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Irritation als Horizont qualitativer Interpretationsgruppen? Empirische Rekonstruktionen einer Arbeitssitzung

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Abstract

Auf Basis der Rekonstruktion einer Sitzung einer Arbeits-/Interpretationsgruppe gehen die Autor:innen der Frage nach, wie Irritationen innerhalb eines solches Settings bearbeitet werden. Irritationen werden in diesem Beitrag als soziale Praxis verstanden, die es empirisch zu erforschen gilt. Für die Beantwortung der Frage nehmen die Autor:innen eine praxeologische Perspektive ein und fragen danach wie Irritationen als soziale Praxis aufgefasst werden können, inwiefern Arbeits-/Interpretationsgruppen einen Raum für Irritation bieten und wie diese dort verhandelt werden. Anhand einer Einzelfallanalyse, die mittels Dokumentarischer Methode erfolgt, wird illustriert, wie sich Episoden der Irritation explizit und implizit vollziehen. Der Beitrag schließt mit der Betrachtung der Limitationen und Potenziale, die die eingenommene Perspektive und die Einzelfallanalyse mit sich bringt.

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Wie wird Kultur soziale Praxis? Der Band vereint wesentliche und innovative Beiträge, die verschiedene Ansätze wie Pragmatismus, Ethnomethodologie und Bourdieus Praxeologie mit Diskussionen aus science, gender und postcolonial studies verknüpfen. Gleichzeitig eröffnet er neue Zugänge zu einer Theorie sozialer Praktiken, indem er unterschiedliche Praxisformen - Körperpraktiken, Gewaltpraktiken, Praktiken der Medienrezeption - der allen gemeinsamen Frage nach dem Verhältnis von Kultur und Praxis unterwirft. Damit rückt er die »Praxiswende« in den Sozial- und Kulturwissenschaften als eine ihrer innovativsten »Denkbaustellen« in den Blick. Mit Beiträgen von Udo Göttlich, Kien Nghi Ha, Stefan Hirschauer, Karl H. Hörning, Helga Kotthoff, Michael Meier, Andreas Reckwitz, Sven Reichardt, Julia Reuter, Ingo Schulz-Schaeffer, Norbert Sieprath, Urs Stäheli und Matthias Wieser.