January 2017
·
2 Reads
·
1 Citation
This page lists works of an author who doesn't have a ResearchGate profile or hasn't added the works to their profile yet. It is automatically generated from public (personal) data to further our legitimate goal of comprehensive and accurate scientific recordkeeping. If you are this author and want this page removed, please let us know.
January 2017
·
2 Reads
·
1 Citation
January 2017
·
11 Reads
January 2016
·
15 Reads
Die Anstrengung des Verstehens steht im Mittelpunkt aller literaturwissenschaftlichen Beschäftigung mit Texten. Die Interpretation gehört deshalb neben der Geschichtsschreibung und der Theorie zu den drei Hauptarbeitsgebieten der Literaturwissenschaft. Allerdings stößt ihre Praxis immer wieder auf Kritik, die nicht selten grundsätzlich gewendet wird.
January 2013
·
123 Reads
Die rhetorische Topik ist ursprünglich ein System kognitiver Ökonomie. Als Mechanik des Auffindens von Argumenten weist sie den kürzestmöglichen Weg zu bereits im ›Archiv‹ gespeicherten sprachlichen Bildern, die (mit Hans Blumenberg 1989) die »Lesbarkeit der Welt« gewährleisten, oder zu bündigen Formulierungen (Müller 2008). Als rekonstruierende Teildisziplin der Literaturwissenschaft arbeitet die Toposforschung Konstanten heraus, die langfristige Traditionslinien als tragende Strukturen der Weltliteratur, namentlich der Kontinuität zwischen Antike und Moderne, in den Mittelpunkt stellen. Insbesondere Ernst Robert Curtius (Curtius 1978, 89–154) und August Obermayer haben ihre Entwicklung in der Altertumswissenschaft, Mediävistik und Renaissanceforschung vorangetrieben (vgl. Baeumer 1973). Nun gehört zur Selbstbeobachtung der Komparatistik neben der permanenten Überprüfung ihrer Methoden auch der Blick auf ihren Wortschatz, ihr Inventar an (z. T. nicht mehr als solchen bewussten) Bildern und auch auf ihre automatisierten Erklärungsmuster.
January 2013
·
105 Reads
Die Dialogische Theorie ist eine wissenschaftliche Metatheorie, die Theorievergleiche durchführt und den wissenschaftlichen Dialog beobachtet, um die Schwachstellen und Stärken der beteiligten Theorien zu entdecken. Vergleichende Wissenschaften aller Art bilden eine ihrer Grundlagen, weil jeder Vergleich eine dialogische Komponente aufweist.
January 2013
·
975 Reads
January 2013
·
152 Reads
·
10 Citations
Wegweiser für literaturwissenschaftliche Grenzüberschreitungen. Womit beschäftigt sich die Komparatistik? Welches sind die Gegenstände und Themen? Was kennzeichnet die Klassiker wie Erich Auerbachs Mimesis oder E. R. Curtius Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter ? Erstmals führt ein Handbuch alle Aspekte der Komparatistik systematisch zusammen: Geschichte, Gründungstexte und Klassiker, Arbeitsfelder und methodische Ausrichtungen unentbehrlich für das vergleichende literaturwissenschaftliche Arbeiten.
January 2013
·
22 Reads
Unter dem Begriff Anthologie (von gr. anthología, ›Blütenlese‹) versteht man allgemein eine Sammlung von Texten, die nach einem bestimmten Prinzip zusammengestellt sind und meist einen Zweck verfolgen. Häufig dienen sie dazu, eine Übersicht über bestimmte Epochen, Gattungen, Strömungen oder Literaturen zu vermitteln, das Werk mehrerer Autoren vorzustellen, oder Texte zu einzelnen Themen oder Motiven zu kompilieren. Obwohl Anthologien auch wissenschaftliche Aufsätze versammeln können, sind sie häufiger literarischen Erzeugnissen gewidmet.
January 2013
·
19 Reads
Das Handbuch Komparatistik versucht ebenso synthetisierend-deskriptiv wie kritisch analysierend, so etwas wie die Konturen der literaturwissenschaftlichen Komparatistik nachzuzeichnen. Es richtet sich in erster Linie an Fachleute, also an Literaturwissenschaftler und Studierende der Literaturwissenschaften, und hier wiederum besonders an Komparatisten sowie an Studierende der literaturwissenschaftlichen Komparatistik. Aber es mag auch für Komparatisten in nichtliteraturwissenschaftlichen Disziplinen aufschlussreich sein und darüber hinaus literaturinteressierte Laien ansprechen, deren Lektüre sich nicht auf eine einzelsprachliche oder eine ›Nationalliteratur‹ beschränkt, sondern deren Lektürewege sie in und durch die (›Alte‹ und ›Neue‹) Weltliteratur führen und die auf vergleichsweise angenehme Weise im Überblick erfahren möchten, ob, wie und warum man sich auch wissenschaftlich mit dieser Weltliteratur beschäftigt.
January 2013
·
53 Reads
Jedes Arbeitsgebiet der Komparatistik ist mit Fragen der Ästhetik und des Ästhetischen befasst oder verbunden: Entsprechend ihrer Herleitung aus dem griechischen aisthesis (Wahrnehmung) umfassen die beiden Begriffe empirische und erkenntnistheoretische Konzeptionen der sinnlichen Wahrnehmung und das gesamte Gebiet der philosophischen und wissenschaftlichen Theorien des Schönen in Natur und Kunst seit der Antike. Da die Gegenstände dieser Erfahrung in der Geschichte der Ästhetik verkürzend oft als ›ästhetische‹ bezeichnet wurden und entsprechend die ihnen gewidmeten Überlegungen als ›ästhetische Theorien‹, sind im heutigen Sprachgebrauch Grenze und Intension von ›Ästhetik‹ und ›ästhetisch‹ häufig nicht deutlich markiert. Darüber hinaus werden künstlerische und gestalterische Überlegungen auch in Bereichen der Alltagskultur, in Architektur, Innenausstattung und Kunsthandwerk als Ausdrucksformen einer bestimmten Ästhetik bezeichnet, so dass generalisierend von einer ›Ästhetik der Moderne‹ wie ›der Postmoderne‹ oder auch spezifischer beispielsweise von einer ›Bauhaus-Ästhetik‹ die Rede sein kann. Systematische Überlegungen zum Verhältnis der Künste und ihrer Erfahrung können von dieser Unschärfe jedoch auch profitieren (Barck 2000–2005; Trebeß 2006) und eine Fülle komparatistischer Einzelstudien belegt, welch breites Spektrum von Themen und Texten unter diesen Paradigmen in den Blick gerät (Mattenklott 2004).