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Der Einsatz von Online-Berichtsheften. Aus Sicht von Multiplikatoren und Multiplikatorinnen eine Möglichkeit zur Steigerung der Attraktivität der Ausbildung.

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Abstract

Das Führen eines Berichtsheftes ist in der dualen Ausbildung verpflichtend (Berufsausbildungsgesetz / BBiG §13 Nr.7). Die Berichtsheftlegung dient als Ausbildungsnachweis und ist Voraussetzung zur Prüfungszulassung (BBiG §43 Nr. 1). Seit 2017 ist gesetzlich explizit auf die Möglichkeit der digitalen Berichtsheftführung hingewiesen. Der Beitrag diskutiert den Einsatz von Online-Berichtsheften in qualitativen Interviews mit Kammervertretenden und einem Lehrmittelanbieter Vor dem Hintergrund einer möglichen Attraktivitätssteigerung der dualen Berufsausbildung durch die Nutzung von digitalen Lehr-, Lern- und Dokumentationstechnologien werden die identifizierten Potenziale eines Online-Berichtheftes aus Sicht der Interviewten innerhalb von sechs thematischen Clustern verortet und erläutert.

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Gleichbleibend hohe Studienausstiegszahlen und drohender Fachkräftemangel drängen den Übergang von der hochschulischen in die berufliche Bildung in den Fokus. Bemühungen des BMBF, den Studienaussteigenden die Vielfältigkeit beruflicher Bildungsgänge aufzuzeigen, verbleiben jedoch meist auf unteren DQR-Niveaus. Im vorliegenden Beitrag wird eine Möglichkeit eruiert, den Studienaussteigenden ein Angebot für einen ihren Kompetenzen entsprechenden Übergang in die berufliche Bildung anzubieten, der zu einem Abschluss auf einem dem Bachelor vergleichbaren DQR-Niveau führt. Untersucht wurden in einer qualitativen Studie Erfahrungen und Erwartungen von Fachleuten der beruflichen Bildung, die in Vorschlägen zur Entwicklung von Übergangsmodellen zusammengeführt werden. Consistently high drop-out rates and the threat of a shortage of skilled workers are pushing the transition from higher education to vocational education and training into spotlight. Efforts by the BMBF to highlight the diversity of vocational education and training to those dropping out of university, however, remain mostly at lower DQR levels. This paper explores a way to offer dropouts a transition to vocational edu- cation that matches their competencies and leads to a degree at a DQR level comparable to a bachelor’s degree. In a qualitative study, the experiences and expectations of experts in vocational education and training were examined and combined in proposals for the development of transition models.
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Errors offer learning opportunities in company-based apprenticeships.Technical learning systems incorporating augmented reality are able to simulate and visualize harmful error consequences for learning purposes. In order to design effective learning situations with such a learning system, it is necessary to investigate current behaviour towards errors in company-based apprenticeship practice. An online survey with 118 apprentices and apprenticeship trainers surveys the “Error Orientation Questionnaire“ (Rybowiak et al. 1999), the “Error Management Culture“ (van Dyck et al. 2005) and the “Feedback Environment Scale“ (Steelman et al. 2004). Results indicate a good error management culture, which allows confronting apprentices actively with consequences of their errors. There should exist acceptance of the technical learning system.The study found differences in feedback behaviour of apprentices and apprenticeship trainers that the development process of the technical learning system needs to recognize. In der betrieblichen Ausbildung können Fehler gute Lerngelegenheiten darstellen. Mit Technologien wie Augmented Reality (AR) kann ein technisches Lernsystem folgenschwere Fehlerkonsequenzen zu Lernzwecken in einer simulierten augmentierten Realität visualisieren. Für die lernförderliche Gestaltung eines solchen technischen Lernsystems ist es notwendig, zuvor die gegenwärtige Handhabung von Fehlern in der Ausbildungspraxis zu untersuchen. Dies wird mit einer Onlinebefra- gung von 118 Auszubildenden und Ausbildungspersonal getan, in welcher der „Error Orientation Questionnaire“ (Rybowiak et al. 1999), die „Error Management Culture“-Skala (van Dyck et al. 2005) und die „Feedback Environment Scale“ (Steelman et al. 2004) verwendet werden. Die Ergebnisse deuten auf eine gute Fehlermanagementkul- tur hin, sodass Auszubildende aktiv mit ihren Fehlern und Konsequenzen konfrontiert werden können und das Lernsystem diesbezüglich auf Akzeptanz treffen sollte. Unterschiede zwischen den Auszubildenden und dem Ausbildungspersonal liegen im Feedbackverhalten vor, was bei der Gestaltung eines Lernsystems berücksichtigt werden sollte.
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Der digitale Wandel in Berufsbildung und Arbeitswelt war das zentrale Thema der 21. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische Wissenschaften und ihre Didaktiken (gtw) im Herbst 2021. Ausgangspunkte der Diskussionen waren Fragen nach Kontinuität und Innovation für die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung, aus denen drei Themenschwerpunkte entstanden. Der erste Schwerpunkt enthält Beiträge zum strukturellen Wandel der Lehrerausbildung, die aufgrund der Herausforderungen der Digitalisierung angepasst werden muss. Die Evolution der gewerblich-technischen Arbeit und Berufsbildung steht im Fokus des zweiten Schwerpunktes: Unbesetzte Ausbildungsplätze, Nachhaltigkeit, Inklusion, Integration von Flüchtlingen bis hin zur Digitalisierung stellen das Berufsbildungssystem vor neue Probleme. Im dritten Schwerpunkt geht es um die Herausforderungen der beruflichen Didaktik, in der Lernortkooperationen ebenso diskutiert werden wie die Medien- und Methodenvielfalt. Berichte über Podiumsdiskussionen zu den Folgen der Pandemie für die Berufsbildung und zur Didaktik 4.0 schließen den Band und knüpfen damit an die Diskussionen der 20. gtw-Tagung an.
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