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Emotionale und soziale Geografien in der polnischen Literatur:
Räume der Reflexion und der Transformation
Emotionales und soziales Lernen durch literarische Bildung: Entwicklung und Erprobung von Materialien
für Schule, Universität, Weiterbildung und selbstverantwortliches Lernen in transformativen Projekten
No. 8: Xenophobie, Homophobie und Verschwörungstheorien in einem fiktiven Internetforum in
Joanna Bators Roman „Dunkel, fast Nacht“ (Ciemno, prawie noc)
Joachim Bröcher, Europa-Universität Flensburg, Website
Die Autorin
Joanna Bator, geboren 1968 in Wałbrzych, studierte Kulturwissenschaften und Philosophie an der Universität in Wrocław
(Breslau); im Rahmen ihrer Promotion beschäftigte sie sich mit feministischen, postmodernen und psychoanalytischen
Themenfeldern; Forschungsaufenthalte in Japan, New York und in der Schweiz; zahlreiche Veröffentlichungen und Lite-
raturpreise.
Das Buch
Eine Reihe von Kindern sind verschwunden. Die Stadt ist in Aufruhr. Es kommt zu Verdächtigungen bis hin zu Verschwö-
rungstheorien. Hass und Hetze prägen die Stimmung. Unter all dem Negativen schlummern, wie sich dann zeigt, alte, un-
verarbeitete destruktive Ereignisse und Erfahrungen, Ängste und Traumatisierungen… Die polnische Originalfassung des
Romans
Ciemno, prawie noc
erschien 2013 im Verlag Grupa Wydawnicza Foksal, in Warschau. Die deutsche Fassung
Dunkel, fast Nacht
, erschien 2019 bzw. 2021 im Suhrkamp Verlag Berlin, übersetzt von Lisa Palmes.
Kontext und Ziel
In Weiterentwicklung der
Lebensweltorientierten Didaktik
(Bröcher, 1997, 2022) und aufbauend auf früheren deutsch-
polnischen Projekten (Bröcher und Toczyski, 2021; Toczyski und Broecher, 2021; Toczyski, Broecher und Painter, 2022),
soll exemplarisch die polnische Literatur in ihrer Bedeutung für die pädagogische Arbeit mit emotionalen und sozialen
Themen erschlossen werden, stellvertretend für andere und weitere Sprachen und Literaturen, die im multikulturellen
Deutschland der Gegenwart und anderen Migrationsgesellschaften, etwa den USA, eine Rolle spielen. Kennzeichen der
Lebensweltorientierten Didaktik ist traditionsbedingt der subjektzentrierte pädagogische Zugang, durch die Fokussierung
auf Lebensthemen und Daseinstechniken der jungen Menschen, eben in ihren diversen
Lebensräumen
, nun ergänzt durch
das Konzept der
emotionalen und sozialen Geografien
sowie um Konzepte aus dem Bereich
Social and Emotional Deve-
lopment through Literacy Education
. Im nächsten Schritt geht es um das Schaffen von Übergängen in sach– und wissen-
schaftsorientierte Lernprozesse, etwa in den Bereichen Sprache, Literatur, Soziologie, Philosophie, Psychologie, Ge-
schichte oder Politik. Natürlich müssen literarische Texte altersgemäß und je nach Zielgruppe und Situation ausgewählt
und aufbereitet werden. Oftmals sind handlungsorientierte, fächerübergreifende oder kreativ-schöpferische Aneignungs–
und Auseinandersetzungsformen denkbar und möglich. Die Poster dieser Serie sollen in der nächsten Zeit in Schulen,
Universitäten, in der Weiterbildung und in
transformativen Projekten
, wo selbstverantwortlich gelernt wird, jenseits von
Institutionen (Broecher und Painter, 2023), erprobt werden. Ein einzelnes Poster hat nicht den Anspruch, die inhaltliche
Komplexität oder die formale Besonderheit eines Werkes in seiner Gesamtheit zu erfassen. Ich greife stets Einzelthemen
heraus, die mir bedeutsam erscheinen. Kooperationspartner_innen beim Projekt: Janet F. Painter, Lenoir-Rhyne Universi-
ty, Hickory, NC, USA; Karolina Walkowska, Berlin und Piotr Toczyski, Maria Grzegorzewska Universität, Warschau.
Laufzeit des Projekts: 1.1.2020 - 31.12.2030.
Warum die polnische Literatur?
Erstens
war die von 1569 bis 1795 bestehende polnisch-litauische Adelsrepublik, die
Rzeczpospolita
, ein pulsierender
Vielvölkerstaat von enormen Ausmaßen, wodurch sich Erkenntnisse für das heutige multikulturelle Deutschland ergeben
könnten.
Zweitens
verschwand Polen durch die Eroberungspolitik Preußens, Österreich-Ungarns und Russlands im Zuge
von drei Teilungen (1772, 1793, 1795) für 123 Jahre (bis 1918) vollständig von der Landkarte und überlebte als Nation
vor allem auch durch seine Literatur.
Drittens
: Die Deutschen haben 1939 beim Überfall auf Polen und während der nach-
folgenden Besatzungszeit (bis 1941 Besetzung des westlichen Teils Polens und nach der Kriegserklärung gegen Russland
auch des östlichen Teils) versucht, die polnische Intelligenz vollständig zu vernichten. Professor_innen wurden verhaftet
und interniert, Lehrer_innen erschossen und in polnischen Schulen wurde eine radikale Germanisierungspolitik betrieben.
Viertens
: 1945 verschob die Sowjetunion, die bis 1941 den östlichen Teil von Polen besetzt hielt, den kompletten polni-
schen Staat nach Westen, was Vertreibungen und Umsiedlungen mit sich brachte. Auch in der nun folgenden, bis 1989 an-
dauernden, kommunistisch-stalinistischen Zeit war es für die polnische Intelligenz kaum möglich, sich frei zu entfalten.
Die Literatur lebte daher teils im Untergrund, teils im Exil fort.
Fünftens
: Das heutige Polen erscheint zerrissen zwischen
europäischer Offenheit und nationaler Abschottung, ein Prozess der nun, nach Jahrzehnten nahezu grenzenloser Offenheit,
auch in Deutschland beginnt. Die polnische Literatur hat durch die genannten besonderen historischen Hintergründe im-
mer schon einen sehr stark politischen und gesellschaftlichen Charakter gehabt, viel stärker als es in Deutschland der Fall
war und ist. Natürlich geht es bei alldem auch um Emotionen und die Lebensthemen der Menschen, um die Räume, in de-
nen sie leben, um die emotionalen und sozialen Geografien eben, denn diese sind intensiv mit den historischen, politi-
schen und gesellschaftlichen Ereignissen verflochten. Wir haben also etliche Gründe die polnische Literatur zu lesen und
aus den Werken polnischer Autor_innen zu lernen, um emotionales und soziales Lernen voranzubringen und unser Ver-
ständnis alles Humanen und Gesellschaftlichen zu vertiefen und zu erweitern.
Theoretischer Rahmen
Bilczewski, T., Bill, S. and Popiel, M. (Eds.) (2022).
The Routledge world companion to Polish literature.
Milton Park,
Abingdon, Oxon: Routledge.
Bröcher, J. (2022).
Lebenswelt und Didaktik. Unterricht mit sogenannten „verhaltensauffälligen“ Jugendlichen auf der
Basis ihrer (alltags-)ästhetischen Produktionen
(2. korr. und ergänzte Aufl.). Heidelberg: Universitätsverlag Winter, Open
Access, Download.
Broecher, J. and Painter, J. F. (2023). Transformative community projects in East Germany's rural spaces: Exploring more
sustainable forms of learning, working, and living.
Frontiers in Sociology, Vol. 8,
1164293, https://doi.org/10.3389/
fsoc.2023.1164293, Download.
Bröcher, J. und Toczyski, P. (2021). Europäische Lernräume: Pädagogischer Austausch zwischen Polen und Deutschland
zur Zeit des Kalten Krieges. In J. Bröcher,
Anders lernen, arbeiten und leben. Für eine Transformation von Pädagogik und
Gesellschaft
(S. 223-238). Bielefeld: transcript, Open Access, Download.
Davidson, J., Bondi, L., and Smith, M. (2017).
Emotional geographies
(first release: Ashgate Publ., 2005). London, New
York: Routledge.
Skrczewski, D. and Polakowska, A. (2020).
Polish literature and national identity. A postcolonial perspective.
Rochester,
NY: University of Rochester Press.
Toczyski, P. i Broecher, J. (2021). Niemiecko-polskie doświadczenie, spotkanie, kontakt i dialog w europeizacyjnej pe-
dagogice Andrzeja Jaczewskiego i Karla-Josefa Klugego.
Kwartalnik Pedagogiczny, 66
(1), 124-152, Open Access,
Download.
Toczyski, P., Broecher, J., and Painter, J. F. (2022). Pioneers of German-Polish inclusive exchange: Jaczewski’s and Klu-
ge’s Europeanization in education despite the Iron Curtain.
Prospects: Comparative Journal of Curriculum, Learning, and
Assessment, 52
(3-4), 567-583, Open Access, Download.
Trojanowska, T., Niżyńska, J., Czapłiński, P., and Polakowska, A. (Eds.) (2019).
Being Poland: A new history of Polish li-
terature and culture since 1918.
Toronto: University of Toronto Press.
Tussey, J. and Haas, L. (Eds.) (2021).
Handbook of research on supporting social and emotional development through li-
teracy education
. Hershey, PA: IGI Global u.a.m.
Xenophobie, Homophobie und Verschwörungstheorien in einem fiktiven Internetforum
in Joanna Bators Roman „Dunkel, fast Nacht“ (Ciemno, prawie noc)
TypMitBart 02:41
die Zigeuner haben das kind verf*cktttttttttttttttttt
Benek 02:43
zigeuner verkloppen runter mit den peies
PolishKamikaze 02:44
abknallen ist ja verboten… ich zahl steuern obwohl ichk eine zahle nwill… habich nix von und jetz füttern die sowas
mit meinm heu durch (58)
GościuZwąsem 02:41
cygany dziecko zaj*balyyyyyyy
Benek 02:43
Bij cygana tnijmu pejsy
PoliszKamikadze 02:44
ostrzal takich jednostek jest wskazany... place podatki i ktorych niechc eplacic... nic ztego niemam i takie cos za
moje siano u3muja... (58)
GanznormalesMädel 02:45
Ich persönlich bin ja keine rassistin, aber „fremde“ kann ich nicht leiden (58).
NormalnaNiunia 02:45
Ja osbiście Rasistką nie jestem, ale „obcych” nie lubię (58).
PolishKamikaze 03:00
die zigeuner sollte man rausschmeissen aus Polen denn hat schon mal jemand in einem islamischen oder zigeunischen
land ne kirche gesehen? (59)
PoliszKamikadze 03:00
cyganow powinno sie wysiedlic z Polski bo ciekawe gdzie stoi jakis kosciol we kraju muzułmańskim czy
cyganskim? (60)
Fortsetz.
BusinessmanUK 03:20
Ich wohn in Luton weil ich da ein kleines Geschaeft am laufen hab und eine Familie(eine polnische, keine Mischlinge,
Smiley). Die Polinnen müssen sich nicht verkaufen, wenn die nen Schwatten zu sehen kriegen dann werden die gleich
wild… dann laueft denen fast der Sabber runter… ja ja polnische Frauen sind die groessten bitch auf der Welt… achja
und noch was liebe damen, hoert endlich auf in den Foren zu schreiben, dass polnische Maenner nicht auf Hygiene ach-
ten, dick sind und immer nur Wodka trinken. Es hat sich ein bisschen was veraendert in unserer Menthalitaet, viele Ty-
pen gehen zum Bodybuilding und machen ganz schoen Geschaefte (60).
BusinessmanUK 03:20
Mieszkam wLuton ponieważ posiadam tu „interesik” i rodzinkę(polską nie jakiś mieszańcw, Smiley). Polki nie
muszą się sprzedawać, jak widzą kolorowego to dostają dzikiego szału... w oczach „kurwiki”... tak tak polskie kobiety
to największe bitch na świecie... aa i przestańcie pisać na forach drogie panie, że polscy mężczyźni nie dbają o hygie-
nę, są grubi i tylko piją wde. Troche się pozmieniało w naszej mętalności, wielu facetw chodzi na siłkę i kręcą
niezłe interesy (61).
MutterPL 03:26
Verkaufen unsere Kinder an Bulgarische Pädophile (61).
MatkaPL 03:26
Dzieci pedofilom Bułgarskim sprzedają (62)
Studentin 03:35
Man sollte die Zigeuner aber nicht mit den ungebildeten Rumänen verwechseln. Die sind nämlich sehr ordentlich aber
arme Leute.
PolishKamikaze 03:38
… Kein schwuchtel Zigeuner wird jemals mein Bruder sein… no way… reicht ja schon dassich steuern für die zahl…
(61)
Studentka 03:35
Nie mylcie cyganw z Rumunami nieuki. Ci drudzy to bardzo porządni choc biedni ludzię (63).
PoliszKamikadze 03:38
... Żaden pedalski cygan nie będzie mi bratem... wystarczyze nanich podatki place (63)
Benek 03:43
RAUSSCHMEISSEN DEN bODENSATZ!!!!i!!!!! (61)
Benek 03:43
TRZEBA POWYRZUCAĆ TEN gNÓJ!!!!1!!!!!!!!!!!!! (64)
ProfessorHab. 03:51
... Ich denke, bald wird es in Europa so sein wie in Pakistan, Bangladesch und anderen afrikanischen Ländern, die In-
frastruktur, die WEISSE MÄNNER aufgebaut haben wird nur noch kurze Zeit erhalten bleiben, bis auch sie irgendwann
zerfällt… Muslime und Zigeuner überholen uns zahlenmäßig und dann sperren sie die EUROPÄISCHEN CHRISTEN in
Ghettos… Dafür sind dann vielleicht endlich die europäischen Frauen überglücklich wenn sie ordentlich durchgebumst
werden von den wilden Horden (62 f.).
ProfessorHab. 03:51
... Myślę, że niedługo w Europie będzie jak w Pakistanie, Bangladeszu, czy innym państwie afrykańskim tylko
przez jakiś czas posostanie infrastruktura zbudowana prez... BIAŁYCH MĘŻCZYZN, ale i ona z czasem się rozleci...
muzułmanie i cyganie nas przerosną liczbą ludności a potem zamkną Europejczykw Chrześcijan w Gettach... Za to
może wreszcie europejskie kobiety będą przeszczęśliwe dobrze wydupczone przez dzikei hordy... (65).
Benek 03:55
Du vielleicht du zigeuner judentunte!!!i!!i
TypMitBart 03:55
Nie arbeiten gehen aber Mercedes fahren!!!!! (63)
Benek 03:55
Może ty cyganie cioto żydoska!!!1!11
GościuZwąsem 03:55
Nigdzie nie pracują a jeżdżą mesiami (66)
PolishKamikaze 04:23
... Wer Kinder entführt hat ab an den Strick, in Wałbrzych auf dem Marktplatz Hinrichtungen wie in China Fast schade,
dass Hitler den Krieg verloren hat. Er hätte das Problem in den Griff gekriegt :/…
PoliszKamikadze 04:23
… Tego co dzieci porwal za chu*ja i na sznur, w rynku wałbrzyskim egzekucja jak w Chinach Aż szkoda, że Hitler
przegrał wojnę. On by problem zlikwidował :/... (69)
SexyRationalistin 04:24
Dich hätte Hitler als ersten liquidiert, Kathotaliban debiler, denn Behinderte hat der ja auch weggemacht. bei den pol-
nischen Katholen werfen die Frauen jedes Jahr, und dann züchten sie so hirnlose Rassisten, mit pimmelchen wie pista-
zien… die Spiessbürgerei macht Kinder, stellt Denkmäler auf, kann aber nicht drauf aufpassen, in der Kirche sollten sie
geweihte Gummis an euch verteilen… aber so ein Debiler wie du würd die ja glatt fressen wie ne hostie und noch mess-
wein hinterherkippen (66 f.)
SexyRacjonalistka 04:24
Ciebie by pierwszego hitlersprzątnał, katotalibański debilu, bo upośledzonych tez się pozbywal. co rok prorok u
polskich katoli, a potem wyrasta bezmzgowiec rasista z fiutkiem jak fistaszek... Ciemnogrd dzieci robi, pomni-
kistawia, a potem upilnowac nei umi, powinni wam w kościołach święcone gumki rozdawać... ale taki debil jak ty by
zeżarć i popil winem z Biedronkji (69 f.).
Benek 04:47
In die Gaskammer mit denen in die gaskammer (69)
Benek 04:47
Do gazu ich do gazu (72)
Anti-päderast 02:29
Priester kastrieren und Eier abschneiden!!!! !!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!i
A-Theist 02:30
Da heißt es, Polen sind antisemitisch Und dann stellen die Dumpfbacken der einflussreichsten Jüdin der Geschichte
hier ein Denkmal hin booooaaaaaah (316)
Anti-pederasta 02:29
Kastrować księży odcinac im jądra!!!! !!!!! !!!!!!! !!!!!!!!!!!1
A-theista 02:30
Mwią że w Polsce antysemityzm A pomnik ciemnota stawia najbardziej wyplywowej Żydwce w historii buaha-
hahaha (326)
GanznormalesMädel 03:48
... Und dann diese Nacktparaden von denen, diese MusikGehen denn normale Leute so öffentlich mit ihren Gefühlen für
das andere Geschlecht hausieren?… brauchen normale Leut e solche Paraden? dabei sind wir doch die Mehrheit und
könnten uns das erlauben (323).
NormalnaNiunia 03:48
… Albo te ich parady golizna, muzykaCzy normalni ludzie się tak obnosza publicznie z uczuciami do plci przeciw-
nej?... czy normalni ludzi potrzebuj a jakich parad a przeciez nas jest większość to bysmy mogli (336)
Impulse zur Reflexion:
Was passiert in diesem fiktiven Internetforum, in der polnischen Stadt, in der die drei Kinder verschwunden sind?
Welche konkreten Themen und Probleme kommen in den ausgewählten Passagen zur Sprache?
In welcher sprachlichen Form kommen diese Themen und Probleme zur Sprache?
Was könnte die Haltung, das Bewusstsein, die Wahrnehmungs– und Denkmuster der Menschen beeinflusst haben, die
sich sprachlich so äußern? Sind die Dinge, die hier gesagt werden, völlig fernab der Realität oder ist hier und da doch ein
Realitätsbezug gegeben? Wie sähe denn eine solide soziologische Problemanalyse aus?
Was sind die Emotionen hinter alldem? Wodurch entsteht der Sog und die Dynamik in solchen Kommunikationen?
Für wie realistisch halten Sie die literarische Darstellung dessen, was in dem fiktiven Internetforum in der betreffenden
polnischen Stadt zur Sprache kommt?
Ziehen Sie eine Verbindung zu Deutschland. Könnte sich das auch in deutschen Internetforen so abspielen?
Wie lässt sich die hier deutlich werdende Negativität denn überwinden? Wie ließe sich das zum Positiven wenden?
Worauf käme es an, politisch, gesellschaftlich, sozial, pädagogisch, philosophisch, national, europäisch und internatio-
nal? Was wären konkrete Schritte, Versuche oder Perspektiven?
(Rechtschreibfehler bei den Zitaten aus dem Forum wurden natürlich nicht verbessert) veröffentlicht am 4. August 2023