German translation by Manfred Pohl of the paper published in F. Potter (editor), 2nd Crisis in Cosmology Conference, CCC-2 (Astronomical Society of the Pacific, San Francisco, 2009), pp. 255-267. APS Conference Series, Volume 413, ubble’s cosmology: From a finite expanding universe to a static endless universe. Kurzfassung: Wir analysieren die Ansichten Edwin Hubbles (1889-1953) im Hinblick auf
... [Show full abstract] die grossräumige Struktur des Universums. Im Jahre 1929 hatte er zunächst ein endliches expandierendes Universum angenommen, um die Rotverschiebung ferner Galaxien zu erklären. Später wandte er sich einem unendlichen stationären Universum und einem neuen Prinzip der Natur zu, um die gleichen Phänomene zu erklären. Anfangs war seine Zustimmung zur Rotverschiebungs-Entfernungs-Beziehung (Entfernung hier im Sinne von Weg-, Fortbewegung) von den Vorhersagen des kosmologischen Modells von de Sitter geprägt, dem sogenannten "de Sitter-Effekt", dem Phänomen der Streuung von Materieteilchen, die zu einer Expansion des Universums führt. Eine Reihe von Beweisen aus Beobachtungen machte ihn in der Folge sehr skeptisch gegenüber einem solchen Szenario. Es liess sich besser mit einuem unendlichen statischen Universum beschreiben. Die Beweise, die er fand, waren: (I) die grossen Werte, die er für die "Rezessions"-Geschwindigkeiten von Nebeln bei Interpretation der Rotverschiebung aus der Geschwindigkeitsverschiebung auffand (1.800 km/s im Jahr 1929 bis zu 42.000 km/s im Jahr 1942, die zu v/c = 1/7 führten). Alle anderen bekannten realen Geschwindigkeiten grosser Himmelskörper sind viel kleiner als diese. (II) Der "Zahlen-Effekt"-Test, der aus dem Verlauf der Leuchtkraft der Nebel bei Rotverschiebung auftritt. Hubble hat herausgefunden, dass ein statisches Universum hinsichtlich der Unsicherheiten der Beobachtungsdaten leicht zu favorisieren ist. Der Test entspricht dem modernen "Tolman-Effekt" für die Helligkeiten der Galaxieobserflächen, deren Ergebnisse immer noch umstritten sind. (III) Die Kleinheit von Grösse und Alter des gekrümmten expandierenden Universums, die aus der von ihm bestimmten Expansionsgrössenordnung hervorgeht, und (IV) die Tatsache, dass eine gleichmässige Verteilung von Galaxien in grossen Anzahlbereichen von Galaxien, wenn man von einem statischen und flachen Modell ausgeht, einfacher erklärbar ist. In einem expandierenden und geschlossenen Universum, fand Hubble, dass die Homogenität nur auf Kosten einer grossen Krümmung erhalten wurde. Wir zeigen durch Zitate seiner Werke, dass Hubble gegenüber dem Urknall bis zum Ende seines Lebens im Gegensatz zu den Aussagen der vielen modernen Autoren vorsichtig blieb. Um die Rotverschiebung in einem nicht expandierenden Universum zu bescreiben, nennt Hubble ein neues Prinzip der Natur, ähnlich dem von Fritz Zwicky 1929 vorgeschlagenen "Lichtermüdungs"-Mechanismus. Andererseits waren ihm die theoretischen Schwierigkeiten einer solchen radikalen Annahme bewusst. Hubbles Ansatz zur Kosmologie deuted stark darauf hin, dass er dem derzeitigen modernen kosmologischen Paradigma nicht zustimmt, weil er sich vor allem auf Beobachtungen und die aus ihnen abgeleiteten Schlussfolgerungen stütze.