Dr. phil. Franz Buxbaum's scientific contributions
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Publications (13)
Es ist unmöglich sich mit der Systematik oder auch mit der Phytographie zu befassen, ohne früher oder später die ganze Schwierigkeit des Artproblemes zu fühlen zu bekommen und alle bedeutenden Systematiker haben mit diesem Problem gerungen. Dennoch ist bis heute eine wirklich befriedigende Lösung nicht gefunden worden und wir müssen bezweifeln, ob...
So wichtig und bedeutsam die Selektion in der Systematik der Art und der unter der Art liegenden Kategorien ist, so wenig spielt sie in der Phylogenetik der höheren Kategorien eine entscheidene Rolle. Dennoch erscheint es mir zweckmäßig, sich mit Wesen und Auswirkung der Selektion auseinanderzusetzen, da sie auch in der Gattungs- und Familiensystem...
Der Zweck und Sinn der geographischen, klimatologischen und geologischen Erhebungen liegt darin, daß sie einesteils eine Überprüfung morphologisch gewonnener Entwicklungslinien auf Fehler bzw. auch auf ihre geographische und geologische Möglichkeit gestatten, anderseits aber auch ganz besonders die Entstehungsgebiete und Mannigfaltigkeitszentren er...
Diels definiert die Gattungen als „Komplexe von Arten... die durch ein tiefer greifendes Merkmal oder eine Mehrzahl von solchen konstant von den angrenzenden geschieden sind“. Es steht also hier wieder das Merkmal, also eine statisch erfaßte Tatsache im Mittelpunkt der Erwägungen und nicht die phyletische Einheit. In einem späteren Absatz hat Diels...
Bei der Besprechung der systematischen Kategorien wird regelmäßig das „Art-Problem“ in den Mittelpunkt gestellt und die Familie meist sehr kurz, man möchte fast sagen, als etwas Nebensächliches behandelt. Das entspricht durchaus der allgemeinen Einstellung der bisherigen Systematik, die in einer — nur zu oft maßlosen — Artaufsplitterung ihre Genüge...
Das Ergebnis der bisher behandelten analytischen Arbeiten läßt sich in folgenden Punkten zusammenfassen:
1.
Kenntnis des Grundbauplanes des bearbeiteten Formenkreises
2.
Kenntnis aller, diesem morphologischen Typus innewohnenden Entwicklungstendenzen
3.
Kenntnis der Areale und der möglichen Wanderungswege
4.
Zusammenschluß von typologisch einheitli...
Unter Variabilität wird in der Regel nur die Veränderlichkeit innerhalb jenes Formenkreises, den wir als „Art“ zusammenfassen, verstanden. Durch diese Beschränkung wird jedoch in den Begriff der Variabilität und der Variationsbreite eine Begrenzung hineingebracht, die in der Natur nicht existiert und die daher irreal und meist unscharf ist. Denn de...
Aus dem genetischen Experiment wissen wir heute, daß gewisse, nur unwesentliche Merkmale bedingende Mutationen in verschiedenen „reinen Linien“ einer Art gleichzeitig, aber mit sehr wechselnder Häufigkeit auftreten können. Die Mutationsquote schwankt dabei meist etwa in einem Rahmen von 0·1 bis 1·0%. Theoretisch müßten daher auch solche Mutationen,...
Jedes „natürliche“ System der rezenten Pflanzen trägt in sich den Mangel, daß die heute lebenden Arten nur letzte Auszweigungen eines weit zurückreichenden Stammbaumes sind, also sich mehr oder weniger alle von den allfälligen gemeinsamen Vorfahren weiterentwickelt haben. Eine heute lebende hochabgeleitete Art kann also niemals von einer heute lebe...
Wie oben ausgeführt wurde, kommt der morphologischen Analyse gerade bei der Erneuerung der Systematik das überragende Primat über alle anderen als Hilfswissenschaften herangezogenen Disziplinen zu. An diesem Grundsatz muß vor allem festgehalten werden. Da aber anderseits gezeigt werden konnte, daß das, was man in den Jahrzehnten vor Trolls bahnbrec...
Diese Sätze setzte Goethean den Anfang seiner „Morphologie“. Selbst ein Gestalter, erkannte er die Bedeutung der Gestalt als etwas Primäres. das das innere Wesen der Natur bildet. Aus dieser Erkenntnis aber schuf er die Morphologie als neue Wissenschaft, wie er ausdrücklich betonte. Auch bei Betrachtung der Gestalt ist der Vergleich an sich noch ke...
Die morphologische Analyse wird nun zunächst eine ungeordnete Fülle von Untersuchungsergebnissen liefern, da die Untersuchungen ja nicht in „systematischer“ Reihenfolge, sondern nach den Materialgegebenheiten erfolgten. Aus diesen Ergebnissen wird aber bereits ein gewisser Überblick gewonnen sein, der gewisse Eigentümlichkeiten (nicht Merkmale!) un...
Bevor die eigentlichen Untersuchungen, deren Ziel die systematische innere Gliederung, etwa einer Familie, sein mag, beginnen, ist es notwendig, gewisse Vorarbeiten durchzuführen, deren Zweck darin besteht, die betreffende Familie so genau kennenzulernen, als es die gegebene Literatur ermöglicht und auf diese Weise von vorneherein Kenntnislücken, U...