January 1960
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In diesem Abschnitt sind einige Informationen über die Aktivität verschiedener Entwicklungsländer zusammengetragen. Die Länder sind in alphabetischer Reihenfolge angegeben:
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January 1960
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In diesem Abschnitt sind einige Informationen über die Aktivität verschiedener Entwicklungsländer zusammengetragen. Die Länder sind in alphabetischer Reihenfolge angegeben:
January 1960
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Die Frage, „Was ist ein ‚entwicklungsfähiges Land?‘ “, beantwortete der indische Wissenschaftler Dr. BHABHA anläßlich der 2. Genfer Atomkonferenz so: „Ein Land wird entwicklungsfähig genannt, wenn der Lebensstandard eines Volkes niedrig ist verglichen mit demjenigen, der durch eine Produktion erhalten werden kann, die dem gegenwärtigen Stand von Wissenschaft und Technik entspricht. Eine quantitative Angabe des Lebensstandards ist das Einkommen pro Kopf der Bevölkerung1).“
January 1960
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Der industrielle Export ist für die Bundesrepublik eine Lebensnotwendigkeit. Da die Industrieländer auf dem Atomsektor selbst in jeder Beziehung autark sein wollen, bleibt hier im wesentlichen nur der Markt der Entwicklungsländer, der gleichzeitig eine Ebene der politischen Auseinandersetzung zwischen Ost und West darstellt. Dieser politische Aspekt bedeutet zusammen mit der Devisenarmut fast aller Entwicklungsländer, daß Lieferungen nur unter harten Bedingungen und mit langfristigem Zahlungsziel möglich sind. Hinzu kommt die scharfe Konkurrenz der westlichen Industriestaaten untereinander. Die harten Bedingungen und Risiken bedeuten, daß in den meisten Fällen eine weitgehende finanzielle Bürgschaft durch den Bund notwendig sein wird.
January 1960
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Die Anwendbarkeit einer jeden der beschriebenen Kernenergienutzungsarten hängt von dem „Beurteilungsvektor“ des betreffenden Landes ab (siehe Abschnitt 2). In den meisten Fällen gilt für die Kerntechnik das gleiche hinsichtlich der volkswirtschaftlichen Zumutbarkeit und Auswirkung wie für die allgemeine Mechanisierung und Industrialisierung, d.h.: a) Die Industrieplanung muß im Einklang mit dem volkswirtschaftlich möglichen Kapitaleinsatz stehen; b) sie muß zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, insbesondere in dicht bevölkerten Ländern, dienen; c) durch die Veredelung von Rohprodukten des Landes muß ein größerer volkswirtschaftlicher Nutzen erreicht werden.
January 1960
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Die Situation zwischen den hochentwickelten Industrieländern und den Entwicklungsländern gleicht, wenn man überhaupt ein Bild verwenden kann, am ehesten derjenigen zwischen dem reichen Bürgertum und dem Proletariat zur Zeit des ausgehenden Frühkapitalismus. Rein rechtliche Mittel bestehen nicht, um der Not der einen aus dem relativen Reichtum der anderen zu steuern. Wohl aber gebieten sowohl Ethik und Menschlichkeit als auch die schlichte politische Vernunft, zu helfen und das Ansammeln von tödlichem Zündstoff zu verhindern. Damals wie jetzt steht das Gespenst des Kommunismus hinter den Problemen, damals wie jetzt haben sich verständliche Ressentiments angestaut, hervorgerufen durch viele Fälle der Unterdrückung und Ausbeutung, die oft das vorhandene Gute im Verhältnis der Klassen bzw. Völker zumindest optisch aufwogen; damals wie heute aber ist politische Vernunft am Werk, um Gegensätze in Partnerschaft umzuwandeln. Ein Zeichen dafür sind die internationalen Organisationen, von denen weiter unten die Rede sein wird.
January 1960
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Dieser Abschnitt soll einen Überblick über die Arten der Kernenergienutzung, ihre chemisch-physikalischen und technischen Eigenarten sowie ihr wirtschaftliches Potential geben. Dazu erscheint es gut, sich die Struktur der Nuklearindustrie zu vergegenwärtigen.
January 1960
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Bei der Betrachtung der Abbildungen 1 bis 3 beweist die Abweichung einzelner Punkte von dem Mitteltrend, daß eine allgemeine Behandlung, z.B. der sogenannten Entwicklungsländer, für den Fall eines speziellen Landes große Fehler ergeben kann. Für jedes Staatsgebiet gilt ein Bündel von Bestimmungsdaten, das in seiner Gesamtheit etwas darstellt, das eben nur für dieses Land charakteristisch ist. Hierzu ein Schulbeispiel aus dem europäischen Raum: der Vergleich Schweiz — Norwegen. Die Schweiz hebt sich aus der Zahl der Staaten mit überwiegendem Gebirgscharakter dadurch heraus, daß sie inmitten des dichtest besiedelten und wirtschaftlich intensiviertesten Kontinents liegt und dadurch, geographisch bedingt, zu einem auf Spezialgebieten hochindustrialisierten Gemeinwesen wurde, um überhaupt unabhängig bestehen zu können. Dabei ist die Schnittpunktlage wichtiger Interessen-Richtungen vorteilhaft gewesen. Norwegen dagegen befindet sich in ungünstiger Randlage und ist ferner klimatisch schlechter daran. Dafür besitzt es eine günstige Ausgangsposition für Schiffahrt und Fischerei. Es ist also nicht verwunderlich, wenn die volkswirtschaftliche Entwicklung bei in beiden Fällen günstigen Möglichkeiten der Elektrizitätserzeugung (Wasserkraft) sehr unterschiedlich war und ist. Norwegen ist zwar auf der Welt das Land mit der größten Elektrizitätserzeugung je Einwohner (1956 ca. 7.300 kWh/Jahr), hatte aber im gleichen Zeitraum nur ein Nationaleinkommen von ca. 3 670,-- DM pro Jahr und Kopf der Bevölkerung, die Schweiz dagegen bei rund 3 000 kWh je Einwohner und Jahr einen Vergleichswert von 4 700,-- DM. Man versteht, daß beide Länder bei der Beurteilung gemäß Abbildung 1 von der Mittelkurve in entgegengesetzter Richtung stark abweichen.