F. W. Ahnefeld's research while affiliated with Ulm University and other places

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In einer vergleichenden randomisierten Studie untersuchten wir zwanzig Patientinnen vom Operationstag bis zum dritten postoperativen Tag nach vaginaler Hysterektomie. Zehn Patientinnen der Gruppe I erhielten 40 ml/kg KG einer kohlenhydratfreien Wasser-Elektrolytlösung, während wir zehn weiteren Patientinnen (II) vom Morgen des ersten postoperativen...
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Traditional concepts of emergency medical care in Germany need a profound and unreserved structural analysis and vigorous reorganization. Classic sectoral differentiation-ambulatory, clinical, rehabilitative, et cetera-has to be eliminated for the benefit of a patient-centered medical care approach. Future rescue service structures have to be organ...
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Die tradierten Konzepte der notfall-/akutmedizinischen Versorgung in Deutschland bedürfen dringend einer tief greifenden und vorbehaltlosen Strukturanalyse und konsequenten Restrukturierung. Die klassische sektorale Abgrenzung – ambulant, stationär, rehabilitativ etc. – muss zu Gunsten einer patientenzentrierten Versorgung aufgehoben werden. Zukünf...
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Aufgrund seiner medizinischen Versorgungsqualität genießt das deutsche Gesundheitswesen national wie international hohe Anerkennung. Gleichzeitig steht es wegen stetig wachsender Kosten und nicht genutzter, bereits vorhandener Effektivitäts- und Effizienzpotenziale in ständiger Kritik. Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind bundesweite H...
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Erfolgreich durch die Prüfung! Bereiten Sie sich mit über 1500 Fragen optimal auf die mündliche, schriftliche und praktische Prüfung vor. Ein Klassiker für alle angehenden Rettungsassistenten und Rettungssanitäter liegt in neuer Auflage vor! Die 6. Auflage wurde komplett überarbeitet und aktualisiert und alle Fragen nach der Ausbildungs- und Prüfun...
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Zusammenfassung Aus der Zielsetzung des Notarzteinsatzes ergibt sich ein zu fordernder Standard für die fachliche Qualität des Notarztes. So sollte die Zusatzqualifikation Notfallmedizin baldmöglichst in der gesamten Bundesrepublik eingeführt werden, um den innerklinisch geltenden Facharztstandard auch auf die präklinische Situation zu übertragen....
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Notfälle erfordern immer ein rasches und effektives Handeln! Das "Logbuch Notfallmedizin" in seiner 3. Auflage Notfälle erfordern immer ein rasches und effektives Handeln! Im Logbuch Notfallmedizin finden Sie alle notwendigen Algorithmen und Checklisten für den Notarzteinsatz zusammengetragen, die sowohl das präklinische wie das klinische Vorgehen...
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Hier werden — neben einigen wichtigen Abkürzungen — die Begriffe der medizinischen Umgangssprache erklärt, deren Kenntnis eine Voraussetzung für das Verständnis der in diesem Lehrbuch behandelten medizinischen Zusammenhänge ist und ebenso eine sprachliche Grundlage für die notwendige Kooperation zwischen dem Rettungspersonal und dem Notarzt sowie Ä...
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Anhand 20 typischer Fallbeispiele sollen Rettungsassistenten und Rettungssanitäter das Zusammenspiel organisatorischer, einsatztaktischer und medizinischer Maßnahmen sowie die Abläufe des Rettungseinsatzes kennenlernen. In den vorangehenden Teilen des Lehrbuchs wird im entsprechenden Sachzusammenhang auf die Kasuistiken verwiesen. Außerdem sollen R...
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Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Es gibt grundsätzliche Unterschiede in der Anatomie und in der Physiologie, die für die Erstversorgung von besonderer Bedeutung sind. Bei akuten Erkrankungen und bei Verletzungen dekompensieren Kinder — in erster Linie wegen ihres höheren Stoffwechsels, ihrer relativ großen Körperoberfläche und des größeren Ex...
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In diesem Kapitel wird erläutert, daß auch im Rettungsdienst der Mensch in seiner umfassenden Personalität als Einheit aus Körper, Geist und Seele zu sehen und zu versorgen ist. Wechselbeziehungen zwischen der psychischen Situation der Helfenden und den Einflüssen auf den Patienten werden erläutert (Abb. 6,1). Aufrettungsdienstspezifische psycholog...
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Dieses Kapitel befasst sich mit den für die Ausbildung des Rettungsassistenten wichtigsten Vorschriften der Berufs- und Gesetzeskunde unter Einbeziehung der Staatsbürgerkunde, wie es die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung vorschreibt.
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Diese Zusammenstellung von Medikamenten, die im notärztlichen Rettungsdienst zur Therapie lebensbedrohlicher Zustände angewendet werden, soll dem Rettungspersonal als Nachschlagemöglichkeit dienen. Eine Gruppenbildung und die Darstellung der Einzelsubstanzen nach einem einheitlichen Schema wird das Verständnis für die Wirkungsabläufe erleichtern. D...
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Alle im Rettungsdienst notwendigen Maßnahmen zur Behandlung zirkulatorischer Störungen werden ausführlich dargestellt. Rettungsassistent und Rettungssanitäter müssen sich mit den typischen Verfahren des nichtärztlichen Personals vertraut machen. Notärztliche Verfahren werden ebenfalls dargestellt, da ein entsprechendes Grundwissen bei Rettungsassis...
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In diesem zentralen Kapitel werden alle Maßnahmen, die bei der Behandlung von Störungen des respiratorischen Systems zur Anwendung kommen, dargestellt. Besonders ausführlich wird auf die typischen Verfahren von Rettungsassistent und Rettungssanitäter eingegangen, notärztliche Maßnahmen werden erläutert, damit Rettungsassistent und Rettungssanitäter...
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Nach einer Erläuterung wichtiger Begriffe werden die rechtlichen Grundlagen und Maßnahmen dargestellt, die Rettungsassistenten und Rettungssanitäter zum eigenen Schutz und zur Vermeidung von Infektionen bei Notfallpatienten anwenden müssen. Generelle Regeln und spezielle Vorkehrungen bei Patienten mit besonderen Infektionskrankheiten, ein Desinfekt...
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Dabei wurden auch Fragen und Probleme präzisiert und einer Bearbeitung durch die zuständigen Gremien in der DIVI oder der BAND zugeordnet. Tabelle 1 bietet eine Übersicht über die Referenten des Workshops und die von ihnen vorgestellten Themenbereiche. Die hier vorliegende Zusammenstellung kann bei der umfassenden Thematik selbstverständlich nicht...
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Der große Erfolg der ersten Auflage hat eine baldige 2. Auflage erforderlich gemacht, in die die Erfahrungen aus der ersten Auflage eingeflossen sind: - Vereinheitlichung nach Vorgaben der DIN, - Berücksichtigung neuester ERC-Richtlinien zur kardiopulmonalen Reanimation, - Ergänzungen durch neue Algorithmen nach Publikationen zuständiger Fachgesell...
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Das Grundsatzpapier Rettungsdienst („Grundlagen und Grundsätze zur Weiterentwicklung der Rettungsdienste und der notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland”) basiert auf den von der Ständigen Konferenz für den Rettungsdienst und der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften Notärzte (BAND) erarbeiteten Grund...
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Die im Logbuch der Notfallmedizin beschriebenen Arbeitsabläufe (Algorithmen) - Ergebnis eines interdisziplinären Workshops - wurden einvernehmlich vom Beirat Erste Hilfe und Wiederbelebung der Bundesärztekammer und der ständigen Konferenz für den Rettungsdienst als Standard für den Notfalldienst verabschiedet. Die gewählte Form der Entscheidungsbäu...
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Die Rettung von Notfallpatienten aus Gefahrenbereichen — ohne Selbstgefährdung des Rettungsteams — und die den jeweiligen Erkrankungen oder Verletzungen des Patienten angepaßte Lagerung sind in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzende Basisverfahren, die in den Zuständigkeitsbereich des nicht-ärztlichen Personals im Rettungsdienst fallen. Bei viele...
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In diesem Kapitel werden erstmals rettungstaktische Überlegungen zur Notfallanalyse und eine Checkliste zur Beurteilung von Notfallpatienten erläutert Die sich aus einer entsprechenden Analyse ergebenden Erkenntnisse und Befunde sind die Basis für ggf. notwendig werdende Rückmeldungen an die Leitstelle und für die notwendige Erstbehandlung der Notf...
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Prerequisites for experimental study designs are extremely difficult to realise under prehospital emergency conditions. Results obtained in animal experiments always need validation with prehospital or in hospital patient studies. Investigations related to emergency medicine are, however, an ethical obligation on behalf of the patient. A retrospect...
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Zum Thema Notfallmedizinische Prinzipien der Diagnostik und Therapie bedürfen wie jedes andere vergleichbare Verfahren auch einer adäquaten Validierung. Notfallmedizinische Diagnostik und notfallmedizinischeTherapie leiden jedoch daran, daß aussagefähige Studienergebnisse zu ihrer Relevanz und Effektivität kaum vorliegen. Diese Feststellung wird...
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Herz- und kreislaufwirksame Medikamente spielen in Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin eine immer wichtigere Rolle. Indikationsstellung und Dosierung oder auch die Kombination von Medikamenten müssen sich einerseits am Stand des heutigen Wissens, andererseits aber an Art und Ausmaß von kardiovaskulären Erkrankungen und Vorerkrankungen orientie...
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Objective: To determine the magnitude and time course of adrenergic effects on metabolism in volunteers and possible implications for the use of sympathomimetics in the critically ill. Design: Descriptive laboratory investigation. Subjects: 7 volunteers. Intervention: Primed continuous infusions of stable isotope tracers ([15N2]-urea, [6,6-D...
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Wie sind die Begriffe akute respiratorische Insuffizienz — akutes Lungenversagen — Adult respiratory distress syndrome (ARDS) definiert und voneinander abgegrenzt?
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Im Beitrag Baum ist von Freiheitsgraden die Rede. Bedeutet dies gleichzeitig die Notwendigkeit einer Überwachung?
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Die Beatmungstherapie ist im Bereich der Intensivmedizin eine der am häufigsten eingesetzten Maßnahmen. Mit der Neuauflage dieses erfolgreichen Buches liegt eine aktuelle umfassende Darstellung aller Aspekte der Beatmungstherapie vor. Aus den Rezensionen: "...Besonders hervorzuheben sind die stets sehr konkreten Informationen sowie die Zusammenfass...
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Es wurden verschiedene Arten der Hochfrequenzbeatmung vorgestellt, die sich sowohl in Frequenz, Tidalvolumen als auch Minutenvolumen unterscheiden. Gibt es spezielle Indikationen für die einzelnen Verfahren?
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The relation of the frequency and severity of pitfalls, events and complications (PECs) was analysed in respect of preoperative risk factors. The epidemiological data were gathered as a contribution to a current project of the German Society for Anaesthesiology and Intensive Care. Preoperative data (age, sex, preexisting diseases, pathological find...
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This study was designed to assess the effects of a modified cardiopulmonary resuscitation (CPR) technique that consists of both active compression and active decompression of the chest (ACD CPR) versus standard CPR (STD CPR) on myocardial and cerebral blood flow during ventricular fibrillation both before and after epinephrine administration. Durin...
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Expired air resuscitation is an essential part of first-aid and cannot be replaced by other measures. Because of the risk of transmitting infectious diseases, the use of devices is recommended. Three types are available--masks, tubes, and foils. Six masks (Air-Vita Bi-Protect, Laerdal Pocketmask, Dräger Hivita Mask E, Rescue-Med Device, Resuscitato...
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There are no studies of the relationship between infusion rate of dopamine and the arterial and venous dopamine plasma concentration and the resulting haemodynamic and metabolic effects. Dopamine was administered to seven volunteers using five infusion rates (1, 3, 6, 9, 13 micrograms/kg per minute) in an escalating sequence lasting for 30 min for...
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Rettungsassistenten und Rettungssanitäter sollen sich in diesem Kapitel über die Grundprinzipien der Organisation und Einsatztaktik des modernen Rettungsdienstes informieren und bei Tätigkeiten in der Leitstelle ggf. nachschlagen. Das Leitstellenpersonal, aber auch Rettungspersonal vor Ort muß sich intensiv bemühen, einerseits bei jedem einzelnen E...
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Berichte über schwerwiegende respiratorische Komplikationen auch noch 100 min nach der letzten Alfentanilgabe, Warnungen der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft vor einer durch Midazolam bedingten Atemdepression — dies sind 2 Themen der letzten Jahre, die die Frage: „Hat die TIVA Auswirkungen auf den Ablauf der postoperativen Phase?“,...
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The objectives of this study were to evaluate a method for measuring BTV in ventilated patients and to study the short-term effect of general anesthesia with midazolam, Fentanyl, pancuronium and O2:N2O on BTV. The study included phantom measurements on a bronchoscopy model and the determination of BTV in patients in a convenience sample trial. The...
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The present study investigated the relationship between supraphysiological plasma concentrations of adrenaline and the resulting haemodynamic and metabolic effects. Adrenaline was administered at five infusion rates (0.01-0.2 micrograms kg-1 min-1) in an escalating sequence to eight volunteers. The arterial plasma concentration of adrenaline increa...
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New results in the area of mechanical cardiopulmonary resuscitation indicate that during external cardiac massage, the blood flow is achieved both by direct cardiac compression and a generalized increase in the intrathoracic pressure. While, in accordance with the classical theory, the heart is compressed between the sternum and the vertebral colum...
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Noncardiac pulmonary edema can occur not only after cardiac surgery with cardiopulmonary bypass but also after noncardiac operations. This so-called transfusion-related acute lung injury (TRALI) has been attributed to the transfusion of homologous blood and plasma. In the presence of normal left ventricular function an acute increase in pulmonary c...
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Noradrenaline and adrenaline were infused IV at 5 different rates (0.01–0.2 μg · kg · min− for 30 min to volunteers. The plasma catecholamine concentrations were determined by HPLC and electro-chemical detection. At the highest infusion rate, the arterial and venous plasma concentrations of noradrenaline increased from 1.18 to 44.1 nmol · l−1and fr...
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In recent years, measures aimed at reducing the use of transfusions of homologous blood have met with increasing interest in the field of cardiac surgery, too. The underlying cardiac diseases of this group of patients are often associated with risks and contraindications that, to date, have resulted in restrictions in the use of homologous blood tr...
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In a prospective randomised study, the effects of two different colonisation prophylaxis techniques on colonisation and pulmonary infection were investigated in 40 critically ill patients with long-term ventilatory support (greater than or equal to 4 days). 20 patients were selectively decontaminated with 4 x 100 g polymyxin E, 4 x 80 mg tobramycin...
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In einer prospektiven randomisierten Studie an insgesamt 40 Patienten einer operativen Intensivstation, die erwartungsgemäß länger als vier Tage beatmet werden mußten, wurde die SDD nach Stoutenbeek mit der Kolonisationsprophylaxe nach Unertl verglichen. In Gruppe I (Regime nach Stoutenbeek) wurde die SDD mit 4 × 100 mg Polymyxin E, 4 × 80 mg Tobra...

Citations

... Die Di ag nos tik und Erst be hand lung Akut ver letz ter kann unter An wen dung ei nes Al go rith mus nach ei nem lo gisch-ko or di nier ten und sys te mati schen Pro zessab lauf mit struk tu rier tem Lö sungs weg er fol gen. Da durch lie ße sich so wohl die Ef fek ti vi tät und Ef fi zi enz, als auch die Qua li tät in der Pa ti en ten ver sorgung ins ge samt stei gern [100, 101]. Ziel die ser Stu die war es, die Li te ra tur über di ag nos ti sche Stra te gi en bei ver mu teter HWS-Ver let zung zu sich ten und einen evi denz ba sier ten di ag nos ti schen Al go rithmus bei Ver dacht auf stump fes HWS-Trauma zu ent wi ckeln. ...
... Hinzu kommen die Probleme bei der Nachwuchsgewinnung (Umlauf, 2018). Ferner ist die Arbeit im Rettungsdienst eine körperlich anstrengende Arbeit und es ist fraglich, ob eine Berufstätigkeit bis 67 Jahren überhaupt möglich ist (Lackner et al., 2009). ...
... Die mit dem RettAssG im Jahre 1989 initial geschaffenen gesetzlichen Vorgaben wurden in den vergangenen Jahren immer "großzügiger" interpretiert und dadurch ausgehöhlt, sodass heute kaum eine Schule mehr die klassisch vorgesehene Berufsausbildung nach § 4 RettAssG anbietet. Durch die Gleichwertigkeitsanerkennungen der praktischen Tätigkeit nach erfolgreich absolvierter Rettungssanitäterausbildung erreichen heute viele Absolventen bereits in deutlich kürzerer Zeit die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung Rettungsassistent [1,3] Die in § 4 NotSanG fixierte Zielsetzung der Ausbildung trägt in dieser Form erstmalig den breit gefächerten Anforderungen an das Rettungsfachpersonal Rechnung-nicht nur fachliche, sondern ebenfalls personale, soziale und methodische Kompetenzen werden eingefordert. Dieser pädagogisch deutlich anspruchsvollere Ansatz, in Kombination mit der nachfolgenden Aussage im Gesetz, dass das Anwenden von in der Ausbildung erlernten und beherrschten, auch invasiven Maßnahmen bis zum Eintreffen des Notarztes oder dem Beginn einer weiteren ärztlichen Versorgung unter bestimmten Voraussetzungen gefordert wird, steigert die Herausforderungen an die Schulen deutlich. ...
... Es gibt international teils erhebliche soziale, juristische, administrative und kulturelle Unterschiede in der Bewertung der Studienteilnahme von nichteinwilligungsfähigen Patient*innen. Es wurden zur weiteren Erstellung des Modells hauptsächlich deutschsprachige Artikel und juristische Stellungnahmen berücksichtigt [6][7][8][9][10][11][12][13][14][15][16][17][18][19]. ...
... Die Aufnahme des Rettungsdienstes als eigenständigen Anspruch auf Krankenbehandlung in § 27 SGB V und eine verbindliche Regelung zur Koordination des Rettungsdienstes und des vertragsärztlichen Bereitschaftsdienstes in § 75 SGB V sind Forderung, die im Konsens aller beteiligten Experten vielfach vorgetragen und publiziert wurden [, 2, 3, 9] – eine gesetzliche Umsetzung erfolgte bisher jedoch nicht. F.-W. Ahnefeld subsummiert dieses Defizit mit der Einschätzung: " Dieser Befund ist bezeichnend für den geringen Stellenwert , den offenbar die präklinische Notfallversorgung in der deutschen Gesundheitspolitik einnimmt " [2]. In der Diskussion wurde festgestellt, dass die Möglichkeiten zur Thematisierung dieses Missstandes in der notfallmedizinischen Fachpresse ausgeschöpft sind. ...
... Drei Jahre nach Inkrafttreten des Rettungsassistentengesetzes (RettAssG) führte 1992 die "Stellungnahme der Bundesärztekammer zur Notkompetenz von Rettungsassistenten und zur Delegation ärztlicher Leistungen im Rettungsdienst" zu kontroversen Diskussionen mit nahezu epischen Nachwirkungen bis heute und entfaltete einen enormen Einfluss auf die gesamte Berufsgruppe [5]. Bereits ein Jahr nach der ersten Auflage der Notfall + Rettungsmedizin wurde 1998 das Thema Notkompetenz von Ahnefeld et al. im "Grundsatzpapier Rettungsdienst" diskutiert [2]. Zu der Zeit fanden regelmäßig die Leinsweiler Gespräche statt, die zwischenzeitlich als historisch gelten dürfen, aber über lange Jahre hinweg eine Institution in der Notfallmedizin waren. ...
... A.). Die Hauptaufgabe des RTHs besteht darin, die NotärztIn mit ihrer Ausrüstung so schnell wie möglich an die Einsatzstelle zu bringen. Weitere Aufgaben sind der Transport der PatientIn zumKoch et al., 2008). Hierbei ist die sogenannte Hilfsfrist entscheidend: Die Hilfsfrist beschreibt als Plangröße, in welcher Zeit adäquate Hilfe am Einsatzort eintreffen muss. ...
... EUR für die ambulante Notfallversorgung in deutschen Krankenhäusern[2]. Nur bei Vorordnung von stationärer Krankenhausbehandlung durch einen niedergelassenen Arzt können ambulante Leistungen in der Notaufnahme mit vorstationären Pauschalen zwischen 80 und 160 EUR abgerechnet werden[25].Im deutschen gesundheitspolitischen Mischsystem aus wirtschaftlichen Anreizen und Regulierungen führt die finanzielle Unterdeckung derNotfallbehandlungen zu einer Belastung für Krankenhäuser, die diese vorhalten, und zu bevorzugt elektiv ausgerichtete Institutionen[26]. Hohe Zuflüsse akut versorgungspflichtiger z. ...
... On one hand, the endotracheal tube (ETT) itself alters the mucociliary function [1]; on the other hand, sedation inhibits the physiological cough reflex. Nonetheless, the cold and dry air-oxygen delivered during MV alters the bronchial epithelium function preventing the mucus transit to upper airways [2][3][4]. As a result, therisk of ventilator associated pneumonia (VAP) and lung atelectasis is increased [2,5,6]. ...
... Epinephrine has particularly stronger actions than norepinephrine on ß 2adrenoreceptors responsible for vasodilation in skeletal muscle. According to studies involving intravenous (i.v.) infusions of epinephrine and norepinephrine in healthy subjects, increases in systolic blood pressure relative to the increased plasma catecholamines are larger for epinephrine than norepinephrine (110). On the other hand, diastolic blood pressure shows small decreases compared to increases with norepinephrine. ...