Claudia Gärtner’s research while affiliated with TU Dortmund University and other places

verorten. Räume kultureller Teilhabe« lautet der Obertitel für vier Publikationen, in denen das Arbeitsfeld »Kulturelle Teilhabe« in DoProfiL-dem Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen-und Lehrerbildung im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung-Fragen und Horizonte von und für Partizipation in einer transkulturellen Gesellschaft kartiert. Themen sind: »ankommen // angekommen«-»Resonanzen // Interventionen«-»Inkarnation // Dekarnation« und für diesen Band »Begegnungsräume // Kontaktzonen«. Begegnungsräume // Kontaktzonen

Working with art is considered to have a special potential for heterogeneity-sensitive learning processes. It should pick up on elementary experiences, open up emotional access and diverse learning paths, and serve different learning types, strategies, and levels. In the heterogeneity-sensitive didactics of religion and art, however, these assumptions have not yet been empirically proven, and, in general, theoretical designs dominate in the heterogeneity-sensitive didactics of religion. In our contribution, we explore the question of how art processes enable heterogeneity-sensitive learning processes in religious education and help to reduce social inequality. For this purpose, we evaluate the first results of our qualitative empirical study on heterogeneity-sensitive learning processes with art in religious education (hekuru, which is based on subject didactic development research. There are initial indications that, contrary to widespread opinions, the thesis of a generally easy accessibility of art proves that needs have to be differentiated, and that special milieu sensitivity is advisable.

Der Einsatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit erscheint oftmals vergeblich, da der individu­elle Beitrag angesichts der globalen Herausforderung verschwindend gering ist. (Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung, die primär auf Befähigung und Motivation zu individuellem nachhaltigen Handeln zielt, läuft Ge­fahr, die strukturellen Dimensionen von (Nicht-)Nachhaltigkeit auszublenden, so dass individuelles Handeln eher einen beruhigenden Entlastungseffekt besitzt, ohne nachhaltige, strukturelle Änderungen zu bewirken. (Religiöse) Bildung für nachhaltige Entwicklung ist daher stets auch politisch auszurichten. Theoriegeleitet werden im folgen­den Beitrag anhand eines (biografischen, historischen) Fallbeispiels Überlegungen zum religionsdidaktischen Um­gang mit Vergeblichkeitserfahrungen bei nachhaltigem Handeln entworfen. Die Reich-Gottes-Botschaft öffnet hier­bei einen zentralen hermeneutischen und zugleich utopischen Horizont, der Hoffnung auf eine sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft schenkt. Anhand des praktisch-theologischen Dreischritts Sehen – Urteilen – Han­deln wird somit die Reich-Gottes-Botschaft anhand des Fallbeispiels religionsdidaktisch transformiert.