January 2018
·
189 Reads
·
2 Citations
Der vorliegende Beitrag greift die bekannte Debatte der unterschiedlichen Kriminalitätsbelastungen von Bevölkerungsgruppen, insbesondere im Kontext der Migrationsbewegungen auf und weist auf das Spannungsfeld zwischen der faktischen Kriminalitätslage und der gefühlten Wirklichkeit hin. In diesem Zusammenhang wird auf die Möglichkeiten und vor allem Grenzen der Polizeilichen Kriminalstatistik hingewiesen, welche gern für die Darstellung von „Ausländerkriminalität“ beziehungsweise deren Vergleich zur Kriminalitätsbelastung von Deutschen herangezogen wird. Die aufgeführten Grenzen der PKS machen deutlich, dass ein solcher Vergleich anhand der Kriminalstatistik grundsätzlich vermieden werden sollte. Abschließend werden mögliche Alternativen zur Darstellung der Kriminalitätslage diskutiert.