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Menschenrechte in der schweizerischen Psychiatrie - Zum Stand der Umsetzung der UN-BRK

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Abstract

Was ist zu diesem Thema bereits bekannt? Menschenrechte sind ein derzeit viel diskutiertes Thema in der psychiatrischen Versorgung. Die Rechte von Menschen mit sogenannten psychosozialen Behinderungen werden in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) definiert. Wie wird eine neue Perspektive eingebracht? Es werden detaillierte Daten und Analysen für die Umsetzung der Menschenrechte in der psychiatrischen Versorgung der Schweiz präsentiert und die Forderungen der UN-BRK hinsichtlich Rechten, Zwang, Bildung, Gesundheit und Arbeit thematisiert. Was sind die Auswirkungen für die Praxis? In der psychiatrischen Pflege sowie im Gesundheitsund Sozialwesen muss die Menschenrechts-Thematik eine deutlich größere Aufmerksamkeit erfahren.
© 2023 Hogrefe Psychiatrische Pflege (2023), 8 (2), 9–12
https://doi.org/10.1024/2297-6965/a000479
Schwerpunkt 9
Menschenrechte in
der schweizerischen Psychiatrie
Zum Stand der Umsetzung der UN-BRK
Dirk Richter, Sabine Rühle Andersson, Christian Burr, Kristina Domonell, Melina Hasler,
Anna Hegedüs, Peter Wolfensberger
Staaten, welche de Konvention über die Rechte von
Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen
UN-BRK unterzechnet haben, müssen sch enem
regelmäßgen Evaluatonsverfahren unterzehen. In de-
sem Staatenberichtsverfahren, das n der Schwez erstmalg
m Jahr  durchgeführt wurde, bewertet en UN-Kom-
tee den Stand der Umsetzung der Konventon m ewe-
lgen Land. Für sämtlche Konventons-Artkel wrd en
Sachstand ermttelt und es werden Empfehlungen ab-
geletet, welche n den „Abschleßenden Bemerkungen
veröentlcht werden Edgenösssches Departement des
Innern, .
Dese Berchte bezehen sch we de gesamte UN-BRK
auf sämtlche Menschen mt Behnderungen n enem
Land. Daher snd de Publkatonen auch für Menschen
mt „psychosozalen Behnderungen“ we es –aus unserer
Scht weng zutreend formulert – m UN-Fachargon
heßt von Bedeutung. Allerdngs snd de entsprechenden
Dokumente n aller Regel recht unspezsch n Bezug auf
de Menschen n der psychatrschen Versorgung ausge-
führt. Aus desem Grund haben wr zentrale Aspekte der
Menschenrechtslage n der Psychatre der Schwez analy-
sert mt dem Zel, ene Bestandsaufnahme der ewelgen
Sachlage und der dazu verfügbaren Daten und Informato-
nen zu erstellen.
Auf der Bass wetrechender Internet- und Datenbank-
Recherchen sowe der Konsultaton berets publzerter
Berchte we dem von Ncht-Regerungs-Organsatonen
erstellten Schattenbercht zum Staatenberchtsverfahren
Hess-Klen & Schebler,  haben wr ewels zwe
größere Themenbereche zusammengefasst:  vorhande-
ne Daten und Fakten zur Thematk nklusve der Mängel
und Lücken n den Daten und  Anmerkungen und Emp-
fehlungen des UN-Komtees aus dem letzten Bercht von
. Aus Gründen des Umfangs fokusseren sch de nach-
folgenden Analysen auf ausgewählte Themenbereche.
Gleiche Anerkennung vor dem Recht
Der wohl umstrttenste Artkel der UN-BRK st de For-
derung nach glecher Anerkennung vor dem Recht für
Menschen mt und ohne Behnderungen. Für Menschen
mt psychosozalen Behnderungen st damt gement,
dass ene möglcherwese engeschränkte Urtelsfähgket
ncht zu Enschränkungen der Rechtsfähgket führen
darf.Konkret bedeutet des de Forderung nach Abschaf-
fung der gesetzlchen Vertretung, de n der Schwez „Be-
standschaft“ genannt wrd. Anstelle der übernommenen
oder stellvertretenden Entschedungsndung durch Be-
Was ist zu diesem Thema bereits bekannt?
Menschenrechte sind ein derzeit viel diskutiertes The-
ma in der psychiatrischen Versorgung. Die Rechte von
Menschen mit sogenannten psychosozialen Behin-
derungen werden in der UN-Behindertenrechtskon-
vention (UN-BRK) definiert.
Wie wird eine neue Perspektive eingebracht?
Es werden detaillierte Daten und Analysen für die Um-
setzung der Menschenrechte in der psychiatrischen
Versorgung der Schweiz präsentiert und die Forderun-
gen der UN-BRK hinsichtlich Rechten, Zwang, Bildung,
Gesundheit und Arbeit thematisiert.
Was sind die Auswirkungen für die Praxis?
In der psychiatrischen Pflege sowie im Gesundheits-
und Sozialwesen muss die Menschenrechts-Thematik
eine deutlich größere Aufmerksamkeit erfahren.
https://econtent.hogrefe.com/doi/pdf/10.1024/2297-6965/a000479 - Tuesday, March 21, 2023 12:33:02 AM - Berner Fachhochschule BFH IP Address:147.87.204.40
Psychiatrische Pflege (2023), 8 (2), 9–12 © 2023 Hogrefe
10 Schwerpunkt
standspersonen fordert de Konventon ene unterstützte
Entscheidungsndung, be der de betroenen Personen
letztendlch egenständg über hre Belange entscheden
können. Des würde n der Konsequenz auch auf de Mög-
lchket hnauslaufen, Maßnahmen gegen den Wllen e-
ner Person für rechtlch ncht zulässg zu erklären. Unfre-
wllge Unterbrngungen n psychatrschen Enrchtungen
und Klnken wären n enem solchen Fall dann ncht mehr
möglch. Es könnte ncht mehr „m Interesse der Person“
entscheden werden, sondern nur noch gemäß „Wlle und
Präferenz“ des betroenen Menschen.
In der Schwez waren m Jahr   erwachsene
Personen von Maßnahmen m Rahmen von Bestandschaf-
ten betroen Konferenz für Kinder- und Erwachsenen-
schutz, . Das entsprcht  von  Enwohner_
nnen m Alter von  und mehr Lebensahren. Das
Schwezer Recht seht Bestandschaften mt verschedenen
Auswrkungen und potenzellen Restrktonen für de
betroenen Personen vor. Gemäß Medenmttelung der
zuständgen Kommsson werden  bs  Prozent der
Maßnahmen m formalen Envernehmen mt den betrof-
fenen Personen getroen. Allerdngs exsteren her kene
exakten Daten und Erhebungen, zumal aus anderen For-
schungsberechen der Psychatre der sogenannte informel-
le Zwang bekanntermaßen ene große Rolle spelt Hotzy &
Jaeger, . Ebenso fehlen Daten über den Antel von
Menschen mt psychosozalen Behnderungen.
Das UN-Komtee zegt sch be der Evaluaton der Um-
setzung der Konventon besorgt über de nach we vor be-
stehenden Gesetze, de Menschen mt Behnderungen n
der Rechtsfähgket enschränken können, ndem Be-
standschaften engerchtet werden. De daraus abgeletete
Empfehlung geht dahn, dass de entsprechenden Rege-
lungen m Zvlgesetzbuch der Schwez angepasst und
dass mt den betroenen Personen und hren Verbänden
en natonal verbndlcher Rahmen für de Implemente-
rung der unterstützten Entschedungsndung erarbetet
werden soll.
Unterbringung und Zwangsmaßnahmen
We n allen westlchen Ländern exsteren auch n der
Schwez Rechtsnstrumente, de es erlauben, Menschen
aufgrund ener psychschen Störung n Verbndung mt e-
nem Rsko für de egene Person oder andere Personen
gegen hren Wllen n ene Klnk oder ene andere En-
rchtung enzuwesen und unter Umständen auch gegen
hren Wllen psychatrsch zu behandeln. Fürsorgerische
Unterbringungen FU nehmen gemäß ozellen Daten n
den letzten Jahren unabhängg von demograschen Ent-
wcklungen deutlch zu Obsan, . Im Jahr  wa-
ren  Menschen gegen hren Wllen n psychatr-
schen Enrchtungen untergebracht worden.
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Schwerpunkt 11
Obwohl es kene automatsche Verbndung zwschen
FU und weterem Zwang gbt, sehen sch vele Betroene
mt ener FU frehetsbeschränkenden Maßnahmen we
Fxerung, Isolaton oder Zwangsmedkaton ausgesetzt.
Auch dese haben parallel zu den FU ebenfalls n den letz-
ten Jahren zugenommen. Außerhalb forensscher Enrch-
tungen snd m Jahr   solcher frehetsenschrän-
kender Maßnahmen dokumentert worden ANQ, .
Das UN-Komtee hat sene Besorgns darüber ausge-
drückt, dass n der Schwez sowohl FU als auch frehets-
beschränkende Maßnahmen rechtlch zulässg snd. Es
empehlt de Überarbetung der entsprechenden Gesetze
und Verordnungen mt dem Zel der Abschaung von un-
frewllgen Unterbrngungen und anderen Maßnahmen.
Darüber hnaus sollen Menschen mt Behnderungen n
de Verfahren und das Montorng engebunden werden.
Bildung
Psychsche Probleme machen sch häug erstmalg gra-
verend n enem Lebensalter bemerkbar, das hnschtlch
Bldung für das gesamte Leben von großer Bedeutung st.
Generell haben Menschen mt Behnderungen n der
Schwez durchschnttlch enen nedrgeren Bldungssta-
tus als ene ohne Behnderungen BFS, a. Bekannt st
weterhn, dass vele unge Menschen mt Behnderung de
Schule oder de Berufslehre abbrechen: De Abbruchquote
be Berufslehren beträgt über  Prozent enes Jahrgangs.
Von den Abbrechenden nmmt en Fünftel kene wetere
Lehre auf BFS, b. De Bedeutung psychosozaler Be-
hnderungen st n desem Zusammenhang ncht doku-
mentert. Es st davon auszugehen, dass vele Jugendlche
und unge Erwachsene mt psychschen Problemen de
Schule oder de Berufslehre ncht abschleßen.
Das UN-Komtee befasst sch n erster Lne mt der
Notwendgket von nklusver Bldung für Menschen mt
Behnderungen. Be ungen Menschen mt psychosozalen
Behnderungen st des n Telen zwar auch von Bedeu-
tung, edoch steht her vor allem der Zugang zur Berufs-
ausbldung m Vordergrund. Das Komtee bemängelt de
Hürden m Rahmen der Ausbldung und fordert entspre-
chende Maßnahmen zu deren Überwndung, so dass alle
Menschen mt Behnderungen de Chance haben, enen
Berufsabschluss zu erlangen.
Gesundheit
De körperlche und de psychsche Gesundhet von Men-
schen mt psychosozalen Behnderungen st gemäß Stu-
denlage schlechter als be anderen Bevölkerungsgruppen
Rchter & Homann, b. Be der körperlchen Ge-
sundhet bestehen Probleme bem Zugang zu Versorgung,
da Menschen mt psychosozalen Behnderungen sch ds-
krmnert und stgmatsert fühlen Sottas et al., .
Zusätzlch können Faktoren we Armut und Nebenwrkun-
gen von Medkamenten de Gesundhet beenträchtgen.
Be der psychschen Gesundhet mangelt es an gemende-
naher Versorgung, de auch n der Lage st, akute psych-
sche Krsen zu bewältgen und Entrtte sowe Zwangs-
unterbrngungen n psychatrsche Klnken zu verhndern.
De herfür notwendgen Versorgungsprozesse snd zwar
n der Schwez entwckelt und evaluert worden Adamus
et al., ; Stulz et al., , werden edoch ncht n aus-
rechendem Maße angeboten.
Das UN-Komtee bemängelt das Fehlen ener gemende-
nahen aufsuchenden Versorgung ohne Zwang sowe das
Vorhandensen von Vorurtelen, denen sch Menschen
mtBehnderung bem Zugang zu Gesundhetslestungen
ausgesetzt sehen. Es fordert den dskrmnerungsfreen,
geschlechtssenstven und bezahlbaren Zugang zu ener
qualtatv hochstehenden Gesundhetsversorgung. Darü-
ber hnaus wrd gefordert, dass gemensam mt Menschen
mt psychosozalen Behnderungen ene aufsuchende Ver-
sorgung auf der Bass der Prnzpen der UN-BRK ent-
wckelt wrd.
Arbeit und Beschäftigung
Tradtonell werden vele Menschen mt psychosozalen
Störungen n Tagesstätten und Werkstätten für Menschen
mt Behnderungen beschäftgt. Vele wetere snd edoch
gänzlch ohne eglche Beschäftgung. In der Schwez exs-
terten m Jahr   Plätze m Werkstattberech
und  Plätze n Tagesstätten. De Plätze n den Ta-
gesstätten werden häug von mehreren Personen genutzt,
da ene täglche Beschäftgung für vele Betroene ncht
möglch st. Demgegenüber wurden ledglch knapp 
beruche und Integratonsmaßnahmen für Personen be-
rchtet INSOS, . Unklar st, we vele deser Plätze
und Maßnahmen für Menschen mt psychosozalen Be-
hnderungen vorgehalten resp. durchgeführt werden. Es
besteht auf eden Fall en erheblches Mssverhältns zw-
schen den Bemühungen, Menschen m allgemenen Ar-
betsmarkt zu ntegreren, und dem dazu nötgen Aufwand
für geschützte Arbets- und Beschäftgungsverhältnsse.
Des st umso erstaunlcher, als de Wrkung von unter-
stützter Arbet m allgemenen Arbetsmarkt n Meta-Ana-
lysen bezüglch der Integraton n den ersten Arbetsmarkt
als deutlch erfolgrecher gegenüber konventonellen Ar-
bets- und Beschäftgungsangeboten evaluert worden st
Rchter & Homann, a; Sukerbuk et al., .
Hnzu kommt der sehr nedrge Lohn für de Beschäf-
tgten, der n den mesten Werkstätten zwschen  und 
Franken pro Stunde beträgt Benell et al., . Im beruf-
lchen Snne kann be allen Menschen mt Behnderungen,
de ncht m allgemenen Arbetsmarkt arbeten, daher n
verschedener Hnscht von sozaler Exkluson gesprochen
werden. Des entsprcht ncht dem Zel der allgemenen
Telhabe, dass de UN-BRK verfolgt. Das UN-Komtee be-
mängelt daher den „geschützten“ Arbetsmarkt mt senen
tefen Löhnen und fordert enen inklusiven Zugang zum all-
gemeinen Arbeitsmarkt, nsbesondere für Frauen mt Be-
hnderungen. Auch her wrd erneut de Kooperaton mt
https://econtent.hogrefe.com/doi/pdf/10.1024/2297-6965/a000479 - Tuesday, March 21, 2023 12:33:02 AM - Berner Fachhochschule BFH IP Address:147.87.204.40
Psychiatrische Pflege (2023), 8 (2), 9–12 © 2023 Hogrefe
12 Schwerpunkt
den Interessensverbänden für Menschen mt Behnderun-
gen angemahnt.
Schlussfolgerungen
De vorstehenden Ausführungen haben verdeutlcht, dass
n der Schwez noch en langer Weg bs zur kompletten
Umsetzung der UN-BRK n der psychatrschen Versor-
gung zu gehen st. De Hndernsse legen n versche-
denen Berechen Rchter, . Das Schwezer Recht st
durch en medznsches Psychatre-Verständns geprägt,
n dem Menschenrechte m Snne der UN-BRK nur ene
untergeordnete Rolle spelen. Es gbt ökonomsche Fehl-
anreze, da de aufsuchende und de nklusv-rehabltatve
Versorgung mest ncht angemessen vergütet st. Es fehlt
nahezu überall an ener wrkungsvollen Betelgung von
Menschen mt psychosozalen Beenträchtgungen.
Über den psychatrschen Berech hnaus mangelt es,
we auch be den her beschrebenen Dezten mmer we-
der deutlch wurde, an ener solden und glechzetg hn-
rechend derenzerten Datengrundlage. Dese schetert
oftmals an der föderalen admnstratven Struktur der
Schwez. Zudem fehlt es we der berets oben zterte
Schattenbercht festgehalten hat an ener verbndlchen
Umsetzungsstratege auf Bundes-, Kantons- und Gemen-
deebene. Poltsche und admnstratve Entschede bezüg-
lch Gesundhet und Sozalem werden n der Schwez ncht
zentral gefällt. Des st eben ncht mmer nur von Vortel.
Im Staatenbercht des UN-Komtees wurden de Prob-
lemlagen m Umgang mt Menschen mt Behnderungen
n der Schwez recht schonungslos oengelegt. Unsere
Ausführungen zegen ergänzend, wo de Probleme m Um-
gang mt Menschen mt psychosozalen Behnderungen
legen. Es blebt zu hoen, dass es m Gesundhets- und
Sozalwesen sowe n der Poltk des Landes zukünftg
ncht allen be Lppenbekenntnssen hnschtlch der
Menschenrechte und UN-BRK bleben wrd. Für de psy-
chatrsche Pege und Gesundhetsversorgung heße des,
ncht auf de Poltk zu warten, sondern sch den Proble-
men m egenen System zu wdmen und se zu elmneren.
Es gbt schon enge Empfehlungen und Bespele, we des
geschehen könnte WHO, .
Die Literatur kann bei den Autor_innen erfragt werden.
Dirk Richter
Prof. Dr. phil. habil., Pflegefachmann
und Soziologe, Leiter Innovationsfeld
„Psychische Gesundheit
und psy chiatrische Versorgung“
im Fach bereich Pflege der Berner
Fachhochschule, Leiter Forschung
und Entwicklung im Zentrum
Psy chiatrische Rehabilitation
derUniversitären Psychiatrischen
Dienste Bern
dirk.richter@bfh.ch
Sabine Rühle Andersson
Lic. phil., Service Userin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
Innova tionsfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische Ver-
sorgung“ im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
sabine.ruehleandersson@bfh.ch
Christian Burr
Dr. rer. cur., MScN, Pflegefachmann, Wissenschaftlicher Mitarbei-
ter Master-Studiengang Pflege und im Innovationsfeld „Psychi-
sche Gesundheit und psychiatrische Versorgung“ im Fachbereich
Pflege derBerner Fachhochschule
christian.burr@bfh.ch
Kristina Domonell
BSc, Pflegefachfrau, Wissenschaftliche Assistentin im Innova-
tionsfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische Versorgung“
im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
kristina.domonell@bfh.ch
Melina Hasler
BSc, Pflegefachfrau, Wissenschaftliche Assistentin im Innova-
tionsfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische Versorgung“
im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
melina.hasler@bfh.ch
Anna Hegedüs
Dr. rer. medic., Pflegewissenschaftlerin, Stiftung-Lindenhof
Tenure-Track-Position für Ambulante Psychiatrische Pflege
undDozentin im Innovationsfeld „Psychische Gesundheit und
psy chiatrische Versorgung“ im Fachbereich Pflege der Berner
Fachhochschule
anna.hegedues@bfh.ch
Peter Wolfensberger
PhD, Pflegefachmann, Visiting Associate an der Bournemouth
University(Faculty of Health & Social Sciences), Pflegefachmann
in eigener Praxis, Dozent im Master-Studiengang „Pflege“ und
imInnovationfeld „Psychische Gesundheit und psychiatrische
Versorgung“ im Fachbereich Pflege der Berner Fachhochschule
peter.wolfensberger@bfh.ch
https://econtent.hogrefe.com/doi/pdf/10.1024/2297-6965/a000479 - Tuesday, March 21, 2023 12:33:02 AM - Berner Fachhochschule BFH IP Address:147.87.204.40
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Preprint
Full-text available
The use of coercion in psychiatry has been controversial for decades. With the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities from 2006, the discussion about the legitimisation or abolition of measures against the will of the people affected has taken on new implications. From the perspective of the Convention, the use of coercion is a violation of human rights. This chapter traces the discussions and arguments that have arisen in connection with the human rights perspective against the use of coercion in psychiatry. 2
Article
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Background Evidence on the effectiveness of Independent Supported Housing (ISH) for non-homeless people with severe mental illness primarily comes from observational cohort studies, which have high risk of bias due to confounding by time-invariant sample characteristics. The present study proposes an alternative study design known from pharmacology to overcome this bias and strengthen evidence. Methods We conducted a retrospective mirror-image analysis with medical records of 144 ISH service users to assess the effectiveness of ISH in reducing the number and duration of hospitalisations. Outcomes occurring in equal periods before and during ISH utilisation were compared for every ISH user. Differences between the periods were tested with incidence rate ratios (IRR). Results Included service users were on average 38.2 years old, female (54%) and predominately had an affective (28.5%) or a schizophrenic or psychotic (22.9%) disorder with ISH utilisation days ranging from 36–960. Fewer admissions (IRR = 0.41, 95%-CI 0.27–0.64) and fewer person-days hospitalised (IRR = 0.38, 95%-CI 0.35–0.41) were observed during ISH utilisation compared to prior to their ISH utilisation. While the reduction in psychiatric admissions may be somewhat confounded by time-variant characteristics, the substantial reduction in hospitalised bed-bays represents at least partially an intervention effect. Conclusions The mirror-image study design allowed for a cost-effective investigation of ISH effectiveness in reducing hospitalisation without confounding by time-invariant sample characteristics. We provide recommendations for the design’s application and suggest further research with larger samples.
Article
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Purpose: While Supported Employment (SE) programs for people with mental illness have demonstrated their superiority in randomized controlled trials (RCTs) and meta-analyses, little is known about the effectiveness of non-trial routine programs. The primary objective of this study was to estimate a pooled competitive employment rate of non-trial SE programs by means of a meta-analysis. A secondary objective was to compare this result to competitive employment rates of SE programs in RCTs, prevocational training programs in RCTs and in routine implementation. Methods: A systematic review and a random-effects meta-analysis of proportions were conducted. Quality assessment was provided. Moderator analyses by subgroup comparisons were conducted. Results: Results from 30 samples were included in the meta-analysis. The pooled competitive employment rate for SE routine programs was 0.43 (95%-CI 0.37-0.50). The pooled competitive employment rates for comparison conditions were: SE programs in RCTs: 0.50 (95%-CI 0.43-0.56); prevocational programs in RCTs: 0.22 (95%-CI 0.16-0.28); prevocational programs in routine programs: 0.17 (95%-CI 0.11-0.23). SE routine studies conducted prior to 2008 showed a significantly higher competitive employment rate. Conclusion: SE routine programs lose only little effectiveness compared to SE programs from RCTs but are much more successful in reintegrating participants into the competitive labor market than prevocational programs. Labor market conditions have to be taken into account when evaluating SE programs.
Article
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Aims People with severe mental illness (SMI) have a high risk of living socially excluded from the mainstream society. Policy initiatives and health systems aim to improve the social situation of people who suffer from mental health disabilities. The aim of this study was to explore the extent of social exclusion (employment and income, social network and social activities, health problems) of people with SMI in Switzerland. Methods Data from the Swiss Health Survey 2012 were used to compare the social exclusion magnitude of people with SMI with those suffering from severe physical illness, common mental illness and the general population. Results With the exception of Instrumental Activities of Daily Living, we found a gradient of social exclusion that showed people with SMI to be more excluded than the comparison groups. Loneliness and poverty were widespread among people with SMI. Logistic regression analyses on each individual exclusion indicator revealed that people with SMI and people with severe physical illness were similarly excluded on many indicators, whereas people with common mental illness and the general population were much more socially included. Conclusions In contrast to political and health system goals, many people with SMI suffer from social exclusion. Social policy and clinical support should increase the efforts to counter exclusionary trends, especially in terms of loneliness and poverty.
Article
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Introduction Although informal coercion is frequently applied in psychiatry, its use is discussed controversially. This systematic review aimed to summarize literature on attitudes toward informal coercion, its prevalence, and clinical effects. Methods A systematic search of PubMed, Embase, PsycINF, and Google Scholar was conducted. Publications were included if they reported original data describing patients’ and clinicians’ attitudes toward and prevalence rates or clinical effects of informal coercion. Results Twenty-one publications out of a total of 162 articles met the inclusion criteria. Most publications focused on leverage and inducements rather than persuasion and threat. Prevalence rates of informal coercion were 29–59%, comparable on different study sites and in different settings. The majority of mental health professionals as well as one-third to two-third of the psychiatric patients had positive attitudes, even if there was personal experience of informal coercion. We found no study evaluating the clinical effect of informal coercion in an experimental study design. Discussion Cultural and ethical aspects are associated with the attitudes and prevalence rates. The clinical effect of informal coercion remains unclear and further studies are needed to evaluate these interventions and the effect on therapeutic relationship and clinical outcome. It can be hypothesized that informal coercion may lead to better adherence and clinical outcome but also to strains in the therapeutic relationship. It is recommendable to establish structured education about informal coercion and sensitize mental health professionals for its potential for adverse effects in clinical routine practice.
Article
Background: Home treatment has been proposed as an alternative to acute in-patient care for mentally ill patients. However, there is only moderate evidence in support of home treatment. Aims: To test whether and to what degree home treatment services would enable a reduction (substitution) of hospital use. Method: A total of 707 consecutively admitted adult patients with a broad spectrum of mental disorders (ICD-10: F2-F6, F8-F9, Z) experiencing crises that necessitated immediate admission to hospital, were randomly allocated to either a service model including a home treatment alternative to hospital care (experimental group) or a conventional service model that lacked a home treatment alternative to in-patient care (control group) (trial registration at ClinicalTrials.gov: NCT02322437). Results: The mean number of hospital days per patient within 24 months after the index crisis necessitating hospital admission (primary outcome) was reduced by 30.4% (mean 41.3 v. 59.3, P<0.001) when a home treatment team was available (intention-to-treat analysis). Regarding secondary outcomes, average overall treatment duration (hospital days + home treatment days) per patient (mean 50.4 v. 59.3, P = 0.969) and mean number of hospital admissions per patient (mean 1.86 v. 1.93, P = 0.885) did not differ statistically significantly between the experimental and control groups within 24 months after the index crisis. There were no significant between-group differences regarding clinical and social outcomes (Health of the Nation Outcome Scales: mean 9.9 v. 9.7, P = 0.652) or patient satisfaction with care (Perception of Care questionnaire: mean 0.78 v. 0.80, P = 0.242). Conclusions: Home treatment services can reduce hospital use among severely ill patients in acute crises and seem to result in comparable clinical/social outcomes and patient satisfaction as standard in-patient care.
Article
Background: People with severe mental illness show high rates of unemployment and work disability, however, they often have a desire to participate in employment. People with severe mental illness used to be placed in sheltered employment or were enrolled in prevocational training to facilitate transition to a competitive job. Now, there are also interventions focusing on rapid search for a competitive job, with ongoing support to keep the job, known as supported employment. Recently, there has been a growing interest in combining supported employment with other prevocational or psychiatric interventions. Objectives: To assess the comparative effectiveness of various types of vocational rehabilitation interventions and to rank these interventions according to their effectiveness to facilitate competitive employment in adults with severe mental illness. Search methods: In November 2016 we searched CENTRAL, MEDLINE, Embase, PsychINFO, and CINAHL, and reference lists of articles for randomised controlled trials and systematic reviews. We identified systematic reviews from which to extract randomised controlled trials. Selection criteria: We included randomised controlled trials and cluster-randomised controlled trials evaluating the effect of interventions on obtaining competitive employment for adults with severe mental illness. We included trials with competitive employment outcomes. The main intervention groups were prevocational training programmes, transitional employment interventions, supported employment, supported employment augmented with other specific interventions, and psychiatric care only. Data collection and analysis: Two authors independently identified trials, performed data extraction, including adverse events, and assessed trial quality. We performed direct meta-analyses and a network meta-analysis including measurements of the surface under the cumulative ranking curve (SUCRA). We assessed the quality of the evidence for outcomes within the network meta-analysis according to GRADE. Main results: We included 48 randomised controlled trials involving 8743 participants. Of these, 30 studied supported employment, 13 augmented supported employment, 17 prevocational training, and 6 transitional employment. Psychiatric care only was the control condition in 13 studies. Direct comparison meta-analysis of obtaining competitive employmentWe could include 18 trials with short-term follow-up in a direct meta-analysis (N = 2291) of the following comparisons. Supported employment was more effective than prevocational training (RR 2.52, 95% CI 1.21 to 5.24) and transitional employment (RR 3.49, 95% CI 1.77 to 6.89) and prevocational training was more effective than psychiatric care only (RR 8.96, 95% CI 1.77 to 45.51) in obtaining competitive employment.For the long-term follow-up direct meta-analysis, we could include 22 trials (N = 5233). Augmented supported employment (RR 4.32, 95% CI 1.49 to 12.48), supported employment (RR 1.51, 95% CI 1.36 to 1.68) and prevocational training (RR 2.19, 95% CI 1.07 to 4.46) were more effective than psychiatric care only. Augmented supported employment was more effective than supported employment (RR 1.94, 95% CI 1.03 to 3.65), transitional employment (RR 2.45, 95% CI 1.69 to 3.55) and prevocational training (RR 5.42, 95% CI 1.08 to 27.11). Supported employment was more effective than transitional employment (RR 3.28, 95% CI 2.13 to 5.04) and prevocational training (RR 2.31, 95% CI 1.85 to 2.89). Network meta-analysis of obtaining competitive employmentWe could include 22 trials with long-term follow-up in a network meta-analysis.Augmented supported employment was the most effective intervention versus psychiatric care only in obtaining competitive employment (RR 3.81, 95% CI 1.99 to 7.31, SUCRA 98.5, moderate-quality evidence), followed by supported employment (RR 2.72 95% CI 1.55 to 4.76; SUCRA 76.5, low-quality evidence).Prevocational training (RR 1.26, 95% CI 0.73 to 2.19; SUCRA 40.3, very low-quality evidence) and transitional employment were not considerably different from psychiatric care only (RR 1.00,95% CI 0.51 to 1.96; SUCRA 17.2, low-quality evidence) in achieving competitive employment, but prevocational training stood out in the SUCRA value and rank.Augmented supported employment was slightly better than supported employment, but not significantly (RR 1.40, 95% CI 0.92 to 2.14). The SUCRA value and mean rank were higher for augmented supported employment.The results of the network meta-analysis of the intervention subgroups favoured augmented supported employment interventions, but also cognitive training. However, supported employment augmented with symptom-related skills training showed the best results (RR compared to psychiatric care only 3.61 with 95% CI 1.03 to 12.63, SUCRA 80.3).We graded the quality of the evidence of the network ranking as very low because of potential risk of bias in the included studies, inconsistency and publication bias. Direct meta-analysis of maintaining competitive employment Based on the direct meta-analysis of the short-term follow-up of maintaining employment, supported employment was more effective than: psychiatric care only, transitional employment, prevocational training, and augmented supported employment.In the long-term follow-up direct meta-analysis, augmented supported employment was more effective than prevocational training (MD 22.79 weeks, 95% CI 15.96 to 29.62) and supported employment (MD 10.09, 95% CI 0.32 to 19.85) in maintaining competitive employment. Participants receiving supported employment worked more weeks than those receiving transitional employment (MD 17.36, 95% CI 11.53 to 23.18) or prevocational training (MD 11.56, 95% CI 5.99 to 17.13).We did not find differences between interventions in the risk of dropouts or hospital admissions. Authors' conclusions: Supported employment and augmented supported employment were the most effective interventions for people with severe mental illness in terms of obtaining and maintaining employment, based on both the direct comparison analysis and the network meta-analysis, without increasing the risk of adverse events. These results are based on moderate- to low-quality evidence, meaning that future studies with lower risk of bias could change these results. Augmented supported employment may be slightly more effective compared to supported employment alone. However, this difference was small, based on the direct comparison analysis, and further decreased with the network meta-analysis meaning that this difference should be interpreted cautiously. More studies on maintaining competitive employment are needed to get a better understanding of whether the costs and efforts are worthwhile in the long term for both the individual and society.
Symptombelastung und Freiheitsbeschränkende Massnahmen -Stationäre Psychiatrie Erwachsene -Nationaler Vergleichsbericht
ANQ. (2022). Symptombelastung und Freiheitsbeschränkende Massnahmen -Stationäre Psychiatrie Erwachsene -Nationaler Vergleichsbericht, Messung 2021. https://results.anq.ch/fileadmin/documents/anq/24_26/20220727_ANQpsy_EP_Nationaler-Vergleichsbericht_2021_v1.0.pdf
Aktualisierter Schattenbericht -Bericht der Zivilgesellschaft anlässlich des ersten Staatenberichtsverfahrens vor dem UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen
  • C Hess-Klein
  • E Scheibler
Hess-Klein, C., & Scheibler, E. (2022). Aktualisierter Schattenbericht -Bericht der Zivilgesellschaft anlässlich des ersten Staatenberichtsverfahrens vor dem UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. https://www.edi.admin.ch/dam/edi/de/dokumente/gleichstellung/bericht/schattenbericht_ aktualisiert.pdf.download.pdf/Aktualisierter%20Schattenbericht.pdf
Statistik -Aktuelle Zahlen
  • Konferenz Für Kinder-Und Erwachsenenschutz
Konferenz für Kinder-und Erwachsenenschutz. (2022). Statistik -Aktuelle Zahlen. Retrieved 14.12.2022 from https://www.kokes.ch/de/dokumentation/statistik/aktuellste-zahlen
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  • S Brügger
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