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© 2023 Hogrefe Psychiatrische Pflege (2023), 8 (2), 9–12
https://doi.org/10.1024/2297-6965/a000479
Schwerpunkt 9
Menschenrechte in
der schweizerischen Psychiatrie
Zum Stand der Umsetzung der UN-BRK
Dirk Richter, Sabine Rühle Andersson, Christian Burr, Kristina Domonell, Melina Hasler,
Anna Hegedüs, Peter Wolfensberger
Staaten, welche de Konvention über die Rechte von
Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen
UN-BRK unterzechnet haben, müssen sch enem
regelmäßgen Evaluatonsverfahren unterzehen. In de-
sem Staatenberichtsverfahren, das n der Schwez erstmalg
m Jahr durchgeführt wurde, bewertet en UN-Kom-
tee den Stand der Umsetzung der Konventon m ewe-
lgen Land. Für sämtlche Konventons-Artkel wrd en
Sachstand ermttelt und es werden Empfehlungen ab-
geletet, welche n den „Abschleßenden Bemerkungen“
veröentlcht werden Edgenösssches Departement des
Innern, .
Dese Berchte bezehen sch we de gesamte UN-BRK
auf sämtlche Menschen mt Behnderungen n enem
Land. Daher snd de Publkatonen auch für Menschen
mt „psychosozalen Behnderungen“ we es –aus unserer
Scht weng zutreend formulert – m UN-Fachargon
heßt von Bedeutung. Allerdngs snd de entsprechenden
Dokumente n aller Regel recht unspezsch n Bezug auf
de Menschen n der psychatrschen Versorgung ausge-
führt. Aus desem Grund haben wr zentrale Aspekte der
Menschenrechtslage n der Psychatre der Schwez analy-
sert mt dem Zel, ene Bestandsaufnahme der ewelgen
Sachlage und der dazu verfügbaren Daten und Informato-
nen zu erstellen.
Auf der Bass wetrechender Internet- und Datenbank-
Recherchen sowe der Konsultaton berets publzerter
Berchte we dem von Ncht-Regerungs-Organsatonen
erstellten Schattenbercht zum Staatenberchtsverfahren
Hess-Klen & Schebler, haben wr ewels zwe
größere Themenbereche zusammengefasst: vorhande-
ne Daten und Fakten zur Thematk nklusve der Mängel
und Lücken n den Daten und Anmerkungen und Emp-
fehlungen des UN-Komtees aus dem letzten Bercht von
. Aus Gründen des Umfangs fokusseren sch de nach-
folgenden Analysen auf ausgewählte Themenbereche.
Gleiche Anerkennung vor dem Recht
Der wohl umstrttenste Artkel der UN-BRK st de For-
derung nach glecher Anerkennung vor dem Recht für
Menschen mt und ohne Behnderungen. Für Menschen
mt psychosozalen Behnderungen st damt gement,
dass ene möglcherwese engeschränkte Urtelsfähgket
ncht zu Enschränkungen der Rechtsfähgket führen
darf.Konkret bedeutet des de Forderung nach Abschaf-
fung der gesetzlchen Vertretung, de n der Schwez „Be-
standschaft“ genannt wrd. Anstelle der übernommenen
oder stellvertretenden Entschedungsndung durch Be-
Was ist zu diesem Thema bereits bekannt?
Menschenrechte sind ein derzeit viel diskutiertes The-
ma in der psychiatrischen Versorgung. Die Rechte von
Menschen mit sogenannten psychosozialen Behin-
derungen werden in der UN-Behindertenrechtskon-
vention (UN-BRK) definiert.
Wie wird eine neue Perspektive eingebracht?
Es werden detaillierte Daten und Analysen für die Um-
setzung der Menschenrechte in der psychiatrischen
Versorgung der Schweiz präsentiert und die Forderun-
gen der UN-BRK hinsichtlich Rechten, Zwang, Bildung,
Gesundheit und Arbeit thematisiert.
Was sind die Auswirkungen für die Praxis?
In der psychiatrischen Pflege sowie im Gesundheits-
und Sozialwesen muss die Menschenrechts-Thematik
eine deutlich größere Aufmerksamkeit erfahren.
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10 Schwerpunkt
standspersonen fordert de Konventon ene unterstützte
Entscheidungsndung, be der de betroenen Personen
letztendlch egenständg über hre Belange entscheden
können. Des würde n der Konsequenz auch auf de Mög-
lchket hnauslaufen, Maßnahmen gegen den Wllen e-
ner Person für rechtlch ncht zulässg zu erklären. Unfre-
wllge Unterbrngungen n psychatrschen Enrchtungen
und Klnken wären n enem solchen Fall dann ncht mehr
möglch. Es könnte ncht mehr „m Interesse der Person“
entscheden werden, sondern nur noch gemäß „Wlle und
Präferenz“ des betroenen Menschen.
In der Schwez waren m Jahr erwachsene
Personen von Maßnahmen m Rahmen von Bestandschaf-
ten betroen Konferenz für Kinder- und Erwachsenen-
schutz, . Das entsprcht von Enwohner_
nnen m Alter von und mehr Lebensahren. Das
Schwezer Recht seht Bestandschaften mt verschedenen
Auswrkungen und potenzellen Restrktonen für de
betroenen Personen vor. Gemäß Medenmttelung der
zuständgen Kommsson werden bs Prozent der
Maßnahmen m formalen Envernehmen mt den betrof-
fenen Personen getroen. Allerdngs exsteren her kene
exakten Daten und Erhebungen, zumal aus anderen For-
schungsberechen der Psychatre der sogenannte informel-
le Zwang bekanntermaßen ene große Rolle spelt Hotzy &
Jaeger, . Ebenso fehlen Daten über den Antel von
Menschen mt psychosozalen Behnderungen.
Das UN-Komtee zegt sch be der Evaluaton der Um-
setzung der Konventon besorgt über de nach we vor be-
stehenden Gesetze, de Menschen mt Behnderungen n
der Rechtsfähgket enschränken können, ndem Be-
standschaften engerchtet werden. De daraus abgeletete
Empfehlung geht dahn, dass de entsprechenden Rege-
lungen m Zvlgesetzbuch der Schwez angepasst und
dass mt den betroenen Personen und hren Verbänden
en natonal verbndlcher Rahmen für de Implemente-
rung der unterstützten Entschedungsndung erarbetet
werden soll.
Unterbringung und Zwangsmaßnahmen
We n allen westlchen Ländern exsteren auch n der
Schwez Rechtsnstrumente, de es erlauben, Menschen
aufgrund ener psychschen Störung n Verbndung mt e-
nem Rsko für de egene Person oder andere Personen
gegen hren Wllen n ene Klnk oder ene andere En-
rchtung enzuwesen und unter Umständen auch gegen
hren Wllen psychatrsch zu behandeln. Fürsorgerische
Unterbringungen FU nehmen gemäß ozellen Daten n
den letzten Jahren unabhängg von demograschen Ent-
wcklungen deutlch zu Obsan, . Im Jahr wa-
ren Menschen gegen hren Wllen n psychatr-
schen Enrchtungen untergebracht worden.
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Schwerpunkt 11
Obwohl es kene automatsche Verbndung zwschen
FU und weterem Zwang gbt, sehen sch vele Betroene
mt ener FU frehetsbeschränkenden Maßnahmen we
Fxerung, Isolaton oder Zwangsmedkaton ausgesetzt.
Auch dese haben parallel zu den FU ebenfalls n den letz-
ten Jahren zugenommen. Außerhalb forensscher Enrch-
tungen snd m Jahr solcher frehetsenschrän-
kender Maßnahmen dokumentert worden ANQ, .
Das UN-Komtee hat sene Besorgns darüber ausge-
drückt, dass n der Schwez sowohl FU als auch frehets-
beschränkende Maßnahmen rechtlch zulässg snd. Es
empehlt de Überarbetung der entsprechenden Gesetze
und Verordnungen mt dem Zel der Abschaung von un-
frewllgen Unterbrngungen und anderen Maßnahmen.
Darüber hnaus sollen Menschen mt Behnderungen n
de Verfahren und das Montorng engebunden werden.
Bildung
Psychsche Probleme machen sch häug erstmalg gra-
verend n enem Lebensalter bemerkbar, das hnschtlch
Bldung für das gesamte Leben von großer Bedeutung st.
Generell haben Menschen mt Behnderungen n der
Schwez durchschnttlch enen nedrgeren Bldungssta-
tus als ene ohne Behnderungen BFS, a. Bekannt st
weterhn, dass vele unge Menschen mt Behnderung de
Schule oder de Berufslehre abbrechen: De Abbruchquote
be Berufslehren beträgt über Prozent enes Jahrgangs.
Von den Abbrechenden nmmt en Fünftel kene wetere
Lehre auf BFS, b. De Bedeutung psychosozaler Be-
hnderungen st n desem Zusammenhang ncht doku-
mentert. Es st davon auszugehen, dass vele Jugendlche
und unge Erwachsene mt psychschen Problemen de
Schule oder de Berufslehre ncht abschleßen.
Das UN-Komtee befasst sch n erster Lne mt der
Notwendgket von nklusver Bldung für Menschen mt
Behnderungen. Be ungen Menschen mt psychosozalen
Behnderungen st des n Telen zwar auch von Bedeu-
tung, edoch steht her vor allem der Zugang zur Berufs-
ausbldung m Vordergrund. Das Komtee bemängelt de
Hürden m Rahmen der Ausbldung und fordert entspre-
chende Maßnahmen zu deren Überwndung, so dass alle
Menschen mt Behnderungen de Chance haben, enen
Berufsabschluss zu erlangen.
Gesundheit
De körperlche und de psychsche Gesundhet von Men-
schen mt psychosozalen Behnderungen st gemäß Stu-
denlage schlechter als be anderen Bevölkerungsgruppen
Rchter & Homann, b. Be der körperlchen Ge-
sundhet bestehen Probleme bem Zugang zu Versorgung,
da Menschen mt psychosozalen Behnderungen sch ds-
krmnert und stgmatsert fühlen Sottas et al., .
Zusätzlch können Faktoren we Armut und Nebenwrkun-
gen von Medkamenten de Gesundhet beenträchtgen.
Be der psychschen Gesundhet mangelt es an gemende-
naher Versorgung, de auch n der Lage st, akute psych-
sche Krsen zu bewältgen und Entrtte sowe Zwangs-
unterbrngungen n psychatrsche Klnken zu verhndern.
De herfür notwendgen Versorgungsprozesse snd zwar
n der Schwez entwckelt und evaluert worden Adamus
et al., ; Stulz et al., , werden edoch ncht n aus-
rechendem Maße angeboten.
Das UN-Komtee bemängelt das Fehlen ener gemende-
nahen aufsuchenden Versorgung ohne Zwang sowe das
Vorhandensen von Vorurtelen, denen sch Menschen
mtBehnderung bem Zugang zu Gesundhetslestungen
ausgesetzt sehen. Es fordert den dskrmnerungsfreen,
geschlechtssenstven und bezahlbaren Zugang zu ener
qualtatv hochstehenden Gesundhetsversorgung. Darü-
ber hnaus wrd gefordert, dass gemensam mt Menschen
mt psychosozalen Behnderungen ene aufsuchende Ver-
sorgung auf der Bass der Prnzpen der UN-BRK ent-
wckelt wrd.
Arbeit und Beschäftigung
Tradtonell werden vele Menschen mt psychosozalen
Störungen n Tagesstätten und Werkstätten für Menschen
mt Behnderungen beschäftgt. Vele wetere snd edoch
gänzlch ohne eglche Beschäftgung. In der Schwez exs-
terten m Jahr Plätze m Werkstattberech
und Plätze n Tagesstätten. De Plätze n den Ta-
gesstätten werden häug von mehreren Personen genutzt,
da ene täglche Beschäftgung für vele Betroene ncht
möglch st. Demgegenüber wurden ledglch knapp
beruche und Integratonsmaßnahmen für Personen be-
rchtet INSOS, . Unklar st, we vele deser Plätze
und Maßnahmen für Menschen mt psychosozalen Be-
hnderungen vorgehalten resp. durchgeführt werden. Es
besteht auf eden Fall en erheblches Mssverhältns zw-
schen den Bemühungen, Menschen m allgemenen Ar-
betsmarkt zu ntegreren, und dem dazu nötgen Aufwand
für geschützte Arbets- und Beschäftgungsverhältnsse.
Des st umso erstaunlcher, als de Wrkung von unter-
stützter Arbet m allgemenen Arbetsmarkt n Meta-Ana-
lysen bezüglch der Integraton n den ersten Arbetsmarkt
als deutlch erfolgrecher gegenüber konventonellen Ar-
bets- und Beschäftgungsangeboten evaluert worden st
Rchter & Homann, a; Sukerbuk et al., .
Hnzu kommt der sehr nedrge Lohn für de Beschäf-
tgten, der n den mesten Werkstätten zwschen und
Franken pro Stunde beträgt Benell et al., . Im beruf-
lchen Snne kann be allen Menschen mt Behnderungen,
de ncht m allgemenen Arbetsmarkt arbeten, daher n
verschedener Hnscht von sozaler Exkluson gesprochen
werden. Des entsprcht ncht dem Zel der allgemenen
Telhabe, dass de UN-BRK verfolgt. Das UN-Komtee be-
mängelt daher den „geschützten“ Arbetsmarkt mt senen
tefen Löhnen und fordert enen inklusiven Zugang zum all-
gemeinen Arbeitsmarkt, nsbesondere für Frauen mt Be-
hnderungen. Auch her wrd erneut de Kooperaton mt
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12 Schwerpunkt
den Interessensverbänden für Menschen mt Behnderun-
gen angemahnt.
Schlussfolgerungen
De vorstehenden Ausführungen haben verdeutlcht, dass
n der Schwez noch en langer Weg bs zur kompletten
Umsetzung der UN-BRK n der psychatrschen Versor-
gung zu gehen st. De Hndernsse legen n versche-
denen Berechen Rchter, . Das Schwezer Recht st
durch en medznsches Psychatre-Verständns geprägt,
n dem Menschenrechte m Snne der UN-BRK nur ene
untergeordnete Rolle spelen. Es gbt ökonomsche Fehl-
anreze, da de aufsuchende und de nklusv-rehabltatve
Versorgung mest ncht angemessen vergütet st. Es fehlt
nahezu überall an ener wrkungsvollen Betelgung von
Menschen mt psychosozalen Beenträchtgungen.
Über den psychatrschen Berech hnaus mangelt es,
we auch be den her beschrebenen Dezten mmer we-
der deutlch wurde, an ener solden und glechzetg hn-
rechend derenzerten Datengrundlage. Dese schetert
oftmals an der föderalen admnstratven Struktur der
Schwez. Zudem fehlt es we der berets oben zterte
Schattenbercht festgehalten hat an ener verbndlchen
Umsetzungsstratege auf Bundes-, Kantons- und Gemen-
deebene. Poltsche und admnstratve Entschede bezüg-
lch Gesundhet und Sozalem werden n der Schwez ncht
zentral gefällt. Des st eben ncht mmer nur von Vortel.
Im Staatenbercht des UN-Komtees wurden de Prob-
lemlagen m Umgang mt Menschen mt Behnderungen
n der Schwez recht schonungslos oengelegt. Unsere
Ausführungen zegen ergänzend, wo de Probleme m Um-
gang mt Menschen mt psychosozalen Behnderungen
legen. Es blebt zu hoen, dass es m Gesundhets- und
Sozalwesen sowe n der Poltk des Landes zukünftg
ncht allen be Lppenbekenntnssen hnschtlch der
Menschenrechte und UN-BRK bleben wrd. Für de psy-
chatrsche Pege und Gesundhetsversorgung heße des,
ncht auf de Poltk zu warten, sondern sch den Proble-
men m egenen System zu wdmen und se zu elmneren.
Es gbt schon enge Empfehlungen und Bespele, we des
geschehen könnte WHO, .
Die Literatur kann bei den Autor_innen erfragt werden.
Dirk Richter
Prof. Dr. phil. habil., Pflegefachmann
und Soziologe, Leiter Innovationsfeld
„Psychische Gesundheit
und psy chiatrische Versorgung“
im Fach bereich Pflege der Berner
Fachhochschule, Leiter Forschung
und Entwicklung im Zentrum
Psy chiatrische Rehabilitation
derUniversitären Psychiatrischen
Dienste Bern
dirk.richter@bfh.ch
Sabine Rühle Andersson
Lic. phil., Service Userin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
Innova tionsfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische Ver-
sorgung“ im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
sabine.ruehleandersson@bfh.ch
Christian Burr
Dr. rer. cur., MScN, Pflegefachmann, Wissenschaftlicher Mitarbei-
ter Master-Studiengang Pflege und im Innovationsfeld „Psychi-
sche Gesundheit und psychiatrische Versorgung“ im Fachbereich
Pflege derBerner Fachhochschule
christian.burr@bfh.ch
Kristina Domonell
BSc, Pflegefachfrau, Wissenschaftliche Assistentin im Innova-
tionsfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische Versorgung“
im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
kristina.domonell@bfh.ch
Melina Hasler
BSc, Pflegefachfrau, Wissenschaftliche Assistentin im Innova-
tionsfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische Versorgung“
im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
melina.hasler@bfh.ch
Anna Hegedüs
Dr. rer. medic., Pflegewissenschaftlerin, Stiftung-Lindenhof
Tenure-Track-Position für Ambulante Psychiatrische Pflege
undDozentin im Innovationsfeld „Psychische Gesundheit und
psy chiatrische Versorgung“ im Fachbereich Pflege der Berner
Fachhochschule
anna.hegedues@bfh.ch
Peter Wolfensberger
PhD, Pflegefachmann, Visiting Associate an der Bournemouth
University(Faculty of Health & Social Sciences), Pflegefachmann
in eigener Praxis, Dozent im Master-Studiengang „Pflege“ und
imInnovationfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische
Versorgung“ im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
peter.wolfensberger@bfh.ch
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