I. Oepen’s scientific contributions

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Publications (4)


Zum Problem der unkonventionellen Therapie in der Onkologie
  • Chapter

January 1991

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8 Reads

I. Oepen

Unkonventionelle Behandlungsmaßnahmen werden immer wieder dort angeboten, wo konventionelle Therapieverfahren gar nicht oder nur in begrenztem Maße zur Verfugung stehen (Oepen 1985, 1986 b, Oepen u. Prokop 1986). Es ist bekannt, daß solche Angebote keine Chance mehr haben und rasch vergessen werden, wenn wirksame Mittel entwickelt wurden wie. z. B. gegen perniziöse Anämie, Lues und Tuberkulose. Es gilt daher bei heute noch schwer behandelbaren Leiden wie Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, bei der Multiplen Sklerose, bei Malignomen und neuerdings bei AIDS Geduld und Disziplin aufzubringen, um dem Patienten nicht mehr zu versprechen als gehalten werden kann, ihn nicht unangemessen durch Maßnahmen oder Kosten zu belasten und ihn nicht in unkontrollierten Studien zu mißbrauchen. Zulässig und sogar erforderlich sind dagegen außer geprüften spezifisch wirksamen auch unspezifische Anwendungen, mit deren Hilfe ein Plazeboeffekt erzielt werden und die Lebensqualität des Patienten günstig beeinflußt werden kann.


Diagnostische und therapeutische Methoden am Rande der Schulmedizin — Kritische Anmerkungen

January 1989

Zu unüblichen medizinischen Anwendungen haben Kranke in der Not zu jeder Zeit und überall in der Welt Zuflucht genommen. Ebenso hat es immer und überall außer gut ausgebildeten und motivierten Therapeuten auch andere Behandler gegeben, die sich entweder selbst überschätzen und daher mehr versprechen, als sie halten können, oder die in unangemessener Weise ihren Vorteil aus der Hilfsbedürftigkeit Kranker wahrzunehmen wissen.


Unkonventionelle medizinische Methoden Anbieter, Nutzer, Spielregeln und Konventionen

January 1987

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4 Reads

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1 Citation

Beschäftigt man sich mit unkonventionellen diagnostischen und therapeutischen Methoden, mit denen noch nicht erprobte Verfahren sowie solche Anwendungen gemeint sind, die sich nicht bewährt haben. [24], so stellt sich bald heraus, daß es sich weder um ein neues, noch um ein für eine bestimmte Bevölkerung charakteristisches Problem handelt. Dagegen werden diejenigen, die häufig ihren Nutzen daraus ziehen, nicht müde, bedürftigen Kranken, interessierten Bürgern, aber auch Verantwortlichen für das Gesundheitswesen darzulegen, daß eine aktuelle Krise eingetreten und so bedrohlich sei, daß ihr nur durch „Umdenken“ und durch Vermittlung eines „neuen Weltbildes“ begegnet werden könne [8, 16, 17, 18].