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Abstract

Journal name: Sportunterricht

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Thesis
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Das Ziel der Kultusministerkonferenz mit der Sicherung und Entwicklung der Bildungsqualität sollte bisher vor allem über die Festlegung von Bildungsstandards und die Forschung zu Merkmalen guten Unterrichts erreicht werden. Nahezu alle bisherigen Arbeiten zur Unterrichtsgüte definieren „top-down“ Gütemerkmale guten Unterrichts und vernachlässigen dabei die Sichtweise der Adressaten des Unterrichts. Die vorliegende Arbeit ermittelt daher fachspezifisch und „bottom-up“ Kriterien guten Sportunterrichts aus Schülersicht. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Ansatzes aus der Ökonomie, wonach man Qualität auch aus Kundensicht definieren sollte, v.a. wenn man in einer Konkurrenzsituation agiert. Zunächst nähert sich die Arbeit einer Definition von Güte und Qualität aus etymologischer Sicht. Daraufhin führt sie die dabei gewonnenen Erkenntnisse mit dem Forschungsstand zur allgemeinen sowie für den Sportunterricht spezifischen Unterrichtsqualität zusammen und bindet unter kritischer Betrachtung zusätzlich Ansätze aus der Ökonomie zur Bestimmung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen ein. Im Zuge der zirkulären Forschungsstrategie innerhalb eines iterativ-hermeneutischen Erkenntnisprozesses wird ein sequentielles-exploratives und gleichzeitig triangulierendes Forschungsdesign verwendet. Dabei werden quantitative und qualitative Methoden mit einem Peer-to-Peer-Ansatz verschränkt, weshalb im Zuge des partizipativen Forschungsstils ungestützte und Leitfaden gestützte Interviewformen, Gruppengespräche, die Erstellung von Mindmaps und ein Fragebogen unter Einbindung von Schülerideen zum Einsatz kommen. Setting, die Stichprobe mit insgesamt 46 SchülerInnen unterschiedlicher Schulformen sowie die Ausbildung der Gesprächsführer im Rahmen eines Seminars an einer Mittelschule werden begleitend beschrieben. Die thematische Analyse verbunden mit dem theoretischen Codieren bildet den zentralen Analysestrang, welchem Analysen der Struktur der Schüleräußerungen, der Sequenz möglichst unbeeinflusster Äußerungen zum Sportunterricht, der Bedeutsamkeitsbewertungen zu einzelnen Güteaspekten sowie der Bewertungen des momentanen Sportunterrichts der Befragten zuarbeiten und diesen ergänzen. Ausgehend von den von Schülern erstellten Mindmaps ergibt sich eine strukturelle Ordnung mit den personalen Kategorien „Wir Schüler“, „Die anderen Mitschüler“, „Ich (Wirkung)“ und „Sport-lehrer“ sowie den Rahmenkategorien „Was wir im Sportunterricht machen“, „Ablauf“, „Bewertung und Benotung“ und „Gutes Umfeld (Rahmenbedingungen)“ zusammen mit den diesen Kategorien untergeordneten 45 identifizierten Gütekriterien und 8 potentiellen Gütekriterien, die zu einem hierarchischen Code-Subcodes-Modell zusammengefasst werden. Mittels selektiver Codierung werden die Themen „Selbstwertgefühl“, „Zwei Seiten von Schülern“, „Beziehung zum Sportlehrer“, Freiheit“ sowie die Metathemen „Nicht wie in der Schule“, „Nur wegen anderen/ihm“ sowie das „Spaß-Haben als wesentliche Aspekte herausgearbeitet, die einen großen Teil der Daten zusammenfassen. In der theoretischen und befundbasierten Auseinandersetzung mit den Konstrukten „Empfindungen“ und „Spaß“ wird das „Nur-Spaß-Machen“ dem „Spaß-Haben“ untergeordnet und eine Einstufung von Letzterem als pädagogische Leitidee für den Sportunterricht vorgeschlagen. Ebenso werden verschiedene Sinnzuschreibungen der Schüler für den Sportunterricht herausgearbeitet. Schließlich wird in einer Synthese der Ergebnisse zu Themen und Bedürfnissen der Schüler ein Modell zum guten Sportunterricht aus Schülersicht vorgestellt, dass die Sinnfindung und das Spaß-Haben als übergeordnete Ziele und die drei basalen psychologischen Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenzerleben und sozialer Einbindung als Grundlage exponiert. Eine Kernkategorie wird nicht herausgearbeitet, jedoch extrahiert die Arbeit stichprobenspezifische K.o.-Kriterien, die aus Sicht der befragten Schüler bei Erfüllung bzw. Nicht-Erfüllung zu einer Ablehnung des Sportunterrichts in seiner Gesamtheit führen. Der Abgleich der zentralen Befunde mit dem Forschungsstand zeigt viele Übereinstimmungen der Schülervorstellungen mit den bisherigen Untersuchungen zur Schülerperspektive aber auch den top-down gedachten Kriterienkatalogen. Er offenbart jedoch auch bisher unberücksichtigte Kriterien. Innerhalb der Schlussfolgerungen aus den empirischen und hermeneutischen Erkenntnissen für den Sportunterricht wird einerseits das Bild eines bedürfnisorientierten Sportunterrichts aus Schülersicht gezeichnet. Andererseits erfolgt eine ausführliche Darlegung der Anwendung marketingwissenschaftlicher Ansätze auf den Sportunterricht. Dabei ergibt sich die Darstellung der Konkurrenzsituation um die Aufmerksamkeit und Hinwendung der Schüler, in der sich die Lehrkraft befindet. Es werden sechs Schlussfolgerungen für die unterrichtliche Praxis mit einer Ableitung von Nutzen stiftenden Eigenschaften des Sportunterrichts, Ressourcenquellen eines Sportlehrers sowie Chancen und Risiken unter dem Kernparadigma einer strategischen Unterrichtsführung formuliert. Ein Fokus liegt dabei auch auf der Anwendung der Service-Dominant Logic auf den Sportunterricht. Schließlich wird ein Vorschlag unterbreitet, wie die Perspektive auf den Unterricht allgemein hin zu einem Struktur-Ressourcen-Prozess-Ergebnis-Paradigma erweitert werden könnte. Ein Ausblick auf die mögliche anknüpfende Forschung sieht vor allem Potential in der Weiterentwicklung der angewendeten Untersuchungsmethodik, der Forschung zur Typologisierung von Schülern in „Gute“ und „Schlechte“, zur Gestaltung und Evaluation von Unterricht nach den herausgearbeiteten Gütekriterien, zu einer möglichen Marke „Sportunterricht“, zum Ansatz der Identifikation von K.o.-Kriterien sowie der weiteren Anwendung marketingwissenschaftlicher Ansätze, vor allem aus dem Dienstleistungsmarketing und insbesondere der Service-Dominant Logic.
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The methodology used in sport teaching influences not only the students' technical and tactical learning, but also psychological and social dimensions such as enjoyment. We aimed to analyze the effects of interventions using conventional and non-conventional sport teaching methodology on students' enjoyment/fun, through a systematic review and meta-analysis. The search was carried out following the PRISMA Statement in the databases of Web of Science, PubMed, Scopus, SportDiscus, Eric and PsycInfo. A total of 1,481 documents were obtained, with the addition of 5 more which were identified in the reference lists of the articles found in the databases. Eleven articles were considered to meet the inclusion criteria. The meta-analysis yielded a moderate effect size of 0.72, and a 95% CI from 0.48 to 0.96 in favor of non-conventional teaching methods, highlighting the model of sports education. Nevertheless, the heterogeneity of the interventions was large and the quality of the evidence, according to GRADE, was very low. In conclusion, the use of non-conventional models in sport teaching with the aim of increasing the enjoyment/fun of boys and girls is advised. These suggestions could be useful for teachers and sport coaches to increase the enjoyment/fun of their trainees during sport practice.
Thesis
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In dieser Dissertation wurde zur Untersuchung von Affekten und Emotionen als zentrales Phänomen im Sportunterricht ein Modell entwickelt, das das affektiv-emotionale Erleben im Sportunterricht aus Schülerinnen-Schüler-Perspektive als eigenständiges Phänomen betrachtet und in Bezug zu seinen Auslösern, Unterrichtsmaßnahmen und Konsequenzen setzt. Zur Beschreibung des affektiv-emotionalen Erlebens wurden Auslöser von Affekten und Emotionen in einer qualitativen Interviewstudie exploriert: Attraktivität der Aufgabe, Zugehörigkeit, Kompetenz und Autonomie erscheinen als entscheidende Auslöser des affektiv-emotionalen Erlebens aus Sicht der Schülerschaft. Daran anknüpfend wurden Kompetenz und Zugehörigkeit experimentell untersucht, um die Wirkung dieser Auslöser auf das affektiv-emotionale Erleben zu überprüfen. Eine positive bzw. negative Kompetenzbedingung führt zu einem positiven bzw. negativen Affekt und soziale Interaktion (Zugehörigkeitsbedingung) führt zu einem positiven Affekt bei den Schülerinnen und Schülern. Weiterführend wurden in einer systematischen Review Arbeit Unterrichtsmaßnahmen untersucht, die das affektiv-emotionale Erleben der Schülerinnen und Schüler im Sportunterricht effektiv beeinflussen können, indem sie die explorierten Auslöser anwenden. Dabei kann gezeigt werden: Autonomieunterstützende Unterrichtsmaßnahmen, die mit den identifizierten Auslösern zusammenhängen, können zu einem positiven affektiv-emotionalen Erleben bei den Schülerinnen und Schülern führen. Die identifizierten Auslöser des affektiv-emotionalen Erlebens und die effektiven Unterrichtsmaßnahmen werden in dieser Dissertation in ein heuristisches Modell zur Erklärung des affektiv-emotionalen Erlebens von Schülerinnen und Schülern im Sportunterricht integriert und hinsichtlich zukünftiger Forschungsansätze inhaltlich und methodisch diskutiert. Diese Dissertation schließt mit zukünftigen Forschungsfragen und praktischen Implikationen für die Bildungslandschaft.
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The purpose of this study was to analyze the mediating effect of satisfaction/enjoyment and boredom between the perception of autonomy support and academic performance in physical education. The sample consisted of 374 girls (M age = 13.99; SD = 0.30) and 374 boys (M age = 14.02; SD = 0.33) from the state of Nuevo León, Mexico. The instruments used were the Questionnaire for Autonomy Support in Physical Education (CAA-EF), Sport Satisfaction Intrinsic in Physical Education (SSI-EF) and the physical education performance of the students. The instrument's validity tests were analyzed using confirmatory procedures. Descriptive, reliability, and validity analyses were carried out for each instrument, and the mediating effect was examined; a mediation analysis was performed using the PROCESS V.3.5 macro. The main results revealed that autonomy support is not a direct indicator of physical education performance, but rather that students must feel satisfied with physical education for there to exist a forecast for a positive physical education performance. Satisfaction with physical education was found to have a mediating effect between autonomy support and physical education performance. However, boredom did not have a mediating effect between autonomy support and the student's performance in physical education class.
Book
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Die Sportpädagogik und -psychologie gehören im Fach Sportwissenschaft zu den zentralen Lehrbereichen. Während die Sportpsychologie ihren Fokus auf psychologische Aspekte des Leistungs-, Freizeit- und Gesundheitssports richtet, steht in der Sportpädagogik die Beziehung zwischen Sport und Erziehung im Vordergrund. Häufig wird die psychologische Seite der Erziehung dabei nur bruchstückhaft beleuchtet. Dieses Buch schließt diese Lücke, indem systematisch Einblicke in psychologische Prozesse geboten werden, die das Lernen und Leisten von Schülern im Sportunterricht beeinflussen. Das Lehrbuch richtet sich an (zukünftige) Sportlehrpersonen. Es eignet sich aber auch für Personen, die aus Eigeninitiative mehr über die psychologischen Prozesse erfahren möchten, die sich in Erziehungssituationen im Sport abspielen (also auch Trainer, Betreuer und Eltern). Aufbauend auf der Frage, was Schüler zum Sporttreiben motiviert, werden Überlegungen angestellt, wie der Unterricht möglichst optimal gestaltet werden kann, um bei Jungen und Mädchen oder leistungsstarken und -schwachen Heranwachsenden gleichermaßen zum Aufbau eines aktiven körperlich Lebensstils und zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit beizutragen.
Article
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Grounded in Self-Determination Theory, the purpose of this study was to analyze how motivational processes within Physical Education classes can predict intention to participate in sport or physical activity outside of the school curriculum. Participants included 1,692 Spanish students aged 12-16 years (M = 13.34; SD = .76) who participated in Physical Education lessons at 32 secondary schools. Structural equation modeling was used for analysis, and showed that perception of basic psychological need (BPN) support from teachers predicted autonomous and controlled motivation through BPN satisfaction. Furthermore, autonomous motivation positively predicted enjoyment, perceived importance of Physical Education, and intention to participate in sport or physical activity outside of school. Controlled motivation negatively predicted enjoyment, and amotivation positively predicted boredom. Finally, enjoyment and perceived importance of Physical Education positively predicted intention to participate in sport or physical activity outside of what was required in school. Results emphasize the importance of school based Physical Education to promote sport and physical activity participation among adolescents.
Article
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The specific aim of this study was to examine whether motivational climate, perceived physical competence, and exercise motivation predict enjoyment in school physical education within the same sample of adolescents across three years of secondary school. A sample of 639 students (girls = 296, boys = 343) aged between 13-to 15-years at the commencement of the study completed the Intrinsic Motivation Climate in Physical Education Questionnaire, Physical Self-Perception Profile, Physical Education Motivation Scale, and Physical Education Enjoyment Scale. Results derived from path analyses indicated that task-involving motivational climate predicted enjoyment in physical education via perceived physical competence and intrinsic motivation in both girls and boys. In particular, these results supported previous findings of Vallerand et. al (1997) with the self-determination theory and the achievement goal theory. Ego-involving climate was not a significant predictor either in girls or boys. The current results provide continuing support for the investigation of Vallerand's model in the physical education setting, and highlight that motivational climate is an area that requires further evaluation as a contributing factor in the improvement of physical education teaching. A better understanding of the role of motivational climate may assist efforts to promote children's and adolescents' perceived physical competence, intrinsic motivation, and enjoyment in the school physical education setting.
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It is widely accepted that when psychological needs for autonomy, competence and relatedness are encouraged in physical education classes, they can play a potentially important role in enhancing motivation and positive consequences. Purpose. The purpose of this study was to analyse the relations between self-determination theory and the importance and usefulness pupils give to physical education. Basic procedures. The sample consisted of 440 Spanish students, aged between 14 and 16, who were measured for psychological mediators (autonomy, competence and relatedness), motivation types (intrinsic motivation, extrinsic motivation and amotivation) and physical education importance (PEI). Main findings. The results showed that PEI was positively related to autonomy, competence, relatedness and self-determined motivation. Amotivation was negatively associated with PEI. Conclusions. The satisfaction of the three basic psychological needs and self-determined motivation develop a more positive attitude of the students towards physical education. The results are discussed with regard to enhancing participation rates and, potentially, physical activity levels.
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One mission of physical education (PE) is the promotion of enjoyable physical activity participation. PE enjoyment of 414 elementary school students (51% male, 77% Caucasian) was examined in a 3-year prospective study. Analyzed using Generalized Estimating Equations, PE enjoyment decreased significantly from the fourth to sixth grade (p < .001) and was lower among girls (p < .001) and students not in organized sports (p < .005). Ethnicity and body mass index were not significant predictors of PE enjoyment. Girls, older children, and those not on sports teams are especially dependent on PE as the setting for accruing health-related physical activity, and strategies are needed to enhance their PE enjoyment.
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Fun and enjoyment are recurring themes in physical education literature, although there has been some debate concerning the distinction between the two concepts. Whereas enjoyment is generally regarded as helpful in fostering positive attitudes towards physical education, fun has not always been considered an appropriate outcome of physical education. This paper seeks to explore further the meanings young people give to the terms fun and enjoyment and how this relates to their attitudes towards physical education. The data reported in this paper are drawn from a study carried out over a three-year period that investigated the attitudes of children towards physical education during the transition between Key Stage 2 (KS2; 7- to 11-years old) and Key Stage 3 (KS3; 11- to 14-years old). Information was collected using a questionnaire, focus groups and interviews in one borough in England. Analysis revealed that fun and enjoyment featured prominently in reports on attitudes towards physical education, but that the meaning attributed to these concepts appeared to change as they progressed to KS3. Fun was found to be the single most frequently expressed reason for positive feelings associated with physical education at KS2. As such, fun appeared to be a critical factor for making physical education enjoyable. However, following transition, many children began to describe fun in terms of learning challenge rather than in relation to the hedonic response to playing games. This shift in the ways that the participants valued physical education at KS3 appears to indicate a more sophisticated approach to their learning.
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It is widely acknowledged that Physical Education (PE) can play a potentially important role in enhancing public health by creating positive attitudes toward exercise and by promoting health-related fitness programmes. However, these initiatives will have limited success if students are not motivated to participate actively in their PE lessons. A sequence of motivational processes, proposed by Vallerand (1997), was tested in this study. The sequence has the form 'social factors-->psychological mediators-->types of motivation-->consequences'. Participants were 424 British students aged 14-16 years from Northwest England. Questionnaires were used to measure cooperative learning, self-referenced improvement, and choice of tasks (social factors), perceived competence, autonomy, and relatedness (psychological mediators), intrinsic motivation, identification, introjection, external regulation, and amotivation (types of motivation), and boredom, effort, and future intention to exercise (consequences). A SEM analysis showed that perceived competence was the major psychological mediator. Intrinsic motivation was related to positive consequences, whereas external regulation and amotivation were predictors of negative consequences. A multisample analysis indicated that the model was largely invariant across gender. The findings underline the importance of perceived competence and intrinsic motivation in compulsory PE.
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The present study was undertaken to develop and validate a questionnaire measuring teaching processes related to physical education (PE) enjoyment. Scanlan and Lewthwaite's (1986) youth sport enjoyment model provided the theoretical foundation for this work. Content validity and item readability of the instrument were established by obtaining feedback from eight experts in psychology and four highly experienced secondary school teachers. Construct validity was then established by conducting exploratory and confirmatory factor analyses on data from 304 secondary school students (grades 8, 9, and 10). As a result of these analyses, six teaching processes related to PE enjoyment were identified: self-referent competency (four items), other-referent competency (four items), teacher-generated excitement (three items), activity-generated excitement (five items), peer interaction (two items), and parental encouragement (two items). Correlation analyses revealed that all of these processes were positively correlated with PE enjoyment. The weakest correlation was between peer interaction and enjoyment (r = .31, p < .05), and the strongest was between activity-generated excitement and enjoyment (r = .83, p < .05). We believe that the instrument is appropriate for studying affective outcomes within physical educational settings among students in grades 8, 9, and 10.
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The current study examined associations between physical education (PE) class enjoyment and sociodemographic, personal, and perceived school environment factors among early adolescent girls. Participants included 1,511 sixth-grade girls who completed baseline assessments for the Trial of Activity in Adolescent Girls, with 50% indicating they enjoyed PE class a lot. Variables positively associated with PE class enjoyment included physical activity level, perceived benefits of physical activity, self-efficacy for leisure time physical activity, and perceived school climate for girls' physical activity as influenced by teachers, while body mass index was inversely associated with PE class enjoyment. After adjusting for all variables in the model, PE class enjoyment was significantly greater in Blacks than in Whites. In model testing, with mutual adjustment for all variables, self-efficacy was the strongest correlate of PE class enjoyment, followed by perceived benefits, race/ethnicity, and teachers' support for girls' physical activity, as compared to boys, at school. The overall model explained 11% of the variance in PE class enjoyment. Findings suggest that efforts to enhance girls' self-efficacy and perceived benefits and to provide a supportive PE class environment that promotes gender equality can potentially increase PE class enjoyment among young girls.
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Die vorliegende Studie dient der Entwicklung und Validierung eines Messinstruments zur differenzierten Erfassung von Freude am Schulsport im Jugendalter. Basierend auf theoretischen Ansätzen wird das Konstrukt Sport-Enjoyment (Scanlan & Simons, 1992) im Rahmen eines 3-Faktorenmodells (Vergnügen; Flow-Erleben; Erholung) weiterentwickelt. Die psychometrische Überprüfung erfolgt anhand einer Gesamtstichprobe von N = 1 253 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7–10. Die postulierte 3-Faktorenstruktur kann empirisch mit Einschränkungen bestätigt werden und erweist sich als messinvariant über die Variablen Geschlecht und Alter. Die Reliabilitätskennwerte bewegen sich im akzeptablen bis guten Bereich. Zusammenhänge mit intrinsischer Motivation, allgemeiner Sportlichkeit und Ablenkung / Katharsis sowie mit der Sportnote und dem Ausmaß sportlicher Aktivität in der Freizeit fallen ebenso theoriekonform aus wie die geschlechts- und altersspezifischen Mittelwertunterschiede. Mit dem FEFS-J liegt ein valides, ökonomisches und theoretisch fundiertes Instrument vor. Schlüsselwörter: Sportfreude, Schulsport, Fragebogenkonstruktion, Validierung, Jugendalter
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Freude ist einer der wichtigsten Faktoren zur langfristigen Aufrechterhaltung sportlicher Aktivität. So sollte bereits im Schulsport Freude am Sport vermittelt werden. Ziel der Studie war die Untersuchung der Bedeutsamkeit und Stärke von sieben Einflussfaktoren (Kompetenzerleben, Soziale Eingebundenheit, Sozialer Umgang, Autonomie / Mitbestimmung, Lehrkompetenz, Allgemeine Sportlichkeit und Elterliche Unterstützung) für das Erleben von Freude am Schulsport im Jugendalter. Es nahmen N = 1 598 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 – 10 an der Untersuchung teil. Freude am Schulsport wurde mittels drei Skalen (Vergnügen, Flow-Erleben, Erholung) erfasst. Sämtliche Einflussfaktoren wiesen moderate bis hohe Uusammenhänge zu den Sportfreude-Facetten auf. Es konnte ein starker positiver Einfluss von Kompetenzerleben und Sozialer Eingebundenheit auf das Erleben von Freude am Schulsport festgestellt werden. Lehrkompetenz zeigte einen geringen Effekt und elterliche Unterstützung einen indirekten Effekt über Allgemeine Sportlichkeit. Diese Ergebnisse liefern erste Hinweise für konkrete Interventionsmöglichkeiten zur Steigerung der Freude am Schulsport.
Chapter
Emotionen nehmen tiefgreifenden Einfl uss auf menschliches Denken und Handeln. Sie steuern unsere Aufmerksamkeit, formen unsere Motivation, beeinfl ussen Speicherung und Abruf von Information aus dem Gedächtnis und befördern oder reduzieren Selbstregulation und den Einsatz von Problemlösestrategien. Dies hat zur Folge, dass sie auch für Lernen und Leistung im Bildungskontext zentrale Stellgrößen darstellen. In diesem Beitrag wird die vorliegende Forschung zu den Wirkungen von Emotionen auf Lernprozesse und Lernleistungen bei Schülern und Studierenden zusammenfassend diskutiert. Eingegangen wird auf positive Emotionen (z.B. Lernfreude, Hoffnung und Leistungsstolz) ebenso wie auf negative Emotionen im Lern- und Leistungskontext (wie Prüfungsangst, Ärger, Scham, Langeweile und Hoffnungslosigkeit). Diskutiert werden auch Rückwirkungen von Lernleistungen auf die Emotionsgenese und daraus folgende Wechselwirkungen von Emotions- und Leistungsentwicklung. Abschließend wird auf Folgerungen für die pädagogische Praxis eingegangen.
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This field study examined predictors of the sport enjoyment experienced by 76 male wrestlers, ages 9 to 14 years, who participated in the first two rounds of a competitive wrestling tournament. Enjoyment was operationalized as the amount of ftin the boys had experienced during the wrestling season and the degree to which they liked to wrestle. Intrapersonal variables, including the participants' age and perceptions of their wrestling abUify, were investigated as predictors of their sport enjoyment. Significant adult infiuences, including the boys' perceptions of fypical parental and coach behaviors and responses to them in the sport setting, were also examined in relation to enjoyment. A stepwise multiple regression analysis indicated that younger boys, and those who perceived greater wrestling abilify, enjoyed their sport participation more than did older boys and those with perceptions of lower abilify. Boys who perceived (a) greater parental and coach satisfaction with their season's performance, (b) less maternal pressure and fewer negative maternal performance reactions, and (c) more positive adult sport involvement and interactions (p < . 10) experienced greater enjoyment when compared with their counterparts. Together, these predictors accounted for 38% of the variation in wrestlers' enjoyment.
O efeito de uma intervenção de ensino no gozo da educação física
  • J A Moreno-Murcia
  • E Huéscar Hernández
Moreno-Murcia, J. A. & Huéscar Hernández, E. (2020). O efeito de uma intervenção de ensino no gozo da educação física. Vorab-Onlinepublikation. https://doi.org/10.6063/motricidade.16676 (Motricidade, vol. 15 n.º 2-3 (2019): Motricidade).
Leistungsmotivation und Sportunterrichteine empirische Analyse zur Ausprägung des Leistungsmotivs von Jungen und Mädchen im Sportunterricht
  • J Streso
Streso, J. (2015). Leistungsmotivation und Sportunterrichteine empirische Analyse zur Ausprägung des Leistungsmotivs von Jungen und Mädchen im Sportunterricht. https://doi. org/10.25673/4276