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Typen von Lehr-Lern-Settings in Unterrichtsvorbereitungen von Studierenden und ihre fachspezifischen Anteile. Jahrbuch für Allgemeine Didaktik, 22/23, 59-82.

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Im Beitrag wird untersucht, inwiefern sich in schriftlichen Unterrichtsvorbereitungen von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Zürich Typen von Lehr-Lern-Settings identifizieren lassen und inwiefern sich fachspezifische Anteile zeigen. Dazu wurden 72, nach institutionellen Vorgaben ausgeführte, schriftliche Unterrichtsvorbereitungen von Lehramtsstudierenden der Primarstufe über eine qualitative Inhaltsanalyse mit induktiver Kategorienentwicklung (Sichtstruktur des Unterrichts) und zusammenfassender Typenbildung der Lernzugänge (Tiefenstruktur) untersucht. Ergebnisse zeigen, dass sich aus den in Teile gegliederten und nach komplementären Rollen ausgeführten Handlungen der Lehrperson sowie der Schülerinnen und Schüler Typen ableiten lassen, die sich in der Tiefenstruktur der Lernzugänge unterscheiden und fachspezifische Anteile aufweisen. Die identifizierten Typen lassen sich als Basistypen von Lehr-Lernprozessen für eine fachübergreifende Betrachtung von Unterrichtsvorhaben und damit für eine Komplexitätsreduktion der Vielfalt nutzen.

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Zusammenfassung: Mit diesem Beitrag zeige ich auf, welche erkenntnisgenerierenden Möglichkeiten sich aus der fallorientierten qualitativen Inhaltsanalyse ergeben und wie über eine Triangulation mit fallorientierten quantitativen Ergebnissen weiterführende Befunde erarbeitet wurden. Über das aus qualitativen Daten fallorientiert herausgearbeitete Verständnis von Unterricht wurde eine Typologie entwickelt, deren Typen sich in den unterschiedlichen Bedeutungen der Schüler_innen, der Lehrperson, der Thematik und des Unterrichtssettings für das Unterrichtsgeschehen manifestieren. Mit in Netzgrafiken dargestellten fallorientierten Ergebnissen der quantitativen Daten können die subjektive Relevanz der Anforderungen, die Kompetenz in der Bewältigung sowie die Intensität der Auseinandersetzung mit unterrichtsbezogenen Anforderungen verdeutlicht werden. In einer Triangulation wurden die Ergebnisse aufeinander bezogen. Es ergeben sich konvergierende und komplementäre Befunde. Konvergierende Befunde zeigen, wie sich das Verständnis der Lehrpersonen von Unterricht in der Wichtigkeit der wahrgenommenen Anforderungen spiegelt. Komplementäre Befunde manifestieren sich in der aktivierenden Wirkung wahrgenommener Intensität der Auseinandersetzung mit beruflichen Anforderungen, wenn entsprechend dem Verständnis der Lehrperson die Schüler_innen als mitbestimmende Komponente auf das Unterrichtsgeschehen einwirken. Ich zeige anhand der Ergebnisse, wie mittels einer fallorientierten qualitativen Inhaltsanalyse über induktiv gebildete Kategorien und eine gezielte Fallauswahl der Fall als Ganzes erhalten bleiben kann.
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Abstract Im Zuge des Paradigmenwechsels ‚shift from teaching to learning’ steht die Eigenaktivität der Studierenden verstärkt im Fokus der Aufmerksamkeit. Spezifische hochschuldidaktische Unterrichtssettings wie Problembased Learning und vorbereitete Lernumgebungen sollen diese Eigenaktivität stärken und zu selbstregulierter Auseinandersetzungen mit dem Lerngegenstand führen. Dabei stellt sich die Frage, welche Bedeutung der Nutzung von Lerngelegenheiten und der eigenen Motivation und Volition zukommt und wie sich diese Faktoren auf den Lernertrag auswirken. Der folgende Beitrag untersucht die Frage, basierend auf dem Angebots-Nutzungs-Ansatz, welche Effekte die wahrgenommene Angebotsqualität, die Intensität der Nutzung unterschiedlicher Lernsettings und die Intensität der auf Lernen und Zielerreichung ausgerichteten Motivation und Volition auf den Lernertrag ausüben. Ergebnisse zeigen, dass alle Bereiche zur aufgeklärten Varianz von 53% beitragen, dass aber insbesondere motivationale Ressourcen und Nutzungsfaktoren zur Varianzaufklärung beitragen. Als Folgerungen für die Hochschuldidaktik kann abgeleitet werden, dass nicht nur eine hohe Qualität der Lehrveranstaltungen für das Lernergebnis der Studierenden von Bedeutung ist, sondern dass motivationale Ressourcen der Studierenden zum Lernergebnis beitragen.
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Zusammenfassung Eine Ausbildung bereitet auf die Berufstätigkeit vor. Dass dabei konzeptionell verschieden vorgegangen werden kann, zeigen die ein- und zweiphasigen Modelle der Lehrerinnen- und Lehrerbildung in der Schweiz und in Deutschland. Inwiefern sich damit einhergehende institutionelle Praktiken in der Wahrnehmung von Berufsanforderungen berufseinsteigender Lehrpersonen niederschlagen, wird im folgenden Beitrag untersucht. In einer Fragebogenerhebung wurden schweizerische (Kanton Zürich) und deutsche (Hessen) Primarlehrpersonen am Ende ihrer Ausbildung (n=204) und nach zwei Jahren eigenverantwortlicher Berufstätigkeit (n=474) zu ihren Wahrnehmungen von beruflichen Anforderungen befragt. Mit ausgewählten Lehrpersonen (n=15) wurden in den ersten beiden Berufsjahren zu vier Zeitpunkten narrative Interviews geführt. Auf die Wahrnehmung von Anforderungen zur Vorbereitung von Unterricht fokussierte Ergebnisse aus den beiden methodisch differenten Zugängen zeigen, dass sich hessische und zürcherische Ausbildungsabgängerinnen und -abgänger in der Wahrnehmung der Anforderung sowie in der Art und Weise ihrer Bewältigung unterscheiden; nach zwei Jahren eigenverantwortlicher Berufstätigkeit sind jedoch weitgehend keine Differenzen erkennbar. Der Beruf selber stellt erneut Anforderungen, die als Herausforderungen wahrgenommen und bearbeitet werden müssen; daraus hervorgehende Erkenntnisse schlagen sich in der sich verändernden Wahrnehmung von Berufsanforderungen nieder und gleichen ausbildungsmodellspezifische Schwerpunktsetzungen aus. Schlüsselbegriffe Ein- und zweiphasige Modelle der Lehrerinnen- und Lehrerbildung – Ausbildung – Berufseinstieg – Vorbereitung von Unterricht – berufliche Entwicklungsaufgaben – subjektive Wahrnehmung
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Fachfremdes Unterrichten und seine Auswirkungen spielten in der Diskussion und Forschung der deutschen Erziehungswissenschaft bisher eine eher marginale Rolle. Mit Blick auf die unterschiedlichen Qualifikationen bzw. Ausbildungsschwerpunkte von Lehrkräften in den Bundesländern nähert sich dieser Beitrag einer Definition von fachfremd unterrichtenden Lehrkräften an; es werden Gründe für fachfremden Unterricht erläutert und Daten über die Verbreitung in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I in Deutschland sowie empirische Befunde zu den Auswirkungen vorgestellt.
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Planungsentscheidungen von Expertenlehrpersonen sind untrennbar mit den spezifischen situativen Anforderungen, mit der Lerngruppe, verbunden. In dieser Untersuchung soll die Kontextsituierung als Ausgangspunkt aufgegriffen werden, indem ein ausgewählter Ausschnitt der in schriftlichen Unterrichtsplanungen von angehenden Lehrkräften realisierten Planungskompetenz theoriegeleitet als Konstrukt konzipiert und empirisch erfasst wird. Als zentrale generische Anforderung fokussieren wir die didaktische Adaptivität, d. h. die fachunspezifische Passung von kognitiven Voraussetzungen einer Lerngruppe und den Aufgaben für die geplante Unterrichtsstunde. Die Konzeption wird über Indikatoren (Analysekriterien) operationalisiert, um Planungsentscheidungen aus schriftlichen Unterrichtsplanungen zu rekonstruieren und zu quantifizieren. Datengrundlage bilden schriftliche Unterrichtsplanungen (Lehrproben) von 106 angehenden Lehrkräften in Berlin zu zwei Zeitpunkten (Beginn und Ende der zweiten Ausbildungsphase bzw. Referendariat). Die Ergebnisse zeigen, dass unterschiedlich komplexe Analysekriterien – verwendet als Items bei einer Rasch-Skalierung – erwartungsgemäß unterschiedlich hohe Lösungshäufigkeiten aufweisen, dass die betrachtete Kompetenz reliabel gemessen werden kann und dass es wie erwartet im Verlauf der zweiten Ausbildungsphase zu einem Zuwachs an gemessener Planungskompetenz kommt. Interkorrelative Analysen mit Außenkriterien (Abiturnote, Note des Ersten Staatsexamens, professionelle Überzeugungen zum Lehren und Lernen) belegen die Konstruktvalidität zusätzlich. Eine kleine Analyse an einer zusätzlichen Stichprobe von 22 Referendaren aus der Ausbildungsregion Köln zum Zusammenhang zwischen Planungskompetenz und Schülerurteilen zur gehaltenen Unterrichtsstunde geben erste Hinweise auf prognostische Validität. Limitierungen des methodischen Vorgehens und Implikationen für die Gestaltung der Lehrerausbildung werden diskutiert.
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In this paper, the state of research on the assessment of competencies in higher education is reviewed. Fundamental conceptual and methodological issues are clarified by showing that current controversies are built on misleading dichotomies. By systematically sketching conceptual controversies, competing competence definitions are unpacked (analytic/trait vs. holistic/real-world performance) and commonplaces are identified. Disagreements are also highlighted. Similarly, competing statistical approaches to assessing competencies, namely item-response theory (latent trait) versus generalizability theory (sampling error variance), are unpacked. The resulting framework moves beyond dichotomies and shows how the different approaches complement each other. Competence is viewed along a continuum from traits that underlie perception, interpretation, and decision-making skills, which in turn give rise to observed behavior in real-world situations. Statistical approaches are also viewed along a continuum from linear to nonlinear models that serve different purposes. Item response theory (IRT) models may be used for scaling item responses and modeling structural relations, and generalizability theory (GT) models pinpoint sources of measurement error variance, thereby enabling the design of reliable measurements. The proposed framework suggests multiple new research studies and may serve as a “grand” structural model.
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Teachers' beliefs about the nature of knowledge, learning and teaching are assumed to play a significant role in shaping teachers' instructional behaviour. Empirical studies have already shown that teachers' beliefs influence students' achievement. This paper examines the assumption that mathematics teachers' beliefs influence the quality of teaching, which in turn impacts students' learning. Longitudinal data were obtained from a sample of 155 mathematics teachers and their classes (3483 students) in the context of the German national extension to the PISA study (measurement points: end of 9 th and 10 th grade). Multi-level analyses showed that teacher beliefs («trans- mission view») were substantially associated with basic instructional features (cognitive activation and learning support) and students' achievement, whereas the transmission view was associated with low cognitive activation and low achievement. To conclude, the trans- mission view proved to be disadvantageous for instructional quality and students' achievement and may be an encouraging starting point for interventions.
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The influence of teachers’ conceptions of teaching and learning on the design of lessons and on motivational pupil variables There is evidence that teachers’ conceptions of teaching and learning play a role both in the behavior of teachers during lessons and in students’ achievement. In this, the most beneficial conceptions seem to be those, which are constructivist oriented. Empirical research has, however, until now focused on particular subject areas. In the study presented here, constructivist oriented teacher conceptions will be related to the characteristics of lessons (opening lessons in terms opportunities for more pupilled decisions and structure) and the assessment of pupils (perception of self-determination and interestedness in lessons). The results confirm the theory: In classes with teachers with a stronger constructivist oriented conception of teaching and learning, there is more free space for pupils without the lessons losing their structure. Furthermore, the pupils consider themselves more self-determined and assess their lessons to be more interesting.
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Aktuell wird in bildungswissenschaftlichen Diskursen der Fokus auf die Erforschung von Kompetenzen von Lehramtsstudierenden gelegt. Der Grund, bereits Lehramtsstudierende hinsichtlich der für den späteren Beruf erforderlichen Kompetenzen zu untersuchen, ist in den vielfach beobachteten Burn-out-Phänomenen und Frühpensionierungswellen bei Lehrerinnen und Lehrern zu sehen. Dabei interessiert die Beantwortung dieser beiden Aspekte: Welche Kompetenzen werden für die erfolgreiche Absolvierung des Studiums und für eine erfolgreiche schulische Lehrtätigkeit benötigt und welche Kompetenzen finden wir bei den Studierenden vor? Auf der Basis empirischer Ergebnisse werden im vorliegenden Band Kompetenzprofile von Lehramtsstudierenden vorgestellt sowie universitäre Programme zur Förderung relevanter Studien- und Berufskompetenzen erläutert. Darüber hinaus werden bewährte und aktuell entwickelte Inventare sowohl zur freiwilligen als auch zur selektiven Eignungsabklärung am Studienbeginn präsentiert. Der Inhalt · Stand der Forschung · Kompetenzprofile, Einstellungen und Studierverhalten von Lehramtsstudierenden · Wie können geeignete Studierende rekrutiert werden? Inventare zur Eignungsabklärung am Studienanfang · Aktuelle Kompetenztrainings und Förderprogramme · Selektion am Studienanfang Die Zielgruppen · BildungswissenschaftlerInnen · PsychologInnen · Studierende und DozentInnen der Erziehungswissenschaft - vor allem Lehrämter aller Schulstufen · Lehrerinnen und Lehrer Die Herausgeberin Dr. Annette Boeger ist Professorin am Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.
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Steht Mathematik mit Sprache in Verbindung, bezieht sich diese Verbindung weitgehend auf das Erlernen der mathematischen Fachsprache. Für den Mathematikunterricht bedeutet dies, dass Schüler in ihrer Schulzeit u. a. mathematische Zeichen und Symbole kennenlernen, ein Verständnis von mathematischen Begriffen entwickeln und mithilfe mathematischer Werkzeuge Sachverhalte analysieren und Probleme lösen können. Auf den ersten Blick für das Unterrichtsgeschehen weniger relevant scheint die genaue Betrachtung individuell eingefärbter Sprachhandlungen von Schülern zu einem Unterrichtsgegenstand oder auch ‚alltagssprachlich„ gehaltener Schülertexte zu sein.
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Im Rahmen der Studie dqMathematics Teaching in the 21st Century (MT21)dq wurde erstmals in Deutschland das fachbezogene und fächerübergreifende Wissen angehender Lehrerinnen und Lehrer getestet. Als Teil einer internationalen Vergleichsstudie zur Wirksamkeit der Mathematiklehrerausbildung erlaubt MT21 zudem Einsichten in Stärken und Schwächen der deutschen Lehrerausbildung. Vor dem Hintergrund einer auf berufliche Anforderungen ausgerichteten Definition professioneller Kompetenz von Lehrpersonen haben 849 zukünftige Mathematiklehrkräfte der Sekundarstufe I an einem Test zu ihrem mathematischen, mathematikdidaktischen und erziehungswissenschaftlich-pädagogischen Wissen teilgenommen. Darüber hinaus wurden ihre berufsbezogenen Überzeugungen erfasst und sie wurden zu ihren Lerngelegenheiten in der Lehrerausbildung befragt. Dieser Band präsentiert die grundlegenden Ergebnisse dieser Studie. Analysen zur Dimensionalität professioneller Kompetenz und deskriptive Ergebnisse zum Wissensniveau sowie zu den Überzeugungen der Studierenden und Referendare am Ende der Ausbildung werden durch Detailanalysen zu den beiden untersuchten Ausbildungsgängen - angehende Mathematiklehrerinnen und -lehrer der Grund-, Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums und der Gesamtschule - und Mehrebenenanalysen ergänzt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für vier Ausbildungsregionen in Deutschland, in denen die jeweiligen Universitäten und die umliegenden Studienseminare teilgenommen haben und die das vorhandene Spektrum an Lehrerausbildungssystemen weitgehend abdecken. Ein internationaler Vergleich der deutschen Ergebnisse mit MT21-Ergebnissen aus Bulgarien, Mexiko, Südkorea, Taiwan und den USA ermöglicht die Herausarbeitung und Einordnung spezifischer Stärken und Schwächen der deutschen Stichprobe. (DIPF/Orig.).
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Im Rahmen der internationalen Vergleichsstudie TEDS-M wurde ein Testinstrument zur Erfassung von fächerübergreifendem, pädagogischem und auf die Kernaufgabe des Unterrichtens bezogenem Lehrerwissen entwickelt und eingesetzt, um Ergebnisse der Lehrerausbildung im internationalen Vergleich zu evaluieren. Als Fortführung wurde im Rahmen der Studie EMW begonnen, in Deutschland, Österreich und der Schweiz das pädagogische Wissen angehender Lehrkräfte von ihrem Eintritt in die Ausbildung an längsschnittlich zu erfassen, um differenziert Einblick in Lern- und Ausbildungsprozesse sowie Wirkungsweisen von Ausbildungsprogrammen und ihren Charakteristika zu erhalten. Der Beitrag verwendet einen Teildatensatz der EMW-Stichprobe von 1451 Lehramtsstudierenden aus Deutschland und Österreich, die in ihrem ersten und fünften Ausbildungssemester getestet wurden. Gefragt wird (1) nach einem Zuwachs an pädagogischem Wissen über die zwei Messzeitpunkte, (2) nach differenziellen Entwicklungen im pädagogischen Wissen in Abhängigkeit der landesspezifischen Lehrerausbildungssysteme sowie (3) nach der Bedeutung schulpraktischer Lerngelegenheiten als proximale Prädiktoren des Wissenszuwachses. Die Ergebnisse belegen für beide Länderstichproben einen statistisch signifikanten Wissenszuwachs, der große praktische Bedeutsamkeit besitzt. Eine Differenzierung des Tests in Dimensionen kognitiver Anforderungen verdeutlicht darüber hinaus einen stärkeren Wissenszuwachs im handlungsnahen Wissen in der österreichischen Stichprobe. In Mehrebenenanalysen lässt sich dieser durch den Einbezug von Prädiktoren, die Merkmale der schulpraktischen Lerngelegenheiten proximal erfassen, erklären. Implikationen für den Diskurs um den Theorie-Praxis-Bezug in der Lehrerausbildung werden diskutiert.
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A study using both quantitative and qualitative methods was conducted in the final year of a Bachelor of Education programme to examine the student-teachers' epistemological beliefs and conceptions of teaching. The results show that most of the student-teachers (i) strongly believed that learning effort was more important than innate ability, (ii) strongly believed that knowledge changes, and (iii) were inclined to question the authority of knowledge. Although student-teachers who had sophisticated or mixed epistemological beliefs tended to believe in constructivist or mixed conceptions of teaching as predicted, inconsistent cases were identified. Implications for teacher education programmes are discussed.
Expertise und Kompetenz
  • H Gruber
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Gruber, H. & Degner, S. (2016). Expertise und Kompetenz. In M. Dick, W. Marotzki & H. Mieg (Hrsg.), Handbuch Professionsentwicklung (S. 173 -180). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Fachliche Bildung und Professionalisierung empirisch beforschen. Zur Einführung in den Band
  • U Hericks
  • M Keller-Schneider
  • W Meseth
Hericks, U., Keller-Schneider, M. & Meseth, W. (2020). Fachliche Bildung und Professionalisierung empirisch beforschen. Zur Einführung in den Band. In U. Hericks, M. Keller-Schneider, W. Meseth & A. Rauschenberg (Hrsg.), Fachliche Bildung und Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern (S. 9 -24). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Professionalisierung in Praxisphasen
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Keller-Schneider, M. (2016a). Professionalisierung in Praxisphasen. In J. Košinár, S. Leineweber & E. Schmid (Hrsg.). Professionalisierungsprozesse angehender Lehrpersonen in den berufspraktischen Studien (S. 156 -173). Münster: Waxmann.
Entwicklungsaufgaben im Berufseinstieg von Lehrpersonen, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage
  • M Keller-Schneider
Keller-Schneider, M. (2020a). Entwicklungsaufgaben im Berufseinstieg von Lehrpersonen, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Münster: Waxmann.
Forschung zur (Wirksamkeit der) Lehrer/innen/bildung
  • M Keller-Schneider
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Keller-Schneider, M. & Albisser, S. (2012). Grenzen des Lernbaren? In T. Hascher & G.H. Neuweg (Hrsg.). Forschung zur (Wirksamkeit der) Lehrer/innen/bildung, 85-103. Wien: LIT-Verlag.
Das Verständnis von Unterricht und der Rolle der Lehrperson von Lehramtsstudierenden in eigenverantwortetem Unterricht
  • M Keller-Schneider
  • M Janssen
  • T Wiedenhorn
Keller-Schneider, M., Janssen, M. & Wiedenhorn, T. (2022). Das Verständnis von Unterricht und der Rolle der Lehrperson von Lehramtsstudierenden in eigenverantwortetem Unterricht. Empirische Pädagogik, 15 (1), i. V.
Das Verhältnis von fachübergreifenden und fachspezifischen lehr-lerntheoretischen Überzeugungen angehender Lehrpersonen
  • M Keller-Schneider
  • E Kirchhoff
  • S Albisser
Keller-Schneider, M., Kirchhoff, E. & Albisser, S. (2020). Das Verhältnis von fachübergreifenden und fachspezifischen lehr-lerntheoretischen Überzeugungen angehender Lehrpersonen. In U. Hericks, M. Keller-Schneider, W. Meseth & A. Rauschenberg (Hrsg.), Fachliche Bildung und Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern (S. 77 -94). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Unterricht vorbereiten, durchführen, reflektieren
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Kiel, E., Haag, L., Keller-Schneider, M. & Zierer, K. (2014). Unterricht vorbereiten, durchführen, reflektieren. Berlin, München: Cornelsen.
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König, J. & Rothland, M. (2015). Wirksamkeit der Lehrerbildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Journal für LehrerInnenbildung, 15 (4), 17 -25.
Qualitative Inhaltsanalyse. Weinheim: Beltz Juventa
  • U Kuckartz
Kuckartz, U. (2018). Qualitative Inhaltsanalyse. Weinheim: Beltz Juventa.
Lehrplan der Volksschule
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Leder, G. C., Pehkonen, E. & Törner, G. (2002): Setting the scene. In G. C. Leder, E. Pehkonen & G. Törner (Hrsg.), Beliefs: A hidden variable in mathematics education? (p. 1 -10). Boston: Kluwer. Lehrplan 21 (2017). Lehrplan der Volksschule, Kanton Zürich. https://zh.lehrplan.ch/.
Konstruktionen von Fachlichkeit
  • M Martens
  • K Rabenstein
  • K Bräu
  • M Fetzer
  • H Gresch
  • I Hardy
  • C Schelle
Martens, M., Rabenstein, K., Bräu, K., Fetzer, M., Gresch, H., Hardy, I. & Schelle, C. (Hrsg.) (2018). Konstruktionen von Fachlichkeit. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Fachkulturelle Distinktionslinien im Sprechen von Lehramtsstudierenden über Mathematik und andere Fächer
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Meister, N. (2020). Fachkulturelle Distinktionslinien im Sprechen von Lehramtsstudierenden über Mathematik und andere Fächer. In U. Hericks, M. Keller-Schneider, W. Meseth & A. Rauschenberg (Hrsg), Fachliche Bildung und Professionalisierung von Lehrerinnen und Lehrern (S. 128 -142). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Choreographie unterrichtlichen Lernens
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Oser, F. & Patry, J. L. (1990). Choreographie unterrichtlichen Lernens. Universität Freiburg, Pädagogisches Institut.
Natürliche Daten: Dokumente
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Ruf, U. & Gallin, P. (2014). Dialogisches Lernen in Sprache und Mathematik. Seelze: Kallmeyer Salheiser, A. (2014). Natürliche Daten: Dokumente. In N. Baur & J. Blasius (Hrsg.), Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung. Wiesbaden: Springer.
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  • K Schwindt
  • R Rimmele
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Seidel, T., Schwindt, K., Rimmele, R. & Prenzel, M. (2008). Konstruktivistische Überzeugungen von Lehrpersonen: Was bedeuten Sie für den Unterricht? In M. Meyer, M. Prenzel & S. Hellerkamps (2008). Perspektiven der Didaktik. Erziehungswissenschaft, Sonderheft 9, 259-176. Wiesbaden: VS.
Those who understand
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Shulman, L. S. (1986). Those who understand. Educational Researcher, 15 (2), 4 -14.
  • C Städeli
  • A Grassi
  • K Rhiner
  • W Obrist
Städeli, C., Grassi, A., Rhiner, K. & Obrist, W. (2013). Das AVIVA-Modell. Bern: hep.