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Warum managerielle Wirkungsorientierung die Wirksamkeitspotenziale der Jugendhilfe einschränkt – Eine bilanzierende Systematisierung

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Das historisch-systematische bildungsanalytische Werk Heydorns wird gelesen als Beitrag zur Kritik bisheriger Gesellschaftsformen ob ihrer Herrschaftsverfassungen. Dabei wird Heydorn in der praxisphilosophischen Tradition des Westlichen Marxismus verortet, der es um die Realisierung der 11. Feuerbachthese von Marx in emanzipatorischer Absicht mit der Perspektive einer Gesellschaft der Freien und Gleichen zu tun ist. Unterfüttert wird dies Vorgehen durch den Aufweis, dass Heydorn – im Anschluss an Hegel und Marx - Begriff und Realität von „Bildung“ in einer historiographisch verfahrenden Weise entziffert, um gesellschaftliche Grundlagen wie Klassenstrategien im Verhältnis von Bildung und Gesellschaft bestimmen zu können.
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Zusammenfassung Family Group Conference (FGC, in Deutschland „Familienrat“, FR) ist ein Entscheidungsfindungsverfahren, das unter anderem in der Hilfeplanung Anwendung findet. Mittlerweile wird es aber auch in vielen anderen Praxisfeldern eingesetzt. Als radikaler Empowermentansatz ziehen Familienräte, wenn sie konsequent umgesetzt werden, auch einen Paradigmenwechsel nach sich, der SozialarbeiterInnen die Aufgabe der Problemlösungsbegleitung an Stelle der Problemlösungsverantwortung zuweist.
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Ziel dieses Buches ist die Rechtfertigung einer sozialtheoretischen Grundposition, die hier im Anschluss an eine Formulierung von Max Weber als reduktiver Individualismus bezeichnet wird und demzufolge die Aufgabe der Soziologie darin besteht, „Arten des menschlichen Zusammenhandelns […] auf ‚verständliches’ Handeln und das heißt ausnahmslos: auf Handeln der beteiligten Einzelmenschen, zu reduzieren.“ (Weber 1988b: 439) Ein solches Programm steht im Widerspruch zu einer Reihe anders gelagerter Theorieoptionen, dies betrifft nicht nur holistische Ansätze in der Tradition Emile Durkheims, sondern auch die Systemtheorie sowie Ansätze, welche kollektive Praktiken als sinn- und handlungsgenerierend verstehen.
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Sozialarbeiterische Interventionen in die Lebensführung ihrer AdressatInnen haben 1. Ziele und wirken sich 2. (in welcher Weise auch immer) aus. Diese beiden axiomatischen Annahmen lassen sich letztlich auf alle sozialen Handlungen von AkteurInnen verallgemeinern (vgl. Wilson 2010) und sind nahezu tautologisch. Interessant ist vielmehr die Frage, inwiefern und in welcher Hinsicht sich welche Interventionspraktiken auswirken. Dass die Wirkungsforschung zur Klärung dieser Frage ein wichtiges Wissensfundament beitragen kann, lässt sich kaum bestreiten. Welche Formen des Eingriffs in Lebensführungen sich unter welchen Umständen wie auf die AdressatInnen auswirken, welche Handlungs- und Daseinsmöglichkeiten durch die Soziale Arbeit eröffnet oder verschlossen werden und welche gesellschaftspolitische Funktionen die Soziale Arbeit tatsächlich erfüllt, sind zentrale empirische Fragen, deren Beantwortung für eine (empirisch fundierte) Kritik der real existierenden Sozialen Arbeit von ebenso entscheidender Bedeutung sind wie für die Fundierung einer emanzipatorischen Sozialen Arbeit. Damit ist in keiner Weise gesagt, dass Wirkungsforschung dem Anspruch nach kritische Forschung ist.
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Die Wirkungsfurschung hat in fachlichen wie steuerungstheoretischen Debatten eine hohe Konjunktur und spielt auch im Umbau der Kinder- und Jugendhilfe eine ambivalente (wenngleich zuweilen überschätzte) Rolle.
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In this major book Martha Nussbaum, one of the most innovative and influential philosophical voices of our time, proposes a kind of feminism that is genuinely international, argues for an ethical underpinning to all thought about development planning and public policy, and dramatically moves beyond the abstractions of economists and philosophers to embed thought about justice in the concrete reality of the struggles of poor women. Nussbaum argues that international political and economic thought must be sensitive to gender difference as a problem of justice, and that feminist thought must begin to focus on the problems of women in the third world. Taking as her point of departure the predicament of poor women in India, she shows how philosophy should undergird basic constitutional principles that should be respected and implemented by all governments, and used as a comparative measure of quality of life across nations.
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Soziale Gerechtigkeit gilt als ein zentraler Wert der Sozialen Arbeit. Geht man davon aus, dass die Lebensaussichten von Individuen der Gegenstand einer gerechten Verteilung sind, so lässt sich argumentieren, dass es für die Soziale Arbeit typisch sei, diese Lebensaussichten im Sinne des Wohlergehens oder eines gelingenden Lebens ihrer AdressatInnen in den Blick zu nehmen. Sofern dies zutrifft, ist die Frage nach sozialer Gerechtigkeit für die Soziale Arbeit mit der Frage nach dem »guten Leben« verknüpft.
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This paper aims to present a theoretical survey of the capability approach in an interdisciplinary and accessible way. It focuses on the main conceptual and theoretical aspects of the capability approach, as developed by Amartya Sen, Martha Nussbaum, and others. The capability approach is a broad normative framework for the evaluation and assessment of individual well-being and social arrangements, the design of policies, and proposals about social change in society. Its main characteristics are its highly interdisciplinary character, and the focus on the plural or multidimensional aspects of well-being. The approach highlights the difference between means and ends, and between substantive freedoms (capabilities) and outcomes (achieved functionings).
Book
Commodities and Capabilities presents a set of inter-related theses concerning the foundations of welfare economics, and in particular about the assessment of personal well-being and advantage. The argument presented focuses on the capability to function, i.e. what a person can do or can be, questioning in the process the more standard emphasis on opulence or on utility. In fact, a person's motivation behind choice is treated here as a parametric variable which may or may not coincide with the pursuit of self-interest. Given the large number of practical problems arising from the roles and limitations of different concepts of interest and the judgement of advantage and well-being, this scholarly investigation is both of theoretical interest and practical import.
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