To read the full-text of this research, you can request a copy directly from the author.
Abstract
Angst ist ein beengendes und mit negativer Erregung verbundenes Lebensgefühl.
Als grundlegende Triebkraft ist sie Teil des menschlichen Erlebens und Empfindens und lässt sich schwer steuern. Welche Ängste begegnen Lehrer:innen in der Schule und wie können sie damit umgehen?
Grundschule, Hannover: Friedrich Verlag. ISSN 0932-3910
Dieser Beitrag entfaltet das Thema »Lehrerprofessionalität« in drei Schritten aus einer berufsbiografischen Perspektive. Dem Berufseinstieg kommt im Rahmen des »kontinuierlichen Weiterlernens im Beruf« (Terhart, 2000) eine besondere Rolle zu, weil berufsspezifische Anforderungen in dieser Phase zum ersten Mal in ihrer vielfältigen Dynamik und Komplexität biografisch wirksam werden (Keller-Schneider, 2009, S. 145). Die Struktur institutionellen pädagogischen Handelns zeigt sich im Berufseinstieg daher in verdichteter Form, was diese Phase für empirische Forschungen zum Lehrerberuf besonders ergiebig und aufschlussreich macht (Keller-Schneider & Hericks,
2014). Nach einer Klärung einschlägiger Begriff e wird im zweiten Abschnitt des Beitrags ein Modell phasenspezifischer Entwicklungsaufgaben des Berufseinstiegs von Lehrpersonen vorgestellt. Die Entwicklungsaufgaben werden anschließend zu Entwicklungsfeldern verallgemeinert, die über die gesamte Berufsbiografie bedeutsam bleiben. Es sind dies die Felder Person, Sache, Schülerinnen/Schüler und Institution (Hericks, 2006, S. 63). In theoretischer Hinsicht verweisen sie auf erziehungswissenschaftliche Diskurse und Theoriebezüge zur begrifflichen Erschließung
und empirischen Untersuchung der genannten Aspekte. Im dritten Abschnitt explizieren
wir einschlägige Theoriebezüge zur Beschreibung der institutionellen pädagogischen Handlungsstruktur.
Unsere Ausführungen münden in einen Vorschlag, Bildung als zentralen Bezugspunkt des beruflichen Handelns von Lehrpersonen auszulegen. Unsere These lautet, dass Lehrpersonen sich in dem Maße professionalisieren, wie sie sich in ihrem Handeln an Bildungsprozessen der Schülerinnen und Schüler orientieren. Die Grundzüge einer solchen pädagogischen Professionstheorie werden im vierten Abschnitt dargelegt.
Der Berufseinstieg stellt Anforderungen, die in ihrer Komplexität erst
in der Praxis erfahrbar werden. Tipps und Tricks reichen nicht, um die
anspruchsvollen Herausforderungen an eine weitere Professionalisierung
zu meistern und im Beruf anzukommen. Dieses Buch bietet in
seinen theorie- und forschungsgestützten sowie erfahrungsbezogenen
Zugängen und den Reflexionsimpulsen einen Fundus von Möglichkeiten,
um die eigene Praxis zu bereichern und zu überdenken.
Burnout aus ressourcentheoretischer Perspektive
Jan 2004
PSYCHOL ERZ UNTERR
247-257
P Buchwald
S E Hobfoll
Buchwald, P. & Hobfoll, S. E. (2004). Burnout
aus ressourcentheoretischer Perspektive.
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 51
(4), S. 247 -257.
Entwicklungsaufgaben im Berufseinstieg von Lehrpersonen
Jan 2010
M Keller-Schneider
Keller-Schneider, M. (2010). Entwicklungsaufgaben im Berufseinstieg von Lehrpersonen.
Münster: Waxmann.
Stressbezogene Transaktionen zwischen Person und Umwelt
Jan 1981
213-259
R S Lazarus
R Launier
Lazarus, R. S. & Launier, R. (1981). Stressbezogene Transaktionen zwischen Person und
Umwelt. In Nitsch J. R. (Hrsg.). Stress. Bern:
Huber, S. 213 -259.
Self-regulation and the problem of human autonomy
Jan 2006
J PERS
1557-1586
R M Ryan
E L Deci
Ryan, R. M. & Deci, E. L. (2006). Self-regulation
and the problem of human autonomy. Journal of Personality, 74, S. 1557 -1586.
Das allerkleinste Nachtgespenst
Jan 1996
B Wenninger
K Höcker
Wenninger, B. & Höcker, K. (1996). Das allerkleinste Nachtgespenst. Gossau: Neugebauer.