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Employability als Voraussetzung für einen erfolgreichen Berufseinstieg von First-in-Family Hochschulabsolvent*innen

November 2023

In book: Qualität im Hochschulsystem Perspektiven auf Forschung, Lehre, Governance und Transfer (pp.45-69)
Publisher: Dippelhofer, Sebastian/Hombach, Katharina/Müller, Lars/Benner, Ilka

Authors:

University of Applied Sciences Wiener Neustadt

Es wird die Bedeutung von Employability (Beschäftigungsfähigkeit) beim Übergang in den Arbeitsmarkt von First-in-Family-Hochschulabsolvent*innen diskutiert und der Frage nachgegangen, welche Kompetenzen und Fähigkeiten sich Absolvent*innen aneignen müssen, um in Anbetracht der zunehmenden Komplexität am rasant verändernden Arbeitsmarkt langfristig und nachhaltig erfolgreich zu sein, und welche Anforderungen in diesem Zusammenhang an Hochschulen gestellt werden.

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Zur Ausgewogenheit eines Studiums zwischen Bildungsanspruch und Beschäftigungsfähigkeit – Ein Kompet...

January 2015

Karin Reiber

Der Beitrag widmet sich der Frage nach der „Ausgewogenheit eines Studiums zwischen Bildungsanspruch und Beschäftigungsfähigkeit“ und stellt zugleich Überlegungen für ein Kompetenzmodell für Hochschulbildung an. Trotz oder gerade wegen des Spannungsfeldes von Lehre und Lernen im Zeichen von Bologna gilt es „über eine zeitgemäße Form des Studierens“ nachzudenken. Ein Studium sollte einerseits ... [Show full abstract] nachhaltig lernwirksam sein und Berufschancen eröffnen, andererseits aber auch Freiräume für Deutungen und die persönliche Entwicklung der Studierenden schaffen. Ins Zentrum gehören die Lernergebnisse von Studierenden, also „ihr Wissen, Können sowie ihre Haltung“, wobei sich Lehren und Lernen wechselseitig beeinflussen.

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Kinder- und Jugendarbeit als Projekt Sozialer Arbeit

December 2019

Gunda Voigts

Kinder- und Jugendarbeit steht vor der Herausforderung, sich in Profession wie Disziplin Sozialer Arbeit adäquat zu verorten. Ihr professioneller Zugang liegt vor allem in Studiengängen Sozialer Arbeit an Hochschulen Angewandter Wissenschaft und Universitäten. Anstatt von diesem doppelten Zugang zu profitieren, scheint sie eher in Lehre und Forschung Sozialer Arbeit in den Hintergrund gerückt zu ... [Show full abstract] sein. Im Artikel wird der Frage nachgegangen, wie Kinder- und Jugendarbeit in den Kerncurricula der Fachzusammenschlüsse Sozialer Arbeit und den aktuellen Theoriedebatten verankert ist. Dabei werden die Leerstellen aufgezeigt und dargelegt, welche Ansprüche an ein Kompetenzprofil im Handlungsfeld berechtigter Weise gestellt werden. Der Artikel beinhaltet den Appell, Kinder- und Jugendarbeit als sozialpädagogisches Handlungsfeld in den Diskursen der sogenannten Sozialarbeitswissenschaft stärker zu betrachten und Aspekte der Theorieentwicklung innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit nicht weiterhin weitestgehend zu ignorieren. Der Beitrag knüpft an den Bemühungen von Werner Thole an, die Professionalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit voranzutreibenden.

Presentation

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Präventive Tätigkeitswechsel: Berufsbiographische Möglichkeiten und Hemmnisse

March 2018

Alexander Bendel

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels gewinnen innovative Alters- und Alternsmanagement-Konzepte in Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Der Rückgang von Leistungspotentialen mit höherem Alter steht vielfach in Zusammenhang mit gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen und fehlenden Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Hier setzt das Forschungsprojekt ... [Show full abstract] „Überbetriebliche Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit in regionalen Netzwerken (TErrA)“ an: Um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten, sind Präventionskonzepte notwendig, die individuellen Gesundheits-, Motivations- und Qualifikationsdefiziten frühestmöglich und präventiv entgegensteuern.Tätigkeitswechsel sind ein effektives Instrument zum Erhalt der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit. Ein Teilziel des Projektes „TErrA“ besteht darin, zu eruieren, inwiefern Beschäftigte, die besonders belastende Tätigkeiten ausführen, bereit sind, präventive Tätigkeitswechsel zu vollziehen. Um dieses Teilziel zu erfüllen, wurden im Rahmen des Projektes berufsbiographische Interviews mit Beschäftigten eines regionalen Entsorgungsunternehmen geführt und inhaltsanalystisch ausgewertet. Die Auswertung der geführten Interviews zeigt, dass ein Großteil der Befragten trotz offensichtlich belastender Tätigkeit eine überdurchschnittlich lange Betriebszugehörigkeit aufweist - die Bindung an das Entsorgungsunternehmen also relativ stark ist. Ein Grund hierfür liegt in einem vergleichsweise hohen zu generierendem Einkommen sowie in dem Vorliegen weiterer Sozialstandards. Die Motivation für präventive Tätigkeitswechsel ist damit nachvollziehbarer Weise kaum vorhanden. Neben den monetären Anreizen hält die Beschäftigten darüber hinaus auch mangelndes Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten von einem Tätigkeitswechsel ab, da die z.T. recht monotonen Tätigkeiten als Müllwerker den Beschäftigten im Laufe ihres Erwerbslebens nur wenige Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung einräumen. Entgeltsysteme, die belastende Tätigkeiten besonders honorieren, setzen Anreize für den langen Verbleib auf Stellen, die der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten schaden. Es gilt daher Entgeltsysteme gesundheitsgerecht und demographiesensibel zu gestalten. Darüber hinaus sollten auch geringqualifizierte Arbeiten lern- und persönlichkeitsförderlich gestaltet sein, um den Beschäftigten nicht die Möglichkeit eines Tätigkeitswechsel zu nehmen.

Preprint

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Berufliche Bildung als Ermächtigung zum Widerstand durch sinnvolle Verbundenheit Kritisch-subjektori...

February 2023

Franz Kaiser

In einer Zeit der Individualisierung und der Bewältigung von sich beschleunigenden Umbrüchen durch die Erwerbstätigen, sind erweitere Kompetenzen zu erwerben, die verantwortliches Handeln ermöglichen. Eigenständige Entscheidungen müssen sowohl im Arbeitskontext als auch im privaten und gesellschaftlichen Lebensumfeld gefällt und verantwortet werden. Der Beitrag verdeutlicht unter Bezug auf reale ... [Show full abstract] Konflikte und theoretische Fundamente die Notwendigkeit der Abkehr von der individualistischen Ideologie der Employability als Zielkategorie einer erwerbsbezogenen Qualifizierung und plädiert für das Potential des Berufs in der beruflichen Bildung für eine sinngebende Verbundenheit und gemeinsames Überleben. Der Beitrag lädt zu einer gedanklichen Reise mit Konsequenzen ein. Dem Selbstverständnis des Autors entspricht es, gewissermaßen als Reiseleiter in den "train of thought" einzuladen-wie es so schön im Englischen heißt-und in gemeinsamer Muße die aktuellen Attraktionen des berufspädagogischen Diskurses und deren historische Bezüge zu betrachten und eigene Gedanken und Positionierungen anzuregen. Dabei treibt die Hoffnung, in der Erweiterung der Sichtweisen und dem Aufspüren von eigener Verbundenheit, einen Beitrag zu Widerstandsfähigkeit und mutigeren Handeln zu leisten. Diese Selbstbesinnung im gedanklichen Dialog ist notwendig, denn "Das Problem der Heranbildung widerstandsfähigen Subjektvermögens im Kontext politischer Selbstbefreiung und des Kampfes gegen die gigantische Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen bleibt eine Schlüsselaufgabe erziehungs-und bildungswissenschaftlicher Reflexion. Keine der gesellschaftlichen Zukunftsaufgaben wird ohne ein Höchstmaß an emanzipativer Subjektbildung zu lösen sein." (BERNHARD 1994, S. 256)

Article

Desenvolvimento, globalização e Trabalho Decente nos setores público e privado

October 2013 · Caderno CRH

Ronaldo Baltar

O objetivo do artigo é discutir alguns desafios para o projeto brasileiro de desenvolvimento, baseado no consumo de massas dos três últimos Planos Plurianuais, que consiste na busca de equacionamento entre a ampliação da renda nacional através do trabalho, com aumento da empregabilidade e eliminação da precarização do trabalho. A pesquisa procura avaliar e comparar alguns indicadores sobre ... [Show full abstract] qualidade no emprego formal, tal como definido pela proposta da Organização Internacional do Trabalho (OIT) para a Agenda do Trabalho Decente, em conjunto com dados que mostram a trajetória de inserção do Brasil no comércio internacional. O estudo levanta questões sobre as possibilidades de se garantir uma política de maior inserção no processo de globalização e, ao mesmo tempo, rever as consequências diretas da internacionalização da produção e do comércio sobre a qualidade do trabalho e a geração de renda. O texto conclui apontando que a formação de uma política de desenvolvimento centrada na ampliação do mercado interno, com propostas de expansão do consumo de massas, requer a definição de metas, não apenas de empregabilidade, mas voltadas à formação de empregos que atendam aos direitos fundamentais dos trabalhadores, seguindo os parâmetros da Agenda do Trabalho Decente. PALAVRAS-CHAVES: Desenvolvimento. Trabalho Decente. Indicadores de Monitoramento.DEVELOPMENT, GLOBALIZATION AND DECENT WORK Ronaldo Baltar The aim of this article is to discuss challenges being faced by the Brazilian development project, which has been based on the mass consumption of the last three Multiyear Plans, which have sought to strike a balance between the increased income of Brazilian workers, greater employability, and the elimination of job instability. This study attempts to assess and compare indicators of formal job quality as defined by the proposal by the International Labour Organization (ILO) of a Decent Work Agenda, together with data which show the trajectory of Brazil’s entry into the foreign trade arena. The paper raises issues about the possibilities of guaranteeing a policy of a greater role in the globalization process while re-evaluating the direct consequences of the internationalization of production and trade on the quality of work and generation of income. The text concludes by pointing out that development policy formation centered on a larger domestic market, with proposals for expanding mass consumption, means the redefinition of goals, not only for employability, but also creating jobs that fulfill workers’ fundamental rights, in accordance with the parameters of the Decent Work Agenda. KEY WORDS: Development. Decent work. Monitoring indicators.DÉVELOPPEMENT, MONDIALISATION ET TRAVAIL DÉCENT Ronaldo Baltar Le but de cet article est de mener une discussion concernant certains défis du projet brésilien de développement, en nous basant sur la consommation de masse des trois derniers Plans Pluriannuels. Ce projet se veut de trouver l’équation entre l’expansion des revenus nationaux par le travail et l’augmentation des offres d’emploi ainsi que l’élimination de la précarisation du travail. La recherche a pour but d’évaluer et de comparer quelques indicateurs concernant la qualité des emplois formels, tels que définis par la proposition de l’Organisation Internationale du Travail (OIT) pour un Agenda du Travail Décent, en les mettant en rapport avec les données qui indiquent la trajectoire d’insertion du Brésil au sein du commerce international. L’étude soulève des questions sur les possibilités de garantir une politique de meilleure insertion dans le processus de mondialisation et, en même temps, de revoir les conséquences directes de l’internationalisation de la production et du commerce sur la qualité du travail et la génération de revenus. En conclusion le texte fait remarquer que la formation d’une politique de développement centrée sur l’expansion du marché interne, avec des propositions d’augmentation de la consommation de masse, suppose la définition d’objectifs, non seulement pour l’emploi, mais axés sur la création d’emplois qui répondent aux droits fondamentaux des travailleurs, respectant les paramètres de l’Agenda pour le Travail Décent. MOTS-CLÉS: Développement. Travail décent. Indicateurs de surveillance. Publicação Online do Caderno CRH no Scielo: http://www.scielo.br/ccrh Publicação Online do Caderno CRH: http://www.cadernocrh.ufba.br

Conference Paper

Berufsfähigkeit und Anwendungsinformatiken.

January 2008

Elisabeth Heinemann

Ungeachtet der Frage, ob es sich bei der gegenwärtig in aller Mund be- findlichen Employability um einen kurzlebigen Trendbegriff oder ein nachhaltiges Konzept handelt, umfasst sie inhaltlich doch etwas Zeitloses: Die Befähigung von Menschen im Berufsleben erfolgreich Fuß zu fassen und auch beschäftigt zu blei- ben. Diese Berufsfähigkeit kann kein Modetrend sein, sondern muss zum Pflicht- ... [Show full abstract] programm einer Gesellschaft und der von ihr gewählten Volksvertreter(innen) ge- hören. Das vorliegende Paper beschäftigt sich daher mit Anwendungsinformatiken wie der Wirtschaftsinformatik und ihrem (möglichen) Beitrag in Forschung und Lehre zu einer zukunftsorientierten Employability, aber auch mit Aspekten einer der Hochschulausbildung vorgeschalteten (Schul-)Bildung.

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E-Learning bei BASF

January 2002

Die BASF Weiterbildung als interner Anbieter von Qualifizierungsmaßnahmen orientiert ihr Angebot ausschließlich am Bedarf des Unternehmens. Die Veränderungen im wirtschaftlichen Umfeld der BASF, wie zum Beispiel der steigende Kostendruck oder die fortschreitende technische Entwicklung und deren Auswirkungen auf den Qualifizierungsbedarf von Mitarbeitern, verlangen eine Neuausrichtung der ... [Show full abstract] Weiterbildung. Dabei gewinnt die persönliche Verantwortung eines jeden Mitarbeiters für seine Beschäftigungsfähigkeit („Employabiltity“) zunehmend an Bedeutung. Geeignete Qualifizierungsangebote, die dieser Entwicklung gerecht werden, müssen aufgebaut und im Unternehmen etabliert werden.

Article

Strategisches Management alternder Belegschaften bei der Audi AG

January 2007

Gunther Bös

Der demografische Wandel betrifft die Personalplanung eines Automobilherstellers in mehrfacher Hinsicht. Es geht darum, auch künftig genügend junge Nachwuchskräfte gewinnen zu können, gleichzeitig älteren Beschäftigten differenzierte Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Unternehmen anzubieten und durch geeignete Maßnahmen die Leistungsfähigkeit der gesamten Belegschaft zu erhalten und auszubauen. In ... [Show full abstract] erster Linie muss sich ein Hersteller fragen, wie er mit der eigenen alternden Belegschaft langfristig auf einem hart umkämpften Markt erfolgreich sein kann, auf dem immer schnellere Innovationen gefragt sind, auf dem differenzierten Kundenwünschen Rechnung getragen werden muss (kaum ein Fahrzeug in einer Tagesproduktion gleicht einem anderen), und dies unter hohem Kostendruck bei steigender Produktivität. Die genannten Herausforderungen machen besondere Gestaltungsmaßnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Hierzu gehören u. a. Personalentwicklung, Arbeitsplatzgestaltung, Gesundheitsförderung, angepasste Leistungsbed ingungen und innovative Arbeitszeitsysteme.

Chapter

Vers un management inclusif de l’employabilité des salariés vulnérables : le cas d’une entreprise de...

October 2021

Ce chapitre vise à mettre en lumière la nécessité d’implémenter un management inclusif de l’employabilité en réponse au contexte sensible du secteur du nettoyage pourvoyeur de vulnérabilité pour les salariés. Notre étude empirique mobilise une étude qualitative exploratoire centrée sur une étude de cas unique réalisée au sein de GSF Jupiter, entreprise du secteur du nettoyage situé en Région Sud ... [Show full abstract] Provence-Alpes-Côte d’Azur. Nos résultats dépeignent une prise en compte du caractère sensible, modérée cependant par des enjeux managériaux. Ainsi, les spécificités du secteur du nettoyage conduisant à la vulnérabilité des salariés fragilisent leur employabilité et tendent vers son management inclusif. Dès lors, cette organisation met en œuvre une stratégie qui se traduit par une sensibilisation des managers et une implémentation de pratiques inclusives. Néanmoins, ce management du sensible se heurte à des difficultés liées à une mise en tension du management du sensible et par une modération de la relation au sensible relative à l’emprise du donneur d’ordre et à l’absence de proximité de la direction des ressources humaines.

Article

Psychische Belastungen und psychodermatologische Krankheitsbilder

October 2023 · ASU Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Verständnis für die Relevanz psychischer und soziokultureller Einflussfaktoren für die Entstehung von Erkrankungen in der Dermatologie deutlich gewandelt. Die enge Beziehung zwischen Psyche und Haut zeigt sich insbesondere bei der Genese psychodermatologischer Erkrankungsbilder. Die erweiterte Betrachtung von Krankheiten erfolgt heute unter dem ... [Show full abstract] Blickpunkt des biopsychosozialen Models. Hauterkrankungen, die durch berufliche Belastungen ausgelöst oder verschlimmert werden, können in einer engen Wechselwirkung mit psychischen Faktoren stehen. Präventionsansätze am Arbeitsplatz, die psychosupportiv auf die Arbeitnehmenden wirken, können Bestandteil einer zielführenden Strategie zur Reduktion von Neuerkrankungen sein und tragen zur Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit bei.

Chapter

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Wie lassen sich Beschäftigte in (geistiger) Bewegung halten?

August 2017

Moderne Arbeit fordert von den Beschäftigten ein hohes Maß an Motivation, Flexibilität und Lernfähigkeit. Hierfür sind bestimmte mentale (kognitive) Fähigkeiten notwendig, die unter dem Begriff „fluide Intelligenz“ subsumiert werden. Fluide Intelligenz ist wichtig für berufliche Leistung, Zufriedenheit und Gesundheit. Mit zunehmendem Alter sinkt die fluide Intelligenz im Mittel ab, was im ... [Show full abstract] Wesentlichen von Umwelt- und Lebensstilfaktoren abhängt. Im betrieblichen Kontext sollten daher Maßnahmen zur Förderung der fluiden Intelligenz von Beschäftigten möglichst frühzeitig in der Erwerbslaufbahn getroffen werden, die zum einen an der Arbeitsgestaltung, zum anderen an den Personen ansetzen. Die Arbeit sollte geistig anspruchsvoll und möglichst vielseitig sein. Wichtige individuelle Maßnahmen sind Stressmanagement sowie die Förderung von körperlichem und kognitivem Training. Insbesondere durch die Kombination von kognitivem, körperlichem und Stressmanagement-Training lassen sich kognitive und emotionale Potenziale bei einer alternden Belegschaft fördern und dadurch ihre mentale und körperliche Gesundheit, Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig verbessern. Mit Hilfe solcher Maßnahmen lassen sich Beschäftigte bis zum Rentenalter und darüber hinaus geistig und körperlich fit halten. Die Förderung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit gilt daher als substanzieller Produktivitäts-und Wettbewerbsfaktor für Unternehmen.

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Außerökonomische Bedingungen wirtschaftlichen Erfolgs

August 2013

Die Arbeitswelt hochentwickelter Gesellschaften hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten tiefgreifend gewandelt. Eine zunehmende globale Verflechtung der Wirtschaft und eine enorm gewachsene Bedeutung internationaler Finanzmärkte haben den Wettbewerbsdruck auf die Unternehmen dramatisch erhöht, ebenso ihre Verwundbarkeit durch krisenhafte Entwicklungen in geographisch weit entfernten Regionen. ... [Show full abstract] Die gewählten Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen lauten Deregulierung, Downsizing, Outsourcing, Fusion oder Zukauf. Für die davon betroffenen Beschäftigten hat dies sehr häufig einschneidende Konsequenzen in Form von Arbeitsplatzverlust, Arbeitsplatzunsicherheit, steigender Arbeitsbelastung, sinkender Transparenz, zunehmendem Misstrauen gegenüber Vorgesetzten, der Unternehmensführung und oft auch gegenüber den eigenen Arbeitskollegen. Die Folgen dieser Entwicklung sind bisher erst ansatzweise erforscht. Darüber, wie sich Arbeitsplatzunsicherheit, abnehmende lokale oder nationale Beeinflussbarkeit des Wirtschaftsgeschehens und seine zunehmende Intransparenz auf Arbeitsverhalten und Beschäftigungsfähigkeit auswirken, liegt wenig Wissen vor (Badura et al. 2006).