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Biographie und Buchmarkt

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Folgt man den Einschätzungen, die hin und wieder im Feuilleton zu lesen sind, dann ist die Biographie „zu einer tragenden Säule des Buchmarkts“ geworden (Raulff 1997).

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Vom Xenienstreit der Goethezeit zur gegenwärtigen Literaturkritik: Wenn vom 'Literaturbetrieb' die Rede ist, geht es häufig um die Vermarktung von Büchern und das Erschaffen von Autoren-Images. Doch Literaturbetrieb ist mehr: An ihm läßt sich erkennen, wie unsere Gesellschaft mit Literatur, ihren Produzenten und den Vermittlungsinstitutionen umgeht. Und ebendiese Kontexte haben wiederum Auswirkungen auf die Literatur selbst. Bodo Plachta führt dies anschaulich vor und zeigt Geschichte wie Gegenwart des Literaturbetriebs.
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Porombka geht es um einige der Schlüsselqualifikationen und wichtigen Arbeitsschritte, die beim Verfassen von Sachbüchern hilfreich sind. So kommen potentielle Autoren nicht darum herum den Sachbuchmarkt genau zu beobachten, Leser- Aktualitäts- und Effektorientiert zu schreiben, diverse erzählerische Strategien auszuprobieren und das Material möglichst konkret und unterhaltend zu inszenieren.
Chapter
Der »Boom der Biographien«, den man pünktlich zu Beginn des 21. Jahrhunderts konstatiert hat,1 wurde im Computer vorprogrammiert. »Wir konnten davon ausgehen, daß wir sie in der Falle hatten«2, erinnert sich Horst Herold an seine Zeit als Präsident des Bundeskriminalamts, in der er den Kampf gegen die Rote Armee Fraktion mit neuester Technologie zu führen gedachte. Als Terroristenfalle diente der Maschinenraum in Wiesbaden. Denn Herold setzte nicht auf Menschen, sondern auf Computer. 4500 Terminals wurden angeschafft, 70.000 Leitungen verlegt. Wütig begann er, Daten über die Terroristen und ihre Sympathisanten zu sammeln. Herold wollte alles wissen. Jede Reise, jede Wohnung, jeder Gegenstand — was irgendwie mit der RAF zu tun haben konnte, wurde registriert. Er wußte bald, daß Adelheid Schulz Oil of Olaz benutzt, er wußte, in welchem Bundesland der nächste Anschlag verübt werden würde, und er wußte, welche Wohnungen Terroristen als Versteck bevorzugen.3
Leser und Leseverhalten heute - Sozialwissenschaftliche Buchlese(r)forschung“
  • Heinz Bonfadelli
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  • Warengruppen-Systematik Neu