C. Kötting’s scientific contributions

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Publications (9)


Non-compliance as health policy side effect - Public opinion poll and problem analysis using the example of the discount contracts
  • Article

January 2010

·

3 Reads

U. May

·

C. Kötting

·

T. Cheraghi

Kosten-Nutzen-Bewertung als Basis einer zentralen Preisregulierung für verschreibungspflichtige Arzneimittel

December 2009

·

23 Reads

·

1 Citation

Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement

U. May

·

C. Kötting

·

L. Klaucke

·

[...]

·

Infolge des „Scharfstellens” des dezentralen Preisbildungsinstruments Rabattvertrag im GKV-WSG ist der generikafähige GKV-Arzneimittelmarkt durch einen aggressiven Preiskampf gekennzeichnet. Es ist eine Entwicklung vorstellbar, in der der Preiswettbewerb bei zunehmender Marktkonzentration von einem Preiskartell oder impliziten Preisabsprachen abgelöst wird. Um diesem Szenario entgegenzuwirken, wurde ein Modell zur zukünftigen Gestaltung der Preisbildung entwickelt. Ziel: Aufzeigen einer Alternative zum derzeitigen Nebeneinander von zentralen und dezentralen Steuerungsmechanismen. Methode: Entwicklung eines Modells zur zentralen Preisregulierung auf der Basis von Kosten-Nutzen-Bewertungen. Ergebnisse: Die Einführung des zentralen Preisregulierungsmodells wird sukzessive umgesetzt. Der Erstattungspreis eines Arzneimittels richtet sich nach seinem bewerteten Nutzen im Verhältnis zu anderen Arzneimitteln bei Ausgabenneutralität für die GKV. Schlussfolgerung: Die auf Basis von Kosten-Nutzen-Bewertungen gebildeten Erstattungspreise spiegeln die Zahlungsbereitschaft der Solidargemeinschaft der GKV wider. Zugleich wird die ausschließliche Preisfokussierung des Rabattvertragssystems zu Gunsten eines Qualitätswettbewerbs verschoben.


Rabattverträge in der gesetzlichen Krankenversicherung – Auswirkungen einer Oligopolisierung des generikafähigen Arzneimittelmarkts

October 2009

·

35 Reads

·

1 Citation

Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement

Als Folge der Regelungen im GKV-WSG ist die Situation auf dem generikafähigen Arzneimittelmarkt durch aggressiven Preiswettbewerb gekennzeichnet, der zu steigenden Marktanteilen großer Hersteller führt. Ziel: Analyse der Konsequenzen der Veränderungen der Marktstruktur auf das Marktverhalten und auf die Marktpreise im generikafähigen Arzneimittelmarkt. Methode: Anwendung der ökonomischen Oligopoltheorie auf den generikafähigen Arzneimittelmarkt. Ergebnisse: Der generikafähige Arzneimittelmarkt ist durch weitgehend homogene Produkte und eine hohe Preiselastizität der nachfragenden Krankenkassen gekennzeichnet. Die Anbieter laufen Gefahr, bei einem zu hohen Angebotspreis ihren gesamten Marktanteil zu verlieren. Theoretisch genügen schon zwei Oligopolisten auf der Angebotsseite, um auf solchen Märkten einen intensiven Preiswettbewerb auszulösen. Schlussfolgerung: Die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Preiskartellen bzw. impliziten Preisabsprachen wird umso größer, je kleiner die Anzahl der Oligopolisten ist. Insofern ist eine Entwicklung vorstellbar, in der der Preiswettbewerb bei zunehmender Marktkonzentration von einem Preiskartell oder impliziten Preisabsprachen abgelöst wird. Als weniger wahrscheinlich ist eine Einschränkung des Preiswettbewerbs durch Produktdifferenzierung anzusehen.







Preisregulierung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in der gesetzlichen Krankenversicherung nach dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz
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112 Reads

·

2 Citations

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. hat einen Forschungsauftrag zur Preisregulierung von erstattungsfähigen Arzneimitteln im generikafähigen Markt in der GKV nach dem GKV-WSG vergeben. Ausgangspunkt ist, dass das Scharfstellen der Rabattverträge zu einem aggressiven Preiswettbewerb (effektive Marktpreise nach Rabatt) geführt hat, der in einer steigenden Marktkonzentration münden kann. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, welche Entwicklungen auf dem generikafähigen Markt aus oligopoltheoretischer Sicht zu erwarten sind. Anschließend wird ein möglicher Vorschlag für einen zentralen Ansatz der Steuerung des generikafähigen Arzneimittelmarktes entwickelt. Die oligopoltheoretischen Analysen zeigen, dass eine Entwicklung vorstellbar ist, in der zunächst ein intensiver Preiswettbewerb herrscht, da das Gut generikafähiges Arzneimittel von den Krankenkassen als relevanten Nachfragern als homogen angesehen wird und bei den Krankenkassen von einer sehr hohen Preiselastizität der Nachfrage ausgegangen werden kann (Bertrand'scher Preiswettbewerb). Ein solcher Bertrand'scher Preiswettbewerb, bei dem der Preis bis auf die Grenzkosten sinkt, ist in der Realität auf längere Sicht auf oligopolistischen Märkten jedoch selten vorzufinden. Implizite oder gar explizite Preisabsprachen der Oligopolisten führen zu Gewinnmaximierungen zu Gunsten der noch auf dem Markt tätigen Anbieter und zu Lasten der gesellschaftlichen Wohlfahrt sowie der aus dem Markt ausgeschiedenen Unternehmen. Die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Preiskartellen bzw. impliziten Preisabsprachen wird umso größer, je kleiner die Anzahl der Oligopolisten ist. Insofern ist eine Entwicklung vorstellbar, in der der Bertrand'sche Preiswettbewerb bei zunehmender Marktkonzentration von einem Preiskartell oder impliziten Preisabsprachen abgelöst wird. Als weniger wahrscheinlich ist eine Einschränkung des Preiswettbewerbs durch Produktdifferenzierung anzusehen. Vor diesem Hintergrund wird in Fachkreisen auch diskutiert, die gegenwärtige Kombination von zentraler Erstattungs-und Preisregulierung mit dezentralem Preiswettbewerb durch ein durchgängig zentrales System zu ersetzen. In diesem Papier wird ein mögliches Modell skizziert, wie ein solcher zentraler Ansatz ausgestaltet sein könnte. ...

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