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Was wäre, wenn Bayern inklusive Schulen anstatt Förderschulen hätte? Eine räumlich-strukturierte Simulationsstudie zur inklusiven Bildungslandschaft basierend auf amtlichen Schulstatistiken von 2020

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Abstract

- Für bessere Bildqualität bitte downloaden - Ein inklusives Bildungssystem erfordert strukturelle Änderungen im Schulsystem und die Schließung von Förderschulen (FS), damit die gemeinsame Beschulung von Grundschüler:innen (GSuS) und Förderschüler:innen (FSuS) die Regel sein kann. Bisher wurden diese Maßnahmen nur in einigen Bundesländern umgesetzt (Steinmetz et al., 2021), In Bayern wurde die Anzahl an FSuS nicht reduziert. Das Festhalten an FS führt zu systematischen Verzerrungen bei der Identifizierung, Zuweisung und der Auswahl von Schulstandorten in Deutschland (Ebenbeck et al., 2023; Goldan & Grosche, 2021; Helbig & Steinmetz, 2021). Offen bleibt die Frage, wie der Übergang zu einem inklusiven Schulsystem erfolgen kann, ob alle FS oder lediglich sonderpädagogische Förderzentren (für Lern-, Sprach- und Verhaltensbedarf; SFZs) geschlossen werden sollten oder ob spezialisierte FS für Hören, Sehen, motorische und geistige Entwicklung beibehalten werden sollten. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob SuS mit Behinderungen anstatt in FS in wohnortnahen GS (Prengel, 1995) oder in ausgewählten inklusiven GS mit einer Förderquote von 20 %, wie z.B. in Österreich (Buchner & Gebhardt, 2011), unterrichtet werden sollen. In dieser Studie wird untersucht, wie ein inklusives Primarschulsystem deterministisch mit amtlichen Schulstatistiken simuliert werden kann und wie sich Schulgrößen, Förderquoten und Schulwege in diversen Inklusionsmodellen entwickeln würden.
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