Ordre, Liste und Porträt. Identitätsstiftung und Traditionsbildung im Preussischen Offizierkorps des 18. Jahrhunderts im Spiegel seiner Schrift- und Bildquellen
Book description:
The regimental system has been the foundation of the British army for three hundred years. This iconoclastic study shows how it was refashioned in the late nineteenth century, and how it was subsequently and repeatedly reinvented to suit the changing roles that were forced upon the army.
Based upon a combination of official papers, private papers and personal reminiscences, and upon research in the National Archives, regimental museums and collections, and other depositories, this book challenges the assumptions of both the exponents and detractors of the system. The author, David French, shows that there was not one, but several, regimental systems and he demonstrates that localised recruiting was usually a failure. Many regiments were never able to draw more than a small proportion of their recruits from their own districts. He shows that regimental loyalties were not a primordial force; regimental authorities had to create them and in the late nineteenth century they manufactured new traditions with gusto, whilst in both World Wars regimental postings quickly broke down and regiments had to take recruits from wherever they could find them. French also argues that the notion that the British army was bad at fighting big battles because the regimental system created a parochial military culture is facile.
This is the first book to strip away the myths that have been deliberately manufactured to justify or to condemn the regimental system and to uncover the reality beneath them. It thus illuminates our understanding of the past while simultaneously throwing glaring new light on the still continuing debate over the place of the regimental system in the modern army today.
Münster 1992) ist von der Forschung zwar weniger mit dem Begriff, aber in der Sache allmählich akzeptiert worden. Gleichzeitig scheint sich der
Bde
Bde, Münster 1992) ist von der Forschung zwar weniger mit dem Begriff, aber in der Sache allmählich akzeptiert
worden. Gleichzeitig scheint sich der Schwerpunkt der Militarisierungsdebatte zutreffend auf die zweite Hälfte des 19.
1690 und 1790 umfasst 58. Da jeder Offiziername darin etwa zwei-bis dreimal genannnt wird
Datensätze Für Die Zeit Zwischen Ca
Datensätze für die Zeit zwischen ca. 1690 und 1790 umfasst 58. Da jeder Offiziername darin
etwa zwei-bis dreimal genannnt wird, kann die diachrone Gesamtstärke des Korps im 18.
Conduitenliste des Husarenregiments von Zieten (Hus. Nr. 2) vom 31 Dezember 1784
Von Sehr
Seltenheitswert
Von sehr hohem Seltenheitswert: Conduitenliste des Husarenregiments von Zieten (Hus. Nr. 2) vom 31. Dezember
1784, mit eigenhändig vom Regimentschef General d. K. Hans Joachim von Zieten vorgenommener Beurteilung
des Kampf-Verhaltens der Offiziere ("Gut") und ihrer sonstigen Führung ("Das Comportement ist gut, auch sind
sie alle gute Wirthe").
Jan 2004
295-312
Beispiel Von Leuthen
Sedan
Stalingrad
Beispiel von Leuthen, Sedan und Stalingrad, in Pröve / Thoß, Kriegerische Gewalt (wie Anm. 15), S. 295-312
(Erstdruck 2004).
Rede an das Regiment Gens dʼarmes zur Erinnerung an das hundertjährige Bestehen desselben. Gehalten den 17 Berlin 1792; dazu Peter Hermann: Leben und Werk des brandenburgischen Superintendenten Wilhelm Gabriel Wegener (1767-1837) im Spiegel seiner Autobiographie
399-533
Gabriel Wilhelm Vgl
Wegener
Vgl. Wilhelm Gabriel Wegener: Rede an das Regiment Gens dʼarmes zur Erinnerung an das hundertjährige
Bestehen desselben. Gehalten den 17. May 1792, Berlin 1792; dazu Peter Hermann: Leben und Werk des
brandenburgischen Superintendenten Wilhelm Gabriel Wegener (1767-1837) im Spiegel seiner Autobiographie, in Erich
Donnert (Hrsg.): Europa in der Frühen Neuzeit (Festschrift Günter Mühlpfordt). Bd. 7, Köln u. a. 2008, S. 399-533.
ABBILDUNG 6
nämlich das im objektiven Stil abgefasste Kabinetts-Dekretschreiben, braucht hier nicht weiter behandelt zu werden, da sie im Rahmen der direkten Korrespondenz zwischen dem König und seinen Offizieren nicht üblich war. 22 Vgl. Carl Hinrichs: Friedrich Wilhelm I
Jan 1941
Die zweite dem Kabinett geläufige Form von Anweisungsschreiben, nämlich das im objektiven Stil abgefasste
Kabinetts-Dekretschreiben, braucht hier nicht weiter behandelt zu werden, da sie im Rahmen der direkten
Korrespondenz zwischen dem König und seinen Offizieren nicht üblich war.
22 Vgl. Carl Hinrichs: Friedrich Wilhelm I. König in Preußen, eine Biographie, Hamburg 1941 (repr. Darmstadt
1974), S. 342 ff.
23 Vgl. Pisʼma i bumagi imperatora Petra Velikogo [Schreiben und Aufzeichnungen Peters des Großen]. 13 Tle, St.
Kroener: Integrationsmilitarismus ̶ Zur Rolle des Militärs als Instrument bürgerlicher Partizipationsbemühungen im Deutschen Reich und in Preußen im 19
Jan 2004
83-107
Jahrhunderts Verlagert Zu Haben
Jahrhunderts verlagert zu haben; vgl. u. a. Bernhard R. Kroener: Integrationsmilitarismus ̶ Zur Rolle des Militärs als
Instrument bürgerlicher Partizipationsbemühungen im Deutschen Reich und in Preußen im 19. Jahrhundert bis zum
Ausbruch des ersten Weltkriegs, in Ralf Pröve und Bruno Thoß: Bernhard R. Kroener. Kriegerische Gewalt und
militärische Präsenz in der Neuzeit. Ausgewählte Schriften, Paderborn u.a. 2008, S. 83-107; 295-312 (Erstdruck 2004);
Adám Mányoki (1673-1757) Monographie und Oeuvrekatalog
Jan 2003
79
Enikö Vgl
Buzási
45 Vgl. Enikö Buzási: Adám Mányoki (1673-1757). Monographie und Oeuvrekatalog, Budapest 2003 (von ehemals 79
Meinem Münsterschen Kollegen Dr. Wolfgang Knackstedt habe ich für die aktenkundliche ABBILDUNG 1
1887-2003
Petersburg U
Petersburg u. a. 1887-2003. Meinem Münsterschen Kollegen Dr. Wolfgang Knackstedt habe ich für die aktenkundliche
ABBILDUNG 1
Erster Teil: Die Grafschaft Ruppin
Jan 1960
18-20
Zeitschrift Für Heereskunde Herausgegeben Von Gotthard
Rudolf Erler
Mingau
Zeitschrift für Heereskunde 24 (1960), S. 18-20; dazu 4 Abbildungen in Gottfried Korff (Hrsg.): Preußen, Versuch einer
Bilanz. Bd. 1 Ausstellungsführer, Hamburg 1981, S. 183.
49 Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, herausgegeben von Gotthard Erler und Rudolf
Mingau. Erster Teil: Die Grafschaft Ruppin, Berlin und Weimar 1968, S. 18f. Für die Abbildung eines Porträts, das
vielleicht aus dieser Galerie stammte, vgl. Hans Bleckwenn: Unter dem Preußen-Adler. Das brandenburg-preußische
Heer 1640-1807, München 1978, S. 154 (wahrscheinlich Rittmeister von Seel).
Soldatisches Führertum (wie Anm. 18), Bd. 2, Nr. 557 bzw. S. 33 Zur weiteren Auflösung der Personalkongruenz vgl. Frank Göse: Rittergut ̶ Garnison ̶ Residenz: Studien zur Sozialstruktur und politischen Wirksamkeit des brandenburgischen Adels
Kurt Von Priesdorff
August 1779; zit. nach Kurt von Priesdorff, Soldatisches Führertum (wie Anm. 18), Bd. 2, Nr. 557 bzw. S. 33. Zur
weiteren Auflösung der Personalkongruenz vgl. Frank Göse: Rittergut ̶ Garnison ̶ Residenz: Studien zur
Sozialstruktur und politischen Wirksamkeit des brandenburgischen Adels, Berlin 2005; zur Interessenbeschreibung des
Gutsbetriebs William W. Hagen: Ordinary Prussians. Brandenburg Junkers and Villagers 1500-1840, Cambrigde 2002.
66 Vgl. Abschnitt VIII im Reglement an die gantze Königlich Preußische Infanterie [...] 1714 (wie Anm. 60), S.
245f.; dazu die Instruktion für die Einstellung von Regimentsfeldscheren vom 30. Januar 1725, in Mylius (Bearb.):
forderte aber zusätzlich über die zu Beurteilenden folgende Informationen ein 67 : [6.] Dienstzeit beim jetzigen [oder einem anderen] RegimentOb sie allezeit bey selbigem Regiment gewesen"); [7
Formular Entsprach Zunächst Dem Der Ranglisten
Formular entsprach zunächst dem der Ranglisten, forderte aber zusätzlich über die zu
Beurteilenden folgende Informationen ein 67 : [6.] Dienstzeit beim jetzigen [oder einem anderen]
Regiment ("Ob sie allezeit bey selbigem Regiment gewesen"); [7.] Dienstzeit in Regimentern
anderer Armeen ("Ob sie in frembde Dienste gewesen, wie lange und bei waß vor Regiment ");
Aimer son roi, le devoir et la patrie, Sacrifier son bien, sa santé et sa vie, Tourmenté par des fous, chicané pour un rien, Voilà le vrai portrait d'un officier prussien
Rosenkavalier Tellheim
Tellheim und Rosenkavalier
" Aimer son roi, le devoir et la patrie,
Sacrifier son bien, sa santé et sa vie,
Tourmenté par des fous, chicané pour un rien,
Voilà le vrai portrait d'un officier prussien."
Denn von solch ruhmredender sinnstiftenden Liste war es nur noch ein kleiner Schritt zur traditionsbetonenden Rede, wie sie etwa Feldprediger Wilhelm Gabriel Wegener 1792 an alle Angehörigkeiten des Regiments Gens dʼarmes "zur Erinnerung an das hundertjährige Bestehen desselben" am 17
Erinnerungskultur
instrumentalisierten Erinnerungskultur. Denn von solch ruhmredender sinnstiftenden Liste war
es nur noch ein kleiner Schritt zur traditionsbetonenden Rede, wie sie etwa Feldprediger
Wilhelm Gabriel Wegener 1792 an alle Angehörigkeiten des Regiments Gens dʼarmes "zur
Erinnerung an das hundertjährige Bestehen desselben" am 17. Mai 1792 richtete 78. Er ließ sie
anschließend drucken und schuf damit einen der frühesten Belege für die am Ende des 18.
zur Problematisierung am japanischen Beispiel Shinko Taniguchi: Military Evolution or Revolution? State Formation and the Early Modern Samurai Actions and Images of Elite Warriors in Europe and East Asia
Jan 1988
Dem Englischen
dem Englischen [Cambrigde 1988] von Ute Mihr, Frankfurt / New York 1990; zur Problematisierung am japanischen
Beispiel Shinko Taniguchi: Military Evolution or Revolution? State Formation and the Early Modern Samurai, in
Rosemarie Deist und Harald Kleinschmidt: Knight and Samurai. Actions and Images of Elite Warriors in Europe and
East Asia, Göppingen 2003, S. 169-195.
15 Die vom Verfasser 1992 gegen die Sozialmilitarisierungs-These von Otto Büsch entwickelte Auffassung von der
Sozialisation des Militärs im 18. Jahrhundert (vgl. Otto Büsch: Militärsystem und Sozialleben im alten Preußen 1713
König Friedrich Wilhelm I. als Beförderer und Dilettant der edlen Malkunst, in: Mittheilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams 2 (1866), S. 48-52, bes. S. 49 (12 Bilder von "gelb gekleideten Reutern eines Cuirassierregiments
Vgl
Bogislav Von Puttkamer
Vgl. Bogislav von Puttkamer: König Friedrich Wilhelm I. als Beförderer und Dilettant der edlen Malkunst, in:
Mittheilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams 2 (1866), S. 48-52, bes. S. 49 (12 Bilder von "gelb gekleideten
Reutern eines Cuirassierregiments", 1 ½ Fuß lang, 1 Fuß hoch).
1744-1819), ein friderizianischer Kadett, Leutnant und Literat, im Spiegel seiner (fast) verschollenen Autobiographie, in Patrick Merziger u.a. (Hrsg.): Geschichte, Öffentlichkeit, Kommunikation (Festschrift Sösemann)
Jan 2010
311-324
Jürgen Vgl
Kloosterhuis
63 Vgl. Jürgen Kloosterhuis: Klischee und Kontur. Moritz Levin Adolf von Winterfeld (1744-1819), ein
friderizianischer Kadett, Leutnant und Literat, im Spiegel seiner (fast) verschollenen Autobiographie, in Patrick
Merziger u.a. (Hrsg.): Geschichte, Öffentlichkeit, Kommunikation (Festschrift Sösemann), Stuttgart 2010, S. 311-324.
64 Die Annahme einer solchen Personalkongruenz bildete bekanntlich ein wesentliches Element der von Otto Büsch
1952 (wie Anm. 15, bes. S. 75 ff) aufgestellten und jahrzehntelang wirkungsmächtigen Sozialmilitarisierungs-These.
65 Kabinetts-Ordre König Friedrich II., an Generalmajor Georg Ludwig von Dalwig (Kür. Nr. 12); dat. Potsdam, 30.
Regimentsbuch (wie Anm. 51), S. XVII-XVIII; entsprechend auch Abschnitt VIII im Reglement an die gantze Königlich Preußische Infanterie, anlangend die Evolutiones und Chargirung, imgleichen wie der Dienst im Felde und Guarnison bey der gantzen Infanterie geschehen soll
Berlin Abgedruckt Bei Von Bagensky
Berlin, 10. März 1714; abgedruckt bei von Bagensky: Regimentsbuch (wie Anm. 51), S. XVII-XVIII; entsprechend
auch Abschnitt VIII im Reglement an die gantze Königlich Preußische Infanterie, anlangend die Evolutiones und
Chargirung, imgleichen wie der Dienst im Felde und Guarnison bey der gantzen Infanterie geschehen soll [...], Potsdam
1714, S. 238 ff.
61 Vgl. dazu plastisch die Erinnerungen des späteren Generals August Hiller von Gaertringen an seine Einrangierung
im Regiment von Woldeck (Inf. Nr. 41) 1784; in Kloosterhuis, Bauern, Bürger und Soldaten (wie Anm. 16), Q 233.
62 Nach der mittlerweile verlorenen Vorlage (Heeresarchiv Rep. 1, II 12. 15. 2) zit. bei von Rohr, Militärische
Bestände (wie Anm. 55), S.16.
Folio, Nr. 311, fol. 317. 73 Vgl Jürgen Kloosterhuis: Katte. Ordre und Kriegsartikel. Aktenanalytische und militärhistorische Aspekte einer "facheusen" Geschichte
Jan 2006
41
Sbb Pk
Hsabt
Msc
Boruss
SBB PK, HsAbt., Msc. Boruss. Folio, Nr. 311, fol. 317.
73 Vgl. Jürgen Kloosterhuis: Katte. Ordre und Kriegsartikel. Aktenanalytische und militärhistorische Aspekte einer
"facheusen" Geschichte, Berlin 2006, S. 41.
Jan 2009
Michael Vgl
Hochedlinger
87 Vgl. Michael Hochedlinger: Aktenkunde. Urkunde und Aktenlehre der Neuzeit, Wien und München 2009, bes. S.
189-191.
88 Bekanntlich fiel den Österreichern eine 1756 angelegte Conduiten-Liste des Füsilierregiments von Fouqué (Inf. Nr.
Geschichte des Grenadier-Regiments König Friedrich II. (3. Ostpreußisches) Nr. 4. Bd
Jan 1901
1626-1690
Vgl
Bruno Roeßel
82 Vgl. Bruno Roeßel: Geschichte des Grenadier-Regiments König Friedrich II. (3. Ostpreußisches) Nr. 4. Bd. 1:
1626-1690, Berlin: 1901 [mehr nicht erschienen]; dazu Alfred Dieterich: Geschichte des Grenadierregiments König
Friedrich der Große (3. Ostpr.) Nr. 4, Berlin 1928.
Sieben Jahre Krieg 1756-1763. Die Armee Maria Theresias. Aus dem Englischen übersetzt und für die deutsche Ausgabe neu bearbeitet von Claudia Reichl-Ham
Jan 2003
142
Christopher Vgl
Duffy
86 Vgl. Christopher Duffy: Sieben Jahre Krieg 1756-1763. Die Armee Maria Theresias. Aus dem Englischen übersetzt
und für die deutsche Ausgabe neu bearbeitet von Claudia Reichl-Ham, Wien 2003, S. 142 ff.
Verzeichnis derer Officiers des Regiments von Anhalt [Inf. Nr. 14], so von anno 1700 die Ehre gehabt, gegen den Feind für ihren König das Leben zu verlieren und dadurch Ruhm erworben
Von Der Abgangslistenführung Zur Regimentsbezogenen Traditionsbildung
Von der Abgangslistenführung zur regimentsbezogenen Traditionsbildung: "Verzeichnis derer Officiers des
Regiments von Anhalt [Inf. Nr. 14], so von anno 1700 die Ehre gehabt, gegen den Feind für ihren König das
Leben zu verlieren und dadurch Ruhm erworben".
[February
26
Anweisungsschreiben im Ich-Stil, mit Anredeformel " Mein lieber
Die Erste Bekannte
I Ko Friedrich Wilhelms
Berlin
Die erste bekannte KO Friedrich Wilhelms I., dat. Berlin, 1. April 1713: Anweisungsschreiben im Ich-Stil, mit
Anredeformel " Mein lieber " und Schlußcourteoisie " Euer wohlaffectionirter König ".
Sozialmilitarismus und militärische Sozialisation im deutschen Kaiserreich 1870-1914. Desiderate und Perspektiven in der Revision eines Geschichtsbildes
Jan 2002
Benjamin Ziemann
Benjamin Ziemann: Sozialmilitarismus und militärische Sozialisation im deutschen Kaiserreich 1870-1914. Desiderate
und Perspektiven in der Revision eines Geschichtsbildes, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 53 (2002), S.
Armeelisten" wurde gewählt, weil die Datenbank auch Mannschaftsstammrollen verarbeiten kann, die in Einzelfällen bzw. als Bestandteil sogenannter Regimentsbücher erhalten sein können, die hier aber nicht weiter behandelt werden
Jan 1803
137
Der Name
Der Name "Armeelisten" wurde gewählt, weil die Datenbank auch Mannschaftsstammrollen verarbeiten kann, die
in Einzelfällen bzw. als Bestandteil sogenannter Regimentsbücher erhalten sein können, die hier aber nicht weiter
behandelt werden. Vgl. die drei Beispiele bei Kloosterhuis, Bauern, Bürger und Soldaten (wie Anm. 16), Q 133
(Regimentsbuch Inf. Nr. 41, 1754), Q 134 (Regimentsbuch Inf. Nr. 10, 1766), Q 137 (Regimentsbuch Inf. Nr. 9, 1803);
die von den Regimentern monatsweise geführten Rang-oder Rangier-Listen, zu 6 % auf ihre jährlich vorzulegenden Conduiten-Listen, und zu 21 % auf die regimentsintern fortgeschriebenen Abgangs-Listen. Als Genealoge interessierte sich Anton Balthasar König offenbar v. a. für die aus dem 17
Typen
Typen, nämlich zu 73 % auf die von den Regimentern monatsweise geführten Rang-oder
Rangier-Listen, zu 6 % auf ihre jährlich vorzulegenden Conduiten-Listen, und zu 21 % auf die
regimentsintern fortgeschriebenen Abgangs-Listen. Als Genealoge interessierte sich Anton
Balthasar König offenbar v. a. für die aus dem 17. Jahrhundert überkommenen Rang-oder
Rangierlisten 59, die seit 1714 nach den dazu gegebenen Vorschriften pro Eintrag neben [1.]
mit der Fahne in der Hand" an der Spitze seiner Soldaten niedergeschossen worden war; vgl. Leo Tolstoi: Krieg und Frieden Vollständige Ausgabe, aus dem Russischen übertragen von Marianne Kegel): Farben der Geschichte. Fahnen und Flaggen
Jan 1956
13-149
Andrej Bolkonskij Erblickte
Andrej Bolkonskij erblickte, der "mit der Fahne in der Hand" an der Spitze seiner Soldaten niedergeschossen worden
war; vgl. Leo Tolstoi: Krieg und Frieden. Vollständige Ausgabe, aus dem Russischen übertragen von Marianne Kegel,
München 1956, S. 389. Zu dem mit einem Feldzeichen verknüpften herausragenden Kampfgestus vgl. Daniel Hohrath
(Hrsg.): Farben der Geschichte. Fahnen und Flaggen, Berlin 2007; zur womöglich dahinter stehenden Symbolik Jürgen
Kloosterhuis: Verse von Fahnen und Frauen, in: Herold-Jahrbuch NF 13 (2008), S. 149-161.
an alle Regiments-und Bataillonschefs; dat. o. O. 12. und 15 Dezember 1725; zit. im Artikel o. V.: Die preußische Infanterie im Jahre 1726 und der Anfang der "neuen" Garnisonen
28
Vgl
I Zirkular-Kabinetts-Ordres König Friedrich Wilhelm
Vgl. Zirkular-Kabinetts-Ordres König Friedrich Wilhelm I., an alle Regiments-und Bataillonschefs; dat. o. O. 12.
und 15. Dezember 1725; zit. im Artikel o. V.: Die preußische Infanterie im Jahre 1726 und der Anfang der "neuen"
Garnisonen, in: Mittheilungen aus dem Archiv des Königlichen Kriegsministeriums, Bd. III, Berlin 1895, S. 95-101, zit.
S. 95f.
72 Schreiben Oberst Matthias Wilhelm von Below, an Anton Balthasar König; dat. Halberstadt, 28. Februar 1782;