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Emotionale und soziale Geografien in der polnischen Literatur: Räume der Reflexion und der Transformation. No. 21: Vom Kind zum Knaben, über den „Rotzbengel“, zum Mann: Erkundungen zur Entwicklung des eigenen Ichs in Witold Gombrowiczs Roman „Ferdydurke“ (Ferdydurke)

Authors:

Abstract

In Weiterentwicklung der „Lebensweltorientierten Didaktik“ (Bröcher, 1997, 2022) und aufbauend auf früheren deutsch-polnischen Projekten (Bröcher und Toczyski, 2021; Toczyski und Broecher, 2021; Toczyski, Broecher und Painter, 2022), soll exemplarisch die polnische Literatur in ihrer Bedeutung für die pädagogische Arbeit mit emotionalen und sozialen Themen erschlossen werden, stellvertretend für andere und weitere Sprachen und Literaturen, die im multikulturellen Deutschland der Gegenwart und anderen Migrationsgesellschaften, etwa den USA, eine Rolle spielen. Kennzeichen der Lebensweltorientierten Didaktik ist traditionsbedingt der subjektzentrierte pädagogische Zugang, durch die Fokussierung auf Lebensthemen und Daseinstechniken der jungen Menschen, eben in ihren diversen Lebensräumen, nun ergänzt durch das Konzept der „emotionalen und sozialen Geografien“ sowie um Konzepte aus dem Bereich „Social and Emotional Development through Literacy Education“. Im nächsten Schritt geht es um das Schaffen von Übergängen in sach– und wissenschaftsorientierte Lernprozesse, etwa in den Bereichen Sprache, Literatur, Soziologie, Philosophie, Psychologie, Geschichte oder Politik. Natürlich müssen literarische Texte altersgemäß und je nach Zielgruppe und Situation ausgewählt und aufbereitet werden. Oftmals sind handlungsorientierte, fächerübergreifende oder kreativ-schöpferische Aneignungs– und Auseinandersetzungsformen denkbar und möglich. Die Poster dieser Serie sollen in der nächsten Zeit in Schulen, Universitäten, in der Weiterbildung und in transformativen Projekten, wo selbstverantwortlich gelernt wird, jenseits von Institutionen (Broecher und Painter, 2023), erprobt werden. Ein einzelnes Poster hat nicht den Anspruch, die inhaltliche Komplexität oder die formale Besonderheit eines Werkes in seiner Gesamtheit zu erfassen. Ich greife stets Einzelthemen heraus, die mir bedeutsam erscheinen. Warum die polnische Literatur? Erstens war die von 1569 bis 1795 bestehende polnisch-litauische Adelsrepublik, die Rzeczpospolita, ein pulsierender Vielvölkerstaat von enormen Ausmaßen, wodurch sich Erkenntnisse für das heutige multikulturelle Deutschland ergeben könnten. Zweitens verschwand Polen durch die Eroberungspolitik Preußens, Österreich-Ungarns und Russlands im Zuge von drei Teilungen (1772, 1793, 1795) für 123 Jahre (bis 1918) vollständig von der Landkarte und überlebte als Nation vor allem auch durch seine Literatur. Drittens: Die Deutschen haben 1939 beim Überfall auf Polen und während der nachfolgenden Besatzungszeit (bis 1941 Besetzung des westlichen Teils Polens und nach der Kriegserklärung gegen Russland auch des östlichen Teils) versucht, die polnische Intelligenz vollständig zu vernichten. Professor_innen wurden verhaftet und interniert, Lehrer_innen erschossen und in polnischen Schulen wurde eine radikale Germanisierungspolitik betrieben. Viertens: 1945 verschob die Sowjetunion, die bis 1941 den östlichen Teil von Polen besetzt hielt, den kompletten polnischen Staat nach Westen, was Vertreibungen und Umsiedlungen mit sich brachte. Auch in der nun folgenden, bis 1989 andauernden, kommunistisch-stalinistischen Zeit war es für die polnische Intelligenz kaum möglich, sich frei zu entfalten. Die Literatur lebte daher teils im Untergrund, teils im Exil fort. Fünftens: Das heutige Polen erscheint zerrissen zwischen europäischer Offenheit und nationaler Abschottung, ein Prozess der nun, nach Jahrzehnten nahezu grenzenloser Offenheit, auch in Deutschland beginnt. Die polnische Literatur hat durch die genannten besonderen historischen Hintergründe immer schon einen sehr stark politischen und gesellschaftlichen Charakter gehabt, viel stärker als es in Deutschland der Fall war und ist. Natürlich geht es bei alldem auch um Emotionen und die Lebensthemen der Menschen, um die Räume, in denen sie leben, um die „emotionalen und sozialen Geografien“ eben, denn diese sind intensiv mit den historischen, politischen und gesellschaftlichen Ereignissen verflochten. Wir haben also etliche Gründe die polnische Literatur zu lesen und aus den Werken polnischer Autor_innen zu lernen, um emotionales und soziales Lernen voranzubringen und unser Verständnis alles Humanen und Gesellschaftlichen zu vertiefen und zu erweitern.
Emotionale und soziale Geografien in der polnischen Literatur:
Räume der Reflexion und der Transformation
Emotionales und soziales Lernen durch literarische Bildung: Entwicklung und Erprobung von Materialien
für Schule, Universität, Weiterbildung und selbstverantwortliches Lernen in transformativen Projekten
No. 21: Vom Kind zum Knaben, über den „Rotzbengel“, zum Mann: Erkundungen zur Entwicklung
des eigenen Ichs in Witold Gombrowiczs Roman „Ferdydurke(Ferdydurke)
Universitätsprofessor Dr. habil. Joachim Bröcher, Europa-Universität Flensburg
Der Autor
Witold Gombrowicz wurde 1904 in Maloszyce, Polen, geboren, als Sohn eines Landadeligen. 1915
zog die Familie nach Warschau. Gombrowicz studierte Jura an der Universität Warschau. 1928 bis
1934 arbeitete er an einem Warschauer Gericht, doch dann konzentrierte er sich ganz aufs Schreiben.
1939 unternahm Gombrowicz eine Schiffsreise nach Buenos Aires. Unmittelbar nach der Ankunft
wurde er vom Ausbruch des Zweiten Weltkriegs überrascht. Er entschied sich spontan in Argentinien
zu bleiben. Sein Aufenthalt dort dauerte 24 Jahre. Erst 1963 kehrte er nach Europa zurück, zunächst
nach Berlin, für ein Jahr, und dann nach Vence, Frankreich, wo er 1969 starb.
Der Roman
„Als Erwachsener von den Erwachsenen nicht anerkannt, verwandelt sich Jozio in den siebzehnjähri-
gen Jungen zurück, der er einmal war, um den „Rotzbengel in sichaus kritischem Abstand zu beob-
achten und durch ihn zu erfahren, warum er es nicht zum Erwachsensein gebracht hat (aus dem
Klappentext der Hanser-Ausgabe). Die hier verwendete polnische Ausgabe ist 2012 bei Wydawnic-
two Literackie, in Kraków, erschienen. Das Buch erschien zum ersten mal 1937. Ferner wurde hier
die deutsche Ausgabe aus dem Carl Hanser Verlag, München 1983, verwendet. Für die Übersetzung
sorgte Walter Tiel.
Kontext und Ziel
In Weiterentwicklung der
Lebensweltorientierten Didaktik
(Bröcher, 1997, 2022) und aufbauend auf
früheren deutsch-polnischen Projekten (Bröcher und Toczyski, 2021; Toczyski und Broecher, 2021;
Toczyski, Broecher und Painter, 2022), soll exemplarisch die polnische Literatur in ihrer Bedeutung
für die pädagogische Arbeit mit emotionalen und sozialen Themen erschlossen werden, stellvertre-
tend für andere und weitere Sprachen und Literaturen, die im multikulturellen Deutschland der Ge-
genwart und anderen Migrationsgesellschaften, etwa den USA, eine Rolle spielen. Kennzeichen der
Lebensweltorientierten Didaktik ist traditionsbedingt der subjektzentrierte pädagogische Zugang,
durch die Fokussierung auf Lebensthemen und Daseinstechniken der jungen Menschen, eben in ihren
diversen
Lebensräumen
, nun ergänzt durch das Konzept der
emotionalen und sozialen Geografien
so-
wie um Konzepte aus dem Bereich
Social and Emotional Development through Literacy Education
.
Im nächsten Schritt geht es um das Schaffen von Übergängen in sachund wissenschaftsorientierte
Lernprozesse, etwa in den Bereichen Sprache, Literatur, Soziologie, Philosophie, Psychologie, Ge-
schichte oder Politik. Natürlich müssen literarische Texte altersgemäß und je nach Zielgruppe und Si-
tuation ausgewählt und aufbereitet werden. Oftmals sind handlungsorientierte, fächerübergreifende
oder kreativ-schöpferische Aneignungs– und Auseinandersetzungsformen denkbar und möglich. Die
Poster dieser Serie sollen in der nächsten Zeit in Schulen, Universitäten, in der Weiterbildung und in
transformativen Projekten
, wo selbstverantwortlich gelernt wird, jenseits von Institutionen (Broecher
und Painter, 2023), erprobt werden. Ein einzelnes Poster hat nicht den Anspruch, die inhaltliche
Komplexität oder die formale Besonderheit eines Werkes in seiner Gesamtheit zu erfassen. Ich greife
stets Einzelthemen heraus, die mir bedeutsam erscheinen. Kooperationspartner_innen beim Projekt:
Janet F. Painter, Lenoir-Rhyne University, Hickory, NC, USA; Karolina Walkowska, Berlin und Piotr
Toczyski, Maria Grzegorzewska Universität, Warschau. Laufzeit des Projekts: 1.1.2020 - 31.12.2030.
Warum die polnische Literatur?
Erstens
war die von 1569 bis 1795 bestehende polnisch-litauische Adelsrepublik, die
Rzeczpospolita
,
ein pulsierender Vielvölkerstaat von enormen Ausmaßen, wodurch sich Erkenntnisse für das heutige
multikulturelle Deutschland ergeben könnten.
Zweitens
verschwand Polen durch die Eroberungspoli-
tik Preußens, Österreich-Ungarns und Russlands im Zuge von drei Teilungen (1772, 1793, 1795) für
123 Jahre (bis 1918) vollständig von der Landkarte und überlebte als Nation vor allem auch durch
seine Literatur.
Drittens
: Die Deutschen haben 1939 beim Überfall auf Polen und während der nach-
folgenden Besatzungszeit (bis 1941 Besetzung des westlichen Teils Polens und nach der Kriegserklä-
rung gegen Russland auch des östlichen Teils) versucht, die polnische Intelligenz vollständig zu ver-
nichten. Professor_innen wurden verhaftet und interniert, Lehrer_innen erschossen und in polnischen
Schulen wurde eine radikale Germanisierungspolitik betrieben.
Viertens
: 1945 verschob die Sowjet-
union, die bis 1941 den östlichen Teil von Polen besetzt hielt, den kompletten polnischen Staat nach
Westen, was Vertreibungen und Umsiedlungen mit sich brachte. Auch in der nun folgenden, bis 1989
andauernden, kommunistisch-stalinistischen Zeit war es für die polnische Intelligenz kaum möglich,
sich frei zu entfalten. Die Literatur lebte daher teils im Untergrund, teils im Exil fort.
Fünftens
: Das
heutige Polen erscheint zerrissen zwischen europäischer Offenheit und nationaler Abschottung, ein
Prozess der nun, nach Jahrzehnten nahezu grenzenloser Offenheit, auch in Deutschland beginnt. Die
polnische Literatur hat durch die genannten besonderen historischen Hintergründe immer schon einen
sehr stark politischen und gesellschaftlichen Charakter gehabt, viel stärker als es in Deutschland der
Fall war und ist. Natürlich geht es bei alldem auch um Emotionen und die Lebensthemen der Men-
schen, um die Räume, in denen sie leben, um die emotionalen und sozialen Geografien eben, denn
diese sind intensiv mit den historischen, politischen und gesellschaftlichen Ereignissen verflochten.
Wir haben also etliche Gründe die polnische Literatur zu lesen und aus den Werken polnischer Au-
tor_innen zu lernen, um emotionales und soziales Lernen voranzubringen und unser Verständnis alles
Humanen und Gesellschaftlichen zu vertiefen und zu erweitern.
Theoretischer Rahmen
Bilczewski, T., Bill, S., and Popiel, M. (Eds.) (2022).
The Routledge world companion to Polish lite-
rature.
Milton Park, Abingdon, Oxon: Routledge.
Bröcher, J. (2022).
Lebenswelt und Didaktik. Unterricht mit sogenannten „verhaltensauffälligenJu-
gendlichen auf der Basis ihrer (alltags-)ästhetischen Produktionen
(2. korr. und ergänzte Aufl.). Hei-
delberg: Universitätsverlag Winter, Download.
Broecher, J. and Painter, J. F. (2023). Transformative community projects in East Germany's rural
spaces: Exploring more sustainable forms of learning, working, and living.
Frontiers in Sociology,
Vol. 8,
1164293, https://doi.org/10.3389/fsoc.2023.1164293, Download.
Bröcher, J. und Toczyski, P. (2021). Europäische Lernräume: Pädagogischer Austausch zwischen Po-
len und Deutschland zur Zeit des Kalten Krieges. In J. Bröcher,
Anders lernen, arbeiten und leben.
Für eine Transformation von Pädagogik und Gesellschaft
(S. 223-238). Bielefeld: transcript, Down-
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Davidson, J., Bondi, L., and Smith, M. (2017).
Emotional geographies
(first release: Ashgate Publ.,
2005). London, New York: Routledge.
Skórczewski, D. and Polakowska, A. (2020).
Polish literature and national identity. A postcolonial
perspective.
Rochester, NY: University of Rochester Press.
Toczyski, P. i Broecher, J. (2021). Niemiecko-polskie doświadczenie, spotkanie, kontakt i dialog w
europeizacyjnej pedagogice Andrzeja Jaczewskiego i Karla-Josefa Klugego.
Kwartalnik Pedago-
giczny
, 66(1), 124-152, Download.
Toczyski, P., Broecher, J., and Painter, J. F. (2022). Pioneers of German-Polish inclusive exchange:
Jaczewski’s and Kluge’s Europeanization in education despite the Iron Curtain.
Prospects: Compara-
tive Journal of Curriculum, Learning, and Assessment,
52(3-4), 567-583, Download.
Trojanowska, T., Niżyńska, J., Czapłiński, P., and Polakowska, A. (Eds.) (2019).
Being Poland: A
new history of Polish literature and culture since 1918.
Toronto: University of Toronto Press.
Tussey, J. and Haas, L. (Eds.) (2021).
Handbook of research on supporting social and emotional de-
velopment through literacy education.
Hershey, PA: IGI Global u.a.m.
Vom Kind zum Knaben, über den „Rotzbengel“, zum Mann:
Erkundungen zur Entwicklung des eigenen Ichs in Witold
Gombrowiczs Roman „Ferdydurke(Ferdydurke)
Der Traum, der mich in der Nacht geängstigt und geweckt hatte, war die Ausge-
burt der Angst. Durch eine Umkehr der Zeit, wie sie der Natur verboten sein
sollte, erblickte ich mich so, wie ich mit fünfzehn und sechzehn Jahren gewesen
war ich versetzte mich in die Jugendzeit - , und im Wind stehend auf einem
Stein, dicht bei einer Mühle am Fluß, sagte ich etwas, vernahm meine längst
begrabene, piepsende Junghähnchenstimme... (7 f.)
Sen, który mię trapił w nocy i obudził, był wykładniekiem lęku. Nawrotem
czasu, który powinien być zabroniony naturze, ujrzałem siebie takim, jakim
byłem, gdym miał lat piętnaście i szesnaście przeniosłem się w młodość i
stojąc na wietrze, na kamieniu, tuż koło młyna nad rzeką, mówiłem coś, słys-
załem dawno pogrzebany swój głosik koguci, piskliwy... (6).
Als mir die letzten Zähne, die Weisheitszähne, gewachsen waren, hätte man
meinen sollen, daß die Entwicklung abgeschlossen war, daß die Zeit des unver-
meidlichen Mordes gekommen war, da der Mann das vor Leid untröstliche
Knäblein töten und wie ein Schmetterling emporfliegen muß, die Leiche der
Puppe zurücklassend, mit der es zu Ende war (9).
Gdy ostatnie zęby, zęby mądrości, mi wyrosły, należało sądzić rozwój został
dokonany, nadszedł czas nieuniknionego mordu, mężczyzna winien zabić
nieutolone z żalul chłopię, jak motyl wyfrunąć, pozostawiając trupa
poczwarki, która się skończyła (7).
Doch mir schien es, daß es sich einfach nicht gehöre, allzu leicht und billig den
Rotzbengel in sich loszuwerden... (11).
Lecz mnie się zdawało, że wprost nie wypada zbyt łatwo i tanio zbywać
smarkacza w sobie... (8)
Erinnerungen, Erinnerungen! Den Kopf ins Kissen gedrückt, die Beine unter
der Decke, bald von Gelächter, bald von Angst geschüttelt, zog ich die Bilanz
meines Eintritts unter die Erwachsenen. Zu sehr schweigt man von den inneren
Schandflecken und Verzerrungen dieses für immer an Folgen schwangeren Ein-
tritts (11).
Wspomnienia, wspomnienia! Z głową wtuloną w poduszkę, z nogami pod
kołdrą, miotany już to śmieszkiem, już to lękiem, czyniłem bilans wejścia
pomiędzy dorosłych. Za dużo się milczy o osobistych, wewnętrznych skazach
i spaczeniach tego wejścia, na zawsze brzemiennego w konsekwencje (8).
Gewiß, indem man zwanzig Bücher über das Leben der Imker schreibt, kann
man sich zur Statue machen aber wie ist denn der Zusammenhang, wo ist die
Verbindung des Königs der Imker mit seinem privaten Mannsein, wo die Ver-
bindung vom Mann zum Jüngling, vom Jüngling zum Knaben, vom Knaben
zum Kinde, das man doch einstmals gewesen ist, welchen Trost hat denn euer
Rotzbengel am König? Das Leben, das diese Verbindungen nicht wahrt und sei-
ne eigene Entwicklung nicht in ihrer ganzen Ausdehnung realisiert, ist wie ein
Haus, das von oben her gebaut wird, und muß unvermeidlich mit der schizo-
phrenen Spaltung des Ich enden (11 f.)
Zapewne, wypisawszy dwadzieścia ksiązek o życiu pszczelarzy, można zrobić
się posągiem ale jakiż związek, gdzie łączność pszczelarskiego króla z jego
prywatnym mężczyzną, gdzie łączność mężczyzny z młodzieńcem,
młodzieńca z chłopcem, chłopca z dzieckiem, którym przecie onegdaj się
było, jaką pociechę ma smarkacz wasz z waszego króla? życie, które nie
przestrzega tych połączeń i nie realizuje własnego rozwoju w całej ro-
zciągłości, jest jak dom budowany od góry i nieuchronnie musi skończyć na
schizofrenicznym rozdwojeniu jaźni (9).
Impulse zur Reflexion
Welche Art von Erkundungen unternimmt der Ich-Erzähler hier?
Warum rückt gerade der „Rotzbengelim Mann hier ins Zentrum der Betrach-
tung?
„… die Verbindung vom Mann zum Jüngling, vom Jüngling zum Knaben, vom
Knaben zum Kinde, das man doch einstmals gewesen ist“: Warum kann es er-
kenntnisreich sein, diese Verbindungen genauer zu beleuchten und in dieser
Hinsicht Selbsterkundungen zu unternehmen?
Wäre die Welt vielleicht besser, wenn mehr Menschen solche Selbsterkundun-
gen betreiben würden?
Sind also viele noch nicht im eigentlichen Sinne
erwachsen
, weil sie geistig und
emotional noch in früheren Entwicklungsphasen hängengeblieben sind?
Könnte es dann helfen, in die früheren Stufen zurückzugehen, um sie dann
schließlich ganz zu überwinden? veröffentlicht am 18. November 2023
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Das achte Kapitel des Buches "Anders lernen, arbeiten und leben" mit dem Titel "Europäische Lernräume: Pädagogischer Austausch zwischen Polen und Deutschland zur Zeit des Kalten Krieges" ist untergliedert in die folgenden Abschnitte: Die Ursprünge einer zukunftsweisenden pädagogischen Philosophie; die Vergegenwärtigung der besonderen Historie der deutsch-polnischen Beziehungen; die Achse Köln-Warschau während der Zeit des Kalten Krieges; das Aufspannen von europäischen Lernräumen über Sommerworkshops und erlebnispädagogische Aktivitäten sowie deutsch-polnische Lernerfahrungen und Community-Projekte der Zukunft.
The Routledge world companion to Polish literature
  • T Bilczewski
  • S Bill
Bilczewski, T., Bill, S., and Popiel, M. (Eds.) (2022). The Routledge world companion to Polish literature. Milton Park, Abingdon, Oxon: Routledge.
Jugendlichen auf der Basis ihrer (alltags-)ästhetischen Produktionen (2. korr. und ergänzte Aufl
  • J Bröcher
Bröcher, J. (2022). Lebenswelt und Didaktik. Unterricht mit sogenannten "verhaltensauffälligen" Jugendlichen auf der Basis ihrer (alltags-)ästhetischen Produktionen (2. korr. und ergänzte Aufl.). Heidelberg: Universitätsverlag Winter, Download.
Transformative community projects in East Germany's rural spaces: Exploring more sustainable forms of learning, working, and living
  • J Broecher
  • J F Painter
Broecher, J. and Painter, J. F. (2023). Transformative community projects in East Germany's rural spaces: Exploring more sustainable forms of learning, working, and living. Frontiers in Sociology, Vol. 8, 1164293, https://doi.org/10.3389/fsoc.2023.1164293, Download.
Emotional geographies (first release
  • J Davidson
  • L Bondi
  • M Smith
Davidson, J., Bondi, L., and Smith, M. (2017). Emotional geographies (first release: Ashgate Publ., 2005). London, New York: Routledge.
Polish literature and national identity. A postcolonial perspective
  • D Skórczewski
  • A Polakowska
Skórczewski, D. and Polakowska, A. (2020). Polish literature and national identity. A postcolonial perspective. Rochester, NY: University of Rochester Press.
Niemiecko-polskie doświadczenie, spotkanie, kontakt i dialog w europeizacyjnej pedagogice Andrzeja Jaczewskiego i Karla-Josefa Klugego
  • P Toczyski
  • J Broecher
Toczyski, P. i Broecher, J. (2021). Niemiecko-polskie doświadczenie, spotkanie, kontakt i dialog w europeizacyjnej pedagogice Andrzeja Jaczewskiego i Karla-Josefa Klugego. Kwartalnik Pedagogiczny, 66(1), 124-152, Download.
Pioneers of German-Polish inclusive exchange: Jaczewski's and Kluge's Europeanization in education despite the Iron Curtain
  • P Toczyski
  • J Broecher
  • J F Painter
Toczyski, P., Broecher, J., and Painter, J. F. (2022). Pioneers of German-Polish inclusive exchange: Jaczewski's and Kluge's Europeanization in education despite the Iron Curtain. Prospects: Comparative Journal of Curriculum, Learning, and Assessment, 52(3-4), 567-583, Download. Trojanowska, T., Niżyńska, J., Czapłiński, P., and Polakowska, A. (Eds.) (2019). Being Poland: A new history of Polish literature and culture since 1918. Toronto: University of Toronto Press.