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COMPARATIVE PHYSIOLOGICAL DATA ON THE MEDIATION OF THE CENTRAL NERVOUS SYSTEM IN MOLLUSCS

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Catecholamine finden sich schon bei Protozoen und Invertebraten. Während bei den Vertebraten die Funktionen des Noradrenalins und Adrenalins einiger-maßen klargelegt sind, ist das bei Invertebraten weitgehend nicht der Fall. Das ist deshalb verständlich, weil bei Invertebraten von einem sympathischen Inner-vationssystem, wie es die Vertebraten von den poikilothermen bis zu den homoio-thermen Wirbeltieren in steigender Vollkommenheit besitzen, nicht die Rede sein kann. Zwischen dem, was bei Invertebraten (zu Unrecht) als „sympathisches System “bezeichnet wird, und dem sympathischen System der Vertebraten besteht keine Homologie. Es ist deshalb verständlich, daß die Interpretation von Catecholaminwirkungen bei Invertebraten schon rein terminologisch mit Schwierigkeiten verknüpft ist.
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Von welcher Organisationshöhe an der tierische Organismus über 5-Hydroxy-tryptamin verfügt, wissen wir nicht. Ist die Fähigkeit zur Tryptophanbildung wohl so alt wie der tierische Organismus selbst, so haben wir bei Protozoen, speziell bei Flagellaten und Ciliaten bisher keine Anhaltspunkte für den Aufbau von 5-Hydroxytryptamin. Doch ist es im weiteren Verlauf der tierischen Entwicklung bei den beiden Überträgerstoffen Acetylcholin und Noradrenalin, welche bei vielen Invertebraten und Vertebraten — und schon bei Protozoen — spezifische aktivierende oder hemmende (regulierende) Funktionen im Tierkörper ausüben, nicht geblieben. Vielleicht ist vom „Anfang“ der tierischen Organisation an 5-Hydroxytryptamin gebildet worden. Jedenfalls können wir von den Coelente-raten an im 5-Hydroxytryptamin einen hormonartigen Stoff erkennen, der durch das Tierreich bis zum Säugetier und dem Menschen zu verfolgen ist und zum Teil ähnliche Überträgerfunktionen zu besitzen scheint wie Acetylcholin oder Noradrenalin.
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