January 2003
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In der Folge zunehmender Globalisierung wirtschaftlicher Aktivitäten mit einer Zunahme der wirtschaftlichen Verflechtungen in Produktion und Handel, der internationalen Finanzströme und Investitionen sowie des raschen Wandels auf den weltweiten Absatzmärkten und der Zunahme des Innovationstempos, steigt in vielen Unternehmen der Bedarf an geeignetem Personal. Gefordert wird der internationale Manager, im engeren europäischen Rahmen der Euro-Manager. Dies gilt in besonderem Maße für deutsche Unternehmen, deren Ergebnisse im Vergleich zu denen anderer Länder zu einem hohen Prozentsatz durch Export oder Aktivitäten von Tochterfirmen im Ausland erwirtschaftet werden. Mit der Öffnung des europäischen Marktes 1993 und der rapiden Umwandlung der osteuropäischen Volkswirtschaften hat sich dieser Trend noch verstärkt. Es besteht insbesondere Bedarf an qualifizierten Führungskräften, die für Tochterfirmen oder Niederlassungen im Ausland tätig werden. Diesen im Ausland tätigen Mitarbeitern kommt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung internationaler Unternehmenstätigkeit zu. Sie müssen vielfältigen Anforderungen gewachsen sein. Ihre Entsendung ist zwar kostenintensiv, gleichzeitig liefern viele so genannte Expatriates einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Gesamtunternehmens. Aus diesen Gründen ist es für Unternehmen entscheidend, den Erfolg ihrer Mitarbeiter im Ausland sicherzustellen (Deller, 1996).