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Entwicklung der Lesekompetenz : Einfluss von Motivation und Geschlecht

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... Eichler, 2008). In der Münchener Longitudinalstudie zur Genese individueller Kompetenzen (LOGIK) analysierten Schneider und Stefanek (2004, 2007 im schriftsprachlichen Bereich die Veränderung verbaler Intelligenzleistungen und Rechtschreibkompetenzen während der Grund-und Sekundarschulzeit. Sie konnten hierbei Schereneffekte, die sich auch in die Sekundarstufe hinein fortsetzten, zwischen Schülerinnen und Schülern von Hauptschulen und Gymnasien belegen. ...
... Es fanden sich keine substantiellen Unterschiede zwischen den einzelnen Substichproben (für Details vgl. Kortenbruck, 2007). ...
... und 4. Klasse) konnten in keiner der drei Domänen Bos et al., 2006;Caro & Lehmann, 2009;DESI-Konsortium, 2008;Retelsdorf et al., 2012;siehe aber Pfost, Karing et al., 2010), entsprechende Effekte allerdings etwas konsistenter für Kompetenzen in den Bereichen Wortschatz und Dekodierfähigkeiten gefunden wurden (vgl. Pfost, Karing et al., 2010;Retelsdorf et al., 2012;Schneider & Stefanek, 2004, 2007auch: Eichler, 2008;siehe aber Lehmann, Peek et al., 2001 ...
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Anhand der Berliner Leselängsschnitt-Studie (LESEN 3 – 6) wurde die schriftsprachliche Kompetenzentwicklung (Leseverständnis, Wortschatz und Dekodierfähigkeit) bei Grundschülerinnen und Grundschülern sowie bei Gymnasiastinnen und Gymnasiasten längsschnittlich analysiert. Ein Fokus lag dabei auf der Frage, ob Schülerinnen und Schüler mit frühzeitigem Wechsel auf das Gymnasium–der in Berlin nach Klassenstufe 4 möglich ist–eine andere Lernentwicklung aufweisen als Kinder mit sechsjähriger Grundschulzeit. Insgesamt nahmen N = 772 Schülerinnen und Schüler aus Berlin an der Studie teil. Auf einer deskriptiven Ebene wurden keine differenziellen Effekte während der gemeinsamen Grundschulzeit (Klassenstufe 3 und 4) zwischen den beiden Gruppen identifiziert. In der Zeit, in der die Kinder in unterschiedliche Schultypen aufgeteilt waren (5. und 6. Klasse), zeigten sich für den Wortschatz und–zumindest tendenziell–für die Dekodierfähigkeit höhere Zugewinne für die Gymnasiasten. Mit Wachstumskurvenanalysen wurde darüber hinaus überprüft, ob sich der differenzielle Zugewinn direkt auf die schulische Gliederung zurückführen ließ, wenn gleichzeitig die interindividuellen Unterschiede in intraindividuellen Veränderungen insgesamt berücksichtigt wurden. Unter Kontrolle dieser interindividuellen Unterschiede konnte in keiner der drei Domänen ein eindeutiger Effekt der schulischen Gliederung belegt werden. Inhaltliche und methodische Aspekte dieser Befunde werden diskutiert.
... Im Wesentlichen ist von einem unsystematischen Ausfall für alle hier untersuchten Variablen auszugehen (für eine detaillierte Darstellung vgl. Kortenbruck, 2007). ...
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Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Entwicklung der Lesekompetenz und der intrinsischen Lesemotivation in den Klassenstufen 3 bis 6 sowie den Zusammenhängen zwischen Kompetenz, Motivation und Leseverhalten. Hintergrund sind der Mangel an längsschnittlichen Analysen der Entwicklung der Konstrukte in dieser Altersgruppe in Deutschland, die unzureichende empirische Überprüfung theoretischer Wirkungsannahmen (zsf. Möller & Schiefele, 2004 ) und die berichteten Defizite in der Lesemotivation älterer Schüler (u. a. Artelt, Stanat, Schneider & Schiefele, 2001 ). Die empirische Überprüfung erfolgt anhand der längsschnittlichen Daten des Berliner Leselängsschnitts der Klassenstufen 3 bis 6 mit Hilfe von Wachstumskurvenmodellen und autoregressiven Cross-lag Panel-Modellen. Die Ergebnisse bestätigen die erwartete gegenläufige Entwicklung von ansteigender Kompetenz und sich verringernder Motivation im Untersuchungszeitraum. Die Pfadanalysen weisen auf die wechselseitigen Einflüsse der drei Konstrukte im Quer- und Längsschnitt sowie auf einen indirekten Effekt der frühen Lesemotivation auf spätere Lesekompetenz vermittelt über das Leseverhalten hin. Die Lesekompetenz wird von der Motivation und dem Leseverhalten insgesamt jedoch in vergleichsweise geringem Umfang vorhergesagt, während umgekehrt beide Konstrukte auch von der Kompetenz beeinflusst werden. Implikationen für zukünftige Forschung und pädagogische Praxis werden diskutiert.
... In general, the marginal differences were not statistically significant. Hence, nonsystematic dropout can be assumed for these variables (Kortenbruck, 2007). Table 1 presents intercorrelations between the latent variables. ...
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The purpose in this study was to examine the longitudinal relationships of intrinsic and extrinsic motivation with reading literacy development. In particular, the authors (a) investigated reading amount as mediator between motivation and reading literacy and (b) probed for bidirectional relationships between reading motivation and reading literacy, controlling for previous reading literacy. A total of 740 students participated in a longitudinal assessment starting in Grade 3, with further points of measurement in Grades 4 and 6. Structural equation models with latent variables showed that the relationship between intrinsic reading motivation and later reading literacy was mediated by reading amount but not when previous reading literacy was included in the model. A bidirectional relationship was found between extrinsic reading motivation and reading literacy: Grade 3 reading literacy negatively predicted extrinsic reading motivation in Grade 4, which in turn negatively predicted reading literacy in Grade 6. Implications for research and practice are discussed.
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