Birgit Althans's research while affiliated with Universität Trier and other places

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Zusammenfassung Der Beitrag erläutert zunächst einen breiten Kulturbegriff und die Transformationen des ländlichen Raums durch den globalen Kapitalismus, die den ländlichen Raum härter treffen als die Städte. Er skizziert die vermehrt auftretenden politisch gerahmten Kulturkämpfe und zeigt, wie Institutionen, Initiativen und Projekte Kultureller Bi...
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In diesem Beitrag stellen wir die im BMBF-Forschungsprojekt „Transkulturelle Praktiken im postmigrantischen Theater und in der Schule – Method Mixing als Transmission“ (2016–2019) entwickelten empirischen Forschungs- und Analysemethoden zur Erforschung (trans-)kultureller Bildungsprozesse vor. Das Projekt hat drei Theaterproduktionen und drei Schul...
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Der Text enthält die im dritten Method Lab im Januar 2019 an der Kunstakademie Düsseldorf präsentierten Erhebungen zu Milo Raus Inszenierung Lam Gods – the Ghent Altarpiece am NTGent 2018. Zentral ist hier einerseits die in der Inszenierung thematisierte soziomaterielle Zugänglichkeit des ursprünglichen Altarbilds in der Stadt Gent für ihre aktuell...
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In diesem Fazit & Ausblick werden nun die in der Einleitung formulierten Themenfelder, in denen wir auch die Anschlüsse an Arbeiten und Forschungsgebiete der Historischen Anthropologie gegeben sahen, wieder aufgegriffen. Dies geschieht entlang von Aspekten, die durch die responses aufgeworfen wurden, und die wir hinsichtlich unserer Forschung zu Ar...
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The article starts with different theoretical concepts of immersion and discusses the different perspectives of art, literature and media studies, media anthropology (McLuhan) and media history (Pias) along the leading question: Is immersion a bodily or only mental experience. Concrete practices and experiences of immersion are discussed along the...
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Vorab ein grundlegender Hinweis zur Rezeption: Das 1941 in den USA erschienene Jugendbuch „Mein Freund Flicka“ (dt.: 1976) der amerikanischen Drehbuchautorin Mary O’Hara ist nicht dem Genre „Pferdemädchenbuch“ zuzuordnen! Vielmehr muss es dem pädagogischen Handlungsfeld „Pferde erziehen“ (Wallrabe 2007), der Produktion von „Pferdewissen“ (Raulff 20...
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Dieser gemeinsame Text versteht sich als response – in mehrfacher Hinsicht. Zunächst als response einer Erziehungswissenschaftlerin auf den Text einer Theaterwissenschaftlerin, die das Theater u. a. als „Institution der Bildung und Erziehung“ beschreibt. Darüber hinaus ist der Text response auf eine längere gemeinsame Kooperation beider Wissenschaf...
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Responsive Studien basieren auf der Idee, Praxis und Wissenschaft in einen Dialog zu bringen. Inzwischen scheint es unbestritten, dass das Gelingen dieses Dialogs davon abhängt, ein wechselseitiges Interesse zu wecken. Wie sich dieses Interesse wecken lässt, bleibt ein umstrittenes und viel diskutiertes Thema. In unserem Beitrag möchten wir der Ide...
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Der Beitrag möchte nicht nur an eine frühe Organisationstheoretikerin, Mary Parker Follett (1868-1933), erinnern, die Karl Weick (1995) als einen der „subtilsten“ Einflüsse seiner Theorie des Organisierens (S. 32) benennt, sondern zugleich versuchen, auf die Anschlussfähigkeit ihrer Theorie für aktuelle Konzepte der Organisationsforschung (Ortmann...
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Im Kontext der Entwicklung der Grundschule zu einer inklusiven Ganztagsgrundschule zeichnen sich Anforderungen an das Lehrkräftehandeln ab, die sich nicht umstandslos mit den Termini ‚Erziehung„ und ‚Unterricht„ beschreiben lassen bzw. an deren Grenzen verortet scheinen. Wir möchten sie – vorsichtig und im Sinne eines Diskussionsangebots – als Care...
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Der Beitrag beschäftigt sich mit einem Phänomen im aktuellen „kulturellen Imaginären“ (Fluck 1997): Virulente Probleme innerhalb des Ausbildungssystems und insbesondere innerhalb von Lehr-Lern-Situationen in der Schule, werden mit großem Publikumserfolg im filmischen Genre „Schulkomödie“ verhandelt. Dabei ist der Plot der Schulkomödie – ebenso wie...
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Responsive Forschung erhebt von jeher den Anspruch in einem wechselseitigen Austausch von Wissenschaft und Praxis zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Während der Bereich der Aktions- und Interventionsforschung hierzu bereits Ansätze und methodische Überlegungen hervorgebracht hat, bleiben gerade die damit verbundenen methodologischen Herausforderun...
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Der vorliegende Band präsentiert Diskussionsbeiträge, die sich aus erziehungswissenschaftlicher, historischer, kulturanthropologischer sowie aus kultur- und literaturwissenschaftlicher Perspektive um Essen in Bildungssituationen, um die mit der Ernährung verbundenen körperlichen Praxen und personalen Interaktionen sowie um die kulturanthropologisch...
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In diesem Beitrag wird an die Geschichte des Konsums und der Konsumtion in Verbindung mit der Metapher der Nahrung sowie die im 18. Jahrhundert einsetzende Verknüpfung des Konsum-Diskurses mit der Anthropologisierung der Geschlechtscharaktere und des ihnen zugeschriebenen Konsum-Begehrens erinnert. Zum anderen soll anhand zweier aktueller Studien z...
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Der Text untersucht das körperliche Phänomen des Errötens als codiertes Zeichen der Unsicherheit. Er beginnt mit dem therapeutischen Umgang mit dem Erröten und seiner medizinischen Klassifikation im 21. Jahrhundert, um sich dann mit seiner literarischen Konstruktion und Codierung als weibliche Strategie, als Umgang mit Wissen und Nicht-Wissen im 18...
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Ethnographische Ansätze, seit den 1990er Jahren fester Bestandteil der deutschsprachigen erziehungswissenschaftlichen Forschung, sind aufgrund ihrer historischen Wurzeln in der Theorie und Forschungspraxis von Ethnologie und Anthropologie in besonderer Weise mit der Erforschung von Differenz in pädagogischen Feldern befasst. Dabei spielt Differenz...
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Der Begriff der menschlichen „Plastizität“ scheint nicht nur mit dem deutschen klassizistischen Bildungsbegriff eng verknüpft, sondern lässt sich, wie Christian Rittelmeyer in seiner Geschichte des Bildungstriebs (Rittelmeyer 2012) zeigt, in seiner abendländischen Begriffsgeschichte bis zu Platon und seinem Begriff „euplastos“ (altgr.: bildsam, bil...
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Der Beitrag zeigt unintendierte Prozesse jugendlicher Identitätsbildung in schulischen Ritualen und Performances am Beispiel des Mittagessensrituals im Ganztagsbetrieb. Anhand der Darstellung der Forschungsergebnisse zweier qualitativer Studien zur Mittagessenssituation wird deutlich, dass im schulischen Mittagessensritual nicht nur die disziplinie...
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Der folgende Beitrag steht im Kontext aktueller Reformen im Primarbereich, aufgrund derer sich viele Schuleinrichtungen in einem strukturellen Wandel hin zur Ganztagsschule befinden. Fokussiert wird der Umgang mit Essenssituationen, der Veränderungen auf unterschiedlichen Ebenen mit sich bringt. So kommt es sowohl zu einer Vermischung von unterschi...
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Hat sich die Vorlesung als „besondere pädagogische Form“ (Masschelein & Simons 2011, S. 149) der Universität im Kontext des Bologna-Prozesses verändert ? Dieser Frage soll im Folgenden einerseits anhand einer Skizzierung der Bedingungen ihrer Konzeptionalisierung im Zuge der Etablierung der Idee der deutschen Universität, aber auch mit Blick auf ak...
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Der Artikel beschreibt die Meditationspraxis des Zazen als körperliche und soziale Erfahrung unter Bezugnahme auf die Arbeiten von George Bataille, Jean-Luc Nancy, Jacques Lacan sowie die Schriftsteller Janwillem de Wetering, J. D. Salinger und Peter Handke. Es wird dabei die These vertreten, dass der „inneren Erfahrung“ der Meditation das Gewahrwe...
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Hier soll es um eine seltsame Form der Erfahrung gehen, der Erfahrung der Entfremdung in eben der Tätigkeit, zu der man sich nicht nur berufen fühlte, sondern sogar berufen wurde. Es geht hier einerseits um den Ruf an die Universität, die Erfahrung der institutionellen Riten der Einsetzung und die damit verbundene Inszenierung und Aufführung der Tä...
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Einleitend sei bemerkt, dass in dem – unserem Beitrag zugrunde liegenden – internationalen Forschungsprojekt zu Kooperationsformen unterschiedlicher Professionskulturen nicht nur die professionellen Akteure zu Grenzgängern wurden: Auch unser eigenes Forschungswissen wurde durch unerwartete „cultural turns“ und kulturelle Wechselwirkungen irritiert...
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Die Tatsache, dass im Bereich der frühkindlichen und vorschulischen Bildung sowie in der Grundschule fast ausschließlich Erzieherinnen und Lehrerinnen – also professionelle Akteure weiblichen Geschlechts – agieren, scheint so banal, dass man sie kaum noch explizit artikulieren mag. Dieter Lenzen hatte schließlich schon vor fünfzehn Jahren die ‚Femi...
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Zusammenfassung Theodor Storms Novelle “Der Schimmelreiter”, so die These, konstruiert den Akt des Tötens (eines Tieres) als Initiierung ins Soziale. Der Protagonist Hauke Haien wird – gerade durch die Tatsache, dass er nicht bestraft wird – gezwungen, sich in die symbolische Ordnung seiner Dorfgemeinschaft und ihrer traditionellen Regel- und Vertr...
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If we look at current discourses related to the care of newborn infants we see the newborns firmly fixed in the hands of doctors, nurses and midwives. Medical experts can be seen as educators as well – for example they give advice to the mothers about the right way to handle their babies and show them how to hold, (breast-) feed or wash it. Later,...
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Gesten haben eine elementare Bedeutung in Prozessen der Sozialisation, Erziehung und Bildung. Nach wie vor gilt, was Cicero, einer der großen Redner und Rhetoriklehrer der Antike, in seinem De Oratore bezüglich der Bedeutung der die Rede begleitenden Gesten formulierte: „Worte machen nur auf den Eindruck, der durch das Band derselben Sprache verbun...
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Gesten sind in Erziehung, Bildung und Sozialisation von zentraler Bedeutung. Als Handlungen ohne Worte initiieren, modifizieren und kontrollieren sie die Interaktion und Kommunikation in Familie, Schule, Jugendkultur und Medien. Vor allem dienen sie dem Ausdruck und der Darstellung von Emotionen. Ihr performativer Charakter unterstützt die Rede, ve...
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Der französische Psychoanalytiker Jacques Lacan nimmt in einer Sammlung der Identitätstheorien sicherlich eine schwierige Position ein: Allzusehr betont er bei seiner Setzung der entwicklungspsychologischen Bedeutung der Auseinandersetzung mit dem eigenen Spiegelbild das „Fiktive“ der menschlichen Identitätskonstruktion; die Logik der „Verkehrung“,...
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Wie stimmen Tänzer ihre Bewegungen aufeinander ab? Wie gelingt es Kampfkünstlern, augenblicklich den gegnerischen Angriff zu kontern? Und warum kann selbst beim Umgang mit High-Tech-Anlagen in der industriellen Produktion nicht auf das verkörperte Erfahrungswissen der Arbeiter verzichtet werden? Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Beiträge des Ba...
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»Konglomeration« bezeichnet ein Gefüge teils homogener, teils heterogener, teils widersprüchlicher Erfahrungen, die durch alltägliche Ent- und Absicherungspraktiken eine lebenstaugliche Existenz ermöglichen. »Konglomeration« bedeutet die faktisch von den gesellschaftlichen Individuen hergestellte Lebenssicherheit angesichts von Unsicherheit provozi...
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Was verbindet diese drei Bilder? Und was haben sie mit der Frage nach Standardisierungs- und Kanonisierungsprozessen in der Erziehungswissenschaft zu tun? Aus der Perspektive der pädagogischen Anthropologie soll hier nach den Verläufen neu entstandener, epochal verankerter Kanonisierung von Verhaltens- und Erlebensformen gefahndet werden. Zu nennen...
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Das Internet gilt seit seiner Wende zum so genannten Web 2.0 (vgl. Jörissen/Marotzki 2007) als ein Ort der Artikulation von Erfahrungen (Marotzki/Jörissen in diesem Band) sowie der Präsentation von visuellen Bildelementen (Ferrin 2007). Beide Praktiken beziehen sich in starkem Maße auch auf die (Heraus-) Bildung einer Identität, welche über die Ver...
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Es scheint in der Natur der Sache zu liegen, dass die kulturwissenschaftliche Be- schäftigung mit Kreativität immer auch mit dem Verlauf einer Grenze befasst ist: der Grenze zwischen dem, was als »schöpferisch«, »kreativ« oder »produktiv« gilt, und dem, was zum Beispiel als repetitiv, fremdbestimmt oder bereits Vorhandenes bloß reproduzierend bezei...
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Seit den frühen 1980er Jahren wird Breakdance als populäre Tanzform des HipHop in Deutschland durch Angebote der öffentlichen Jugendarbeit gestützt und in entsprechenden Einrichtungen trainiert und gelehrt, Letzteres häufig von Breakdancern, die selbst im Umfeld solcher Einrichtungen aufgewachsen sind und dort Breakdance gelernt haben.
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In den vier zentralen Sozialisationsfeldern 'Schule', 'Medien', 'Familie' und 'Jugend' lernen Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lernkulturen. Die jeweiligen institutionellen Verankerungen des Lernens führen zu unterschiedlichen Formen der Ritualisierung, die zur Entstehung vielfältiger Lernkulturen beitragen. Sowohl für Institutionen als...
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Im Folgenden sollen im Kontext der Untersuchung von Übergangsritualen ins Erwachsenenalter die — aus christlich-jüdischer Sicht — überraschenderweise nicht vorhandenen kollektiven Übergangsrituale des Islam im Mittelpunkt stehen. Der Berliner Stadtteil, in dem wir forschen, weist einen hohen Migrantenanteil auf. Auch in der Schule, die stets Ausgan...
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Der französische Psychoanalytiker Jacques Lacan (1901–1981) gilt als der Dunkelste, Unverständlichste der sogenannten Poststrukturalisten: Gern zitiert man seine Zeitgenossen Claude Lévi-Strauss oder Michel Foucault, die seine Schriften, die Mitschriften seiner mündlichen Rede, angeblich auch nicht verstehen konnten (vgl. Roudinesco 1996; Eribon 19...
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In diesem Kapitel soll die Schule, von der die Untersuchung der „Rituale als Soziales“ ihren Ausgang nimmt, als Teil des sozialen Gebildes einer Stadt, einer Großstadt, der neuen alten Metropole Berlin, beschrieben werden. Der Fokus liegt dabei auf der Beschreibung der Stadt als performativem Raum, also auf den Prozessen und Ritualen, die den (groß...

Citations

... 23 In fact, humans never reproduce "the same," not in rituals, nor in learning. Even if we reshape anew, like in rituals and performances or in mimetic learning, we always change something, even if it may "only" be a tiny little bit-as a contrast to computer logarithms, which can produce "the same" ( Deleuze, 2001 ;Wulf et al., 2010 ). This standpoint is also close to Bakhtin's (1982 ) idea that you can never totally "close" an utterance. ...
... This historical awareness is the central goal of a historical and cultural anthropology that aims to improve the selfunderstanding of human beings today and in which the phenomena of human beings are the subject matter of research and teaching (Wulf 2004Wulf , 2002aWulf , 2002b). In our attempts to impart a historical consciousness, we need to grasp the dual nature of historicity and culturality, that is, the fact that both our own times and the era with which we want children to become familiar with have their own historical and cultural character. ...
... In den Diskussionen der qualitativen Bildungs-und Biografieforschung wird die Standortgebundenheit der Wissensproduktion zwar systematisch reflektiert, im Hinblick auf die forschungspraktische Umsetzung und die Ergebnisgewinnung jedoch weitaus weniger deutlich thematisiert und problematisiert (vgl. Breuer 2003;Fritzsche 2012;Althans 2014;Wischmann 2017). Dass soziale Positionierungen und dominante Relevanzstrukturen in der Wissensproduktion durch gesellschaftliche Verhältnisse gewissermaßen präformiert sind, ist keine neue Erkenntnis. ...
... Wie im kulturwissenschaftlichen über historische, ethische, gendertheoretische, distinktionstheoretische und bildungspolitische bis hin zu ethnographischen, gabetheoretischen und ökonomischen Perspektiven, um nur einige zu nennen. Einen guten Überblick bietet der Sammelband vonAlthans & Bilstein (2016). An bestimmten Stellen meiner Analyse werde ich mich auf einige der o. g. ...
... In der pädagogischen Ritualforschung hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem der praxeologisch-ethnografische Forschungsansatz etabliert, der weniger nach Anlass, Funktion und Bedeutung des Rituals fragt, sondern eher den performativen Prozess der Hervorbringung ritueller Handlungen und die spezifischen Eigenschaften in den Blick nimmt, die für die rituelle bzw. ritualisierte Interaktion charakteristisch sind (Audehm 2007;Gebauer und Wulf 1998;Mattig 2009;Wagner-Willi 2005;Wulf et al. 2001Wulf et al. , 2004Wulf et al. , 2007Wulf et al. , 2011aXyländer 2014). Dieser Zugang zu Ritualen in der Familie hat den Vorteil, dass sich sowohl kulturell etablierte Rituale als auch Ritualisierungen im Alltag gleichermaßen erfassen lassen. ...
... (Mutter-Kind, Erzieher_in/Zögling, Staat-Familien, vgl. Althans, 2012Althans, , 2021Althans et al., 2016;Bilstein, 2009). Die hier vertretene These lautet: Care/Sorge-Praktiken sollten -mit einem nunmehr veränderten Kulturbegriff -um die Sorge um die veränderten NaturKultur-Verhältnisse erweitert werden (Hofmeister et al., 2019). ...
... Der Konflikt ereignet sich in einer Lerngruppe des 4.-6. Jahrgangs in einer Grundschule in einem innerstädtischen Bezirk Berlins (Althans 2001). Maja, eine Schülerin mit osteuropäischem Migrationshintergrund, ist vor einigen Wochen neu in die Lerngruppe gekommen. ...
... " Responsive research as applied in the context of the documentary method (Lamprecht, 2012;2013), facilitates a process of reflection and learning among everyone involved -both at an individual and at a collective level. A crucial role of responsive research is seen as being to facilitate conversation between the different groups or the stakeholders involved (Lamprecht & Althans 2013a;2013b). ...
... Das Selbstverständnis des 47 Zur Bedeutung Lacans für die pädagogische Praxis vgl. Althans 2001. Subjekts, als autonomes, sich selbst hervorbringendes, steht dieser Abhängigkeit diametral entgegen. ...
... Nous empruntons cette notion à Wulf (Pärformativität) (Wulf, 1998;Wulf & Fischer-Lichte, 2004) et à ses travaux d'anthropologie historique et culturelle (Wulf, 2002;Wulf, 2004b; pour quelques traductions françaises). Les rituels ont également un rôle important dans la pérennité et la reproduction de l'école, ils «sont des modèles institutionnels qui mettent en scène des savoirs et des pratiques collectifs partagés et par lesquels l'ordre institutionnel et social assure son autoreprésentation et sa reproduction» (Wulf & Zirfas, 2004). A travers les rituels, Delory-Momberger (2005a) estime, en s'appuyant sur Bruner, que «ce que l'enfant ou l'adolescent apprend à l'école,[…]c'est d'abord l'école elle-même». ...