Existenz und Gesellschaft - Eine leibphänomenologische Vergesellschaftungstheorie nach Georg Simmel und Hermann Schmitz
Abstract
Ungeachtet ihres metaphysischen Ursprungs bildet die Kategorie des Seelischen bis heute für die soziologische Theoriebildung ein kaum hinterfragtes Konzept. Manuel Schulz kritisiert diese Leerstelle mit Blick auf das Werk Georg Simmels und entwickelt unter Rückgriff auf die Neue Phänomenologie eine leib- und existenzphilosophische Vergesellschaftungstheorie. Die so gewonnene Forschungsperspektive zeigt sich dabei nicht nur anschlussfähig an Arbeiten der Kritischen Theorie und der Subjektivierungsforschung, sondern eröffnet auch einen innovativen Rahmen für die Analyse der Herausforderungen, denen sich heutige Gesellschaften im Angesicht der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen gegenübersehen.
ResearchGate has not been able to resolve any citations for this publication.
ResearchGate has not been able to resolve any references for this publication.