Egon Müller’s research while affiliated with Technische Universität Chemnitz and other places

Both external and internal influences affect the way production systems are planned and operated. Long-standing trends combined with topics such as digitization and artificial intelligence are increasing the complexity of tackling problems in production systems. Along with this, there is the ever increasing risk of planning errors and the loss of long-term competitiveness. This paper presents an innovative approach that supports problem-solving processes in the planning and operation of production systems. For this purpose, qualitative structural modeling and analysis of problem situations are applied. At its core, the article focuses on a framework, which forms the basis for the modeling of problem situations, their analysis and the organizational and technical integration of the method. Furthermore, with the concept of building block based domain-relation models, a possibility is presented with which the structure of problem situations can be modeled and analyzed.

Die mentale Repräsentation von dem, was unter der digitalen Transformation in Unternehmen verstanden wird, hängt eng mit fachlichem Hintergrund, beruflichen Einsatzbereichen, den Interessen an der Thematik sowie bereits vorhandenen Erfahrungen zusammen. Was tatsächlich unter der digitalen Transformation verstanden wird, kann deshalb bei Zusammenführung individueller Sichtweisen eine starke Heterogenität aufweisen. Daran schließen sich ebenso vielfältige Vorstellungen an, mit welchen konkreten Digitalisierungsvorhaben überhaupt begonnen werden soll. Die Entscheidungsfindung kann in der Folge außerordentlich schwerfallen. Die LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) Methodik kann den Ausgangspunkt dafür bilden, zunächst ein gemeinsames Verständnis über den Themenkomplex zu erlangen, um anschließend eine Vision des Unternehmens zu beschreiben und eine Unternehmensstrategie zu entwickeln. Allerdings lassen sich mit LSP per se keine konkreten weiteren Handlungsschritte definieren, in welcher Weise mit der digitalen Transformation im Unternehmen begonnen werden sollte. In diesem Beitrag wird präsentiert, mit welchen Methodenkombinationen die Erarbeitung von konkreten Handlungsanweisungen gelingen kann und welche Effekte dies auf Seiten der Teilnehmenden zeitigt. Es erfolgt eine vergleichende Evaluation der ursprünglich durch die „Mittelstand 4.0-Agentur Prozesse" als Teil des BMWi-Förderschwerpunktes "Mittelstand Digital“ angewendete LSP-Methodik mit der überarbeiteten Vorgehensweise unter Kombination mit Methoden des agilen Projektmanagements. Abschließend werden baubezogene Besonderheiten hervorgehoben, die beim Themenkomplex „Digitale Transformation“ auftreten können.

Environmental awareness gains an increasingly importance in each area of life. The key aspects are reducing CO2 emission, saving energy, saving resources and using eco-friendly materials. The German Federal Cluster of Excellence MERGE is engaged in the research of new approaches for manufacturing of lightweight structures fulfilling these new environmental based challenges. This article presents an approach for managing the new requirements for logistics and production processes resulting from merging technologies. Therefore, a new logistics planning procedure as well as a modified logistics concept are developed. The usability and the challenges of these two methodological concepts are evaluated with the help of a workshop.

Innovation is a necessity for the survival in the dynamic and complex environment companies are currently in. Innovation is not only the result of a creative development process, but comes out also from the value adding process itself, and derives from the generation of knowledge, including the interaction and application of knowledge for market success. Therefore, the ability to collect all possible knowledge and trigger it for success is of great importance for being competitive. This is also the main focus of participatory design activities. In this work, with a special view on the importance of knowledge management, an approach using the analysis of relevant and available knowledge has been set up for the determination of suitable methods for participatory design activities. In detail, objectives of knowledge management are identified according to different requirements of the innovation lifecycle. Cognitive and technology gaps among participants are further analyzed to provide an in-depth view on the problem of participatory design. With the matching of problems with the potentials of possible participatory design methods, proper methods are further identified, which helps to realize objectives of knowledge management, in the end leading to the success of value adding.

Die Automobil- und Zulieferindustrie sieht sich mit ständig steigenden Anforderungen an das betriebliche Kompetenzmanagement konfrontiert, die aus demografischen Herausforderungen, gesetzlichen Vorgaben, Marktverschiebungen und Kundenanforderungen resultieren. Um diesen gerecht zu werden, finden verschiedene Kompetenzmodelle Anwendung, die in Systematiken mehr oder weniger komplexer Kompetenzprofile untersetzt werden. Die dabei verfolgten Gestaltungsansätze sind höchst unterschiedlich. Auf der Basis von theoretischen Überlegungen, empirischen Befunden und Best-Practice-Erfahrungen aus der Automobilbranche wurde im BMBF-Verbundprojekt PLUG+LEARN ein allgemeingültiges, generisches Gestaltungsmodell entworfen, welches eine zielgruppenspezifische Entwicklung bzw. Umgestaltung von anforderungsgerechten Kompetenzprofilen ermöglicht. Das Modell ist Basis von Personalmanagementprozessen bei Volkswagen und Continental Automotive und erfährt dadurch eine ständige Erprobung und Weiterentwicklung.

Die Anpassung von Lernangeboten an sich ändernde Lerninhalte oder heterogene Zielgruppen wird durch den technologischen und demografischen Wandel zunehmend wichtiger. Um die Flexibilität von Lernangeboten zu steigern, stellt Modularisierung eine geeignete Methode dar. Darüber hinaus sind bei der Modulentwicklung weitere Eigenschaften, sogenannte Wandlungsbefähiger, zu berücksichtigen. Die PLUG+LEARN-Methode dient der systematischen Entwicklung von Kompetenzmodulen unter Berücksichtigung der Zielgröße „Wandlungsfähigkeit“. Dabei werden ausgehend von einem konkreten Bedarf kompetenzorientierte Lernziele definiert, Rahmenbedingungen der Kompetenzentwicklung analysiert, Lerninhalte aufbereitet und geeignete didaktische Methoden ausgewählt.