die einen unmittelbaren Einfluss auf das Alltagsleben und die Bildung von Kindern haben, ermöglichte die 31. Jahrestagung der DGfE-Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe im September 2023 in Siegen eine Neubetrachtung der interdisziplinären Diskursstränge. Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen auf Lebenswelt und Schule sowie den methodologischen und thematischen Weiterentwicklungen von Grundschul- und Kindheitsforschung. Die Beiträge des Bandes legen in diesem Kontext empirische und theoretische Studien zu schulischen und außerschulischen Lern- und Bildungskontexten von Kindern vor. Die digitale Version enthält darüber hinaus Beiträge zur aktuellen Grundschulforschung. (DIPF/Orig.)


Partizipationsmöglichkeiten von Kindern in gruppenpädagogischen Settings Eine empirische Untersuchung von Partizipation als Schlüsselelement einer inklusiven Alltagsgestaltung in Kindertageseinrichtungen
  • Article
  • Full-text available

March 2023

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441 Reads

Frühe Bildung

Partizipation ist ein wichtiges Element in der Umsetzung von Inklusion im Kita-Alltag, da dadurch Kindern Selbstbestimmung, Teilhabe und -gabe konkret ermöglicht wird (Prengel, 2016; Wagner, 2012). Im Fokus der vorgestellten videografischen Studie steht der Morgenkreis als wiederkehrendes gruppenpädagogisches Setting und potenzieller Ort für demokratische Beteiligung im Kita-Alltag. Partizipation wird hier im Sinne von Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern in Entscheidungsprozessen untersucht. In der Analyse zeigt sich, dass Mitbestimmung von Kindern im Morgenkreis bisher nur ansatzweise umgesetzt wird. Entscheidungssituationen werden selten von der Fachkraft gezielt für alle Kinder partizipativ gestaltet. Wenn Kinder an Entscheidungsprozessen mitwirken, haben diese tendenziell keine verbindliche Rolle bei der Entscheidungsfindung.

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Thematisierungen frühkindlichen Sich-Bewegens in den Bildungsplänen der Bundesländer für die frühe Kindheit

December 2022

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14 Reads

Sowohl der Grundschulsport als auch das organisierte und informelle Sporttreiben im Kindesalter sind in den letzten zwei Jahrzehnten mit neuartigen Herausforderungen konfrontiert und von Wandlungsprozessen erfasst worden. Neben der Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen der Schüler*innen im Fach Sport hat nicht zuletzt die Etablierung des Ganztagsunterrichts in der Grundschule eine massive Ausweitung der Kooperationen mit Sportvereinen sowie Trägern der offenen Kinder- und Jugendarbeit begünstigt. Die Beiträger*innen diskutieren zentrale Entwicklungslinien und Zukunftsaufgaben des Grundschulsports sowie des organisierten und informellen Kindersports.


Thematisierungen frühkindlichen Sich-Bewegens in den Bildungsplänen der Bundesländer für die frühe Kindheit

December 2022

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11 Reads

Sowohl der Grundschulsport als auch das organisierte und informelle Sporttreiben im Kindesalter sind in den letzten zwei Jahrzehnten mit neuartigen Herausforderungen konfrontiert und von Wandlungsprozessen erfasst worden. Neben der Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen der Schüler*innen im Fach Sport hat nicht zuletzt die Etablierung des Ganztagsunterrichts in der Grundschule eine massive Ausweitung der Kooperationen mit Sportvereinen sowie Trägern der offenen Kinder- und Jugendarbeit begünstigt. Die Beiträger*innen diskutieren zentrale Entwicklungslinien und Zukunftsaufgaben des Grundschulsports sowie des organisierten und informellen Kindersports.