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Extremismus und / oder Demokratie?! Zur Kritik des Extremismuskonzepts

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Der Beitrag beschreibt gesellschafts- und bildungspolitische Hintergründe, thematische Schwerpunkte sowie Probleme des sich im Aufschwung befindenden jüngeren Bildungskonzepts Demokratiebildung. Demokratiebildung bezieht sich einerseits auf ein bestimmtes in der Kinder- und Jugendarbeit entwickeltes und vertretenes stark partizipationsorientiertes Konzept, andererseits lässt es sich, in seiner aktuellen Bedeutung vor allem im schulischen Kontext, beschreiben als Querschnittsaufgabe und Kombination der drei Komponenten Demokratiepädagogik, Politische Bildung und Grund- und Menschenrechtsbildung, wobei auch weitere Themen und Bereiche integriert werden können. Zentrale Probleme ergeben sich aus den Spannungen zwischen diesen Komponenten, einer mangelhaften demokratiekonzeptionellen Fundierung und in hohen pädagogischen Anforderungen an Lehr- und pädagogische Fachkräfte, für die diese nicht hinreichend qualifiziert sein dürften.
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Aktuelle Diskussionen sehen die Gefahr, dass Politische Bildung auf Extremismusprävention reduziert wird. Dabei erhält die „fdGO“ des Grundgesetzes angeblich den Charakter einer Status-Quo-Garantie und eines Top-Down-Konzepts. Eine partikular registrierbare Praxis wird allerdings unzulässigerweise gegen die normative Bedeutung der „freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ ins Feld geführt. Die Befürchtungen beruhen dabei auf einer mangelhaften Unterscheidung von empirischen und normativen Sätzen. Demgegenüber ist festzuhalten, dass Politische Bildung nicht nur, aber auch Extremismusprävention ist.
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