Ina Langenkamp’s scientific contributions

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Publications (31)


Entwicklungsförderliche Aspekte in der Patenschaft
  • Chapter

February 2018

·

10 Reads

Ina Langenkamp

Die Paten/-innen stellten positive Entwicklungen ihrer Patenkinder im Verlauf des Schülerhilfeprojekts in verschiedenen Bereichen fest. Interessant ist zu erfahren, durch welche Faktoren diese positiven Veränderungen der Kinder hervorgerufen wurden. Es kristallisieren sich sechs hauptsächlich wirksame Faktoren heraus. Eine tabellarische Auswertung gibt eine erste Übersicht der entwicklungsförderlichen Faktoren. Mit Hilfe von einzelnen Aussagen der Paten/-innen werden diese Aspekte veranschaulicht und untermauert. Es wird deutlich, inwiefern der direkte Dialog mit dem Kind, Vertrauen, Zuverlässigkeit, neue Erfahrungen im Rahmen der Patenschaft, die volle Aufmerksamkeit einer Person oder die direkte Stärkung des Kindes zu einer positiven Entwicklung geführt haben und welche sonstigen Faktoren sich als entwicklungsförderlich erwiesen haben.


Familiäre Situation des Kindes Luis – Falldarstellung

February 2018

·

6 Reads

„Also, es sind schon sehr seltsame Familienverhältnisse, sagen wir das mal so.“ Carla stellte im Laufe der Patenschaft fest, dass die Familienverhältnisse ihres Patenkindes Luis durch zahlreiche Unsicherheiten geprägt wurden. Diese Faktoren wirkten sich auf die Patenschaft und den Umgang mit dem Kind aus. Carla wurde bei Treffen mit Aussagen des Kindes über die häusliche Situation konfrontiert. Bei einem Ausflug sagte Luis: „Ja, meine Mama die macht das ja nie mit uns. Die schläft ja immer bis 14.00 Uhr.“ Carla fand, unterstützt durch die begleitenden Kleingruppentreffen, einen Weg, mit diesen Situationen umzugehen und das Kind zu stärken. Sie zeigte ihm Handlungsalternativen auf und gewann im Laufe der Patenschaft eine immer größere Bedeutung für das Kind. Die Patenschaft zwischen Carla und Luis wird ausführlich mit all ihren Facetten dargestellt und durch Zitate anschaulich beschrieben.


Diskussion

February 2018

·

5 Reads

Aufgrund der gesammelten Daten wird deutlich, dass das Schülerhilfeprojekt in besonderem Maße geeignet ist, die verschiedenen Facetten des kindlichen Selbstkonzepts zu stärken. Es haben sich drei Kernaspekte herauskristallisiert, die zu positiven Effekten in der Entwicklung der Kinder geführt haben. Diese beschreibe ich unter Bezugnahme der zugrunde liegenden theoretischen Erkenntnisse näher und transferiere die Punkte in praktische Beispiele zur Anwendung und sofortigen Umsetzung in der Grundschule. Die Erkenntnisse sind für jede pädagogische Arbeit bedeutsam und auch im Kontext von Kindertagesstätte oder weiterführenden Schulen sowie Förderschulen ohne großen Aufwand praktikabel und einfach umzusetzen. Veranschaulicht durch und angereichert mit Praxisbeispielen und Erfahrungsberichten aus der praktischen Arbeit in der Grundschule gewinnen die Beispiele an Lebendigkeit und Authentizität.


Positive Entwicklung der Kinder im emotionalen Bereich bedingt durch die Patenschaft

February 2018

·

5 Reads

Eine tabellarische Übersicht gibt Auskunft über die verschiedenen positiven Entwicklungen der Kinder im emotionalen Bereich bedingt durch die Patenschaft. Diese positiven Entwicklungen sind vielfältig und wirken sich bei einigen Kindern auch direkt auf das Sozialverhalten und das Verhalten im schulischen Bereich aus. Einige Paten/-innen konnten sich mit dem/der Klassenlehrer/-in austauschen und erhielten so einen Einblick in das Verhalten des Kindes im schulischen Bereich. Die Studierenden schätzten die Nachhaltigkeit der Entwicklungen unterschiedlich ein.


Hilfen in schulischen Belangen

February 2018

·

3 Reads

Auch wenn die schulische Unterstützung der Kinder durch die Patin nicht im Fokus des Schülerhilfeprojekts steht, wurde durch die Interviews mit den Kindern deutlich, dass ein Großteil der Kinder Hilfe durch die Patinnen bei der Erledigung der Hausaufgaben oder beim Lernen für die Schule erfuhr. Welchen Stellenwert der schulische Bereich in den Patenschaften einnahm und ob die Kinder nachhaltig von beispielsweise Lernhilfen oder Übungsstrategien profitierten, d. h. diese auch nach dem Projektende weiter nutzten, wird in diesem Kapitel kurz dargestellt. Die Hilfen im schulischen Bereich bezogen sich jedoch nicht ausschließlich auf ein gemeinsames Üben oder das Anfertigen von Hausaufgaben. Ein Kind berichtet, sich weiterführende Schulen mit der Patin angeschaut zu haben.


Einfluss der Eltern bzw. der häuslichen Situation auf das Verhalten des Kindes und die Patenschaft

February 2018

·

18 Reads

Im Rahmen von Patenschaftsprojekten aber auch in der Schule oder im Kindergarten nimmt die Elternarbeit einen bedeutenden Stellenwert in der täglichen Arbeit und im Umgang mit den Kindern ein. Das Verhalten der Eltern bzw. die aktuelle häusliche Situation haben oftmals einen merklichen Einfluss auf das Verhalten des Kindes. Die interviewten Paten/-innen stellen fest, dass sich die häusliche Situation oder die Einstellung der Eltern zum Projekt auch auf die Patenschaft niederschlägt und die Gestaltung der Treffen zuweilen auch von diesen äußeren Einflussfaktoren abhängt. Allerdings ist in einigen Fällen auch ein Einfluss der Patenschaft auf das Verhalten der Eltern in verschiedenen Bereichen spürbar. Die verschiedenen Aspekte des Einflusses der Eltern bzw. der häuslichen Situation auf das Verhalten des Kindes bzw. der Patenschaft werden sowohl mit positiven, als auch negativen Verläufen, sowie den Reaktionen der Paten/-innen dargestellt.


Darstellung der Ergebnisse zur Kategorie „Beziehung zwischen Patin und Kind“

February 2018

·

3 Reads

Die Beziehung zwischen den einzelnen Patinnen und den jeweiligen Patenkindern gestaltet sich individuell und unterlag einer stetigen Entwicklung im Verlaufe des Projektes. Kernaspekte, die in dem Kontext der Fragestellung interessant sind, werden ausführlich dargestellt. Dazu gehört die Offenheit der Kinder gegenüber ihrer Patin. Berichteten sie dieser von Schwierigkeiten? Ich prüfe, ob die von den Kindern wahrgenommene Zuverlässigkeit der Patinnen einen Einfluss auf die Offenheit der Kinder gegenüber diesen hat oder nicht. Charakterisieren die Kinder, welche der Patin alles anvertrauen oder würden, diese positiver als Kinder, die dies nicht oder nur manchmal tun? Hatten diese positiveren Erlebnisse mit der Patin? Abschließend wird geklärt, ob die Kinder unterschiedliche Gefühle in Bezug auf die Treffen hatten.


Neue Perspektiven der Kinder durch Ratschläge von oder Erlebnissen mit der Patin

February 2018

·

2 Reads

Die Kinder berichten von zahlreichen Erlebnissen und Erfahrungen im Rahmen der Treffen während der Patenschaft, die für sie neu waren. Diese sind vielfältig und in verschiedenen Bereichen anzusiedeln. Die Kinder berichten beispielsweise von alternativen Handlungsmöglichkeiten im Falle von Streitigkeiten mit Gleichaltrigen, von Hinweisen zu einem sicheren Verhalten im Straßenverkehr, von Ideen zur selbstständigen Freizeitgestaltung oder dem Umgang mit Horrorfilmen. Ich möchte von den Kindern erfahren, wie nachhaltig die durch die Hinweise der Patinnen bedingten Verhaltensänderungen sind und ob die Tipps auch nach dem offiziellen Projektende weiter befolgt werden und sich ein alternatives Verhalten eventuell sogar verfestigen konnte.


Methodisches Vorgehen

February 2018

·

22 Reads

Von 52 kontaktierten Studenten/-innen erklärten sich drei männliche und 15 weibliche Studierende für ein Interview bereit, sechs füllten einen Fragebogen aus. 16 Kinder, 14 Mädchen und zwei Jungen, konnte ich anhand eines Leitfadens interviewen. Sowohl bei den Studierenden als auch bei den Kindern lag das offizielle Projektende mindestens ein Jahr zurück. Das Setting unterscheidet sich bei den beiden Gruppen und wird in diesem Kapitel erläutert, ebenso wie die Methode der Datengewinnung und die Entwicklung der Interviewleitfäden. Diese stelle ich in ihrem thematischen Aufbau, ebenso wie das Design der Untersuchung näher dar. In diesem Rahmen erläutere ich kurz das mixed-methods Design. Ich habe mich nach der Transkription der Interviews an dem „Ablaufschemata der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse“ (Kuckartz, Mixed Methods. Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren, Springer, Wiesbaden, 2014a; Kuckartz, Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung [2. Aufl.], Beltz Juventa, Weinheim, 2014b) nach Kuckartz orientiert, welches sieben Schritte umfasst. Zentral ist die Forschungsfrage, aus deren Blickwinkel die einzelnen Aspekte bearbeitet werden.


Die physische Dimension des Selbstkonzeptes

February 2018

·

62 Reads

Ausgehend von dem Modell von Shavelson et al. (Review of Educational Research 46: 407–411, 1976), ist das physische Selbstkonzept ein Teil des nicht-akademischen Selbstkonzeptes und gliedert sich auf einer weiteren Ebene in körperliche Fähigkeiten sowie der körperlichen Erscheinung einer Person. Betrachten wir zunächst kurz, wie sich das Körperselbst im Säuglingsalter entwickelt und nehmen in einem zweiten Schritt die Bedeutung des äußeren Selbst für Kinder im Grundschulalter in den Blick. Anschließend gehe ich auf die Bedeutung von Diskrepanzen ein und stelle zur Verdeutlichung Aspekte der Patenschaft von Lisa Mette (Arbeit am Selbstkonzept eines Grundschulkindes mit multidimensionaler Problematik. Eine Fallstudie. Schriftliche Hausarbeit im Rahmen der ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen dem Landesprüfungsamt I NRW – Geschäftsbereich Essen, 2014) und ihrem Patenkind Mary näher dar. In einem letzten Schritt benenne ich Interventionsmöglichkeiten erwachsener Bezugspersonen zur Stärkung des körperlichen Selbstkonzeptes von Kindern im Grundschulalter.