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Die Bedeutung der Philosophie von John O'Donohue für eine Pädagogik, die (junge) Menschen in emotionaler und sozialer Hinsicht begleitet. No. 48: Control, Competition, and Alienation at the Workplace

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Abstract

John O‘Donohue war ein irischer Philosoph. Er wurde 1956 im County Clare, Westirland, geboren. Sein Vater war Steinmetz von Beruf, seine Mutter war Hausfrau. O‘Donohue starb 2008, im französischen Avignon, während einer Reise, im Alter von 52 Jahren. Er studierte Literatur, Theologie und Philosophie und war 19 Jahre lang als Priester in Irland tätig. Zu Forschungszwecken hielt er sich an der Universität Tübingen auf. Er beschäftigte sich insbesondere mit den Werken von Meister Eckhart und Hegel sowie mit keltischen Überlieferungen. Seit Mitte der 1990er Jahre lebte O‘Donohue in Connemara. Seine bedeutendsten Bücher sind „Anam Cara“ und „Eternal Echoes“. Die in dieser Serie von hochschuldidaktischen Postern vorgestellten und diskutierten Ideen, Konzepte und Überlegungen entstammen diesen, auch ins Deutsche übersetzten, Büchern. John O‘Donohue geht es in seinen Texten um die Dinge hinter den Dingen, um Imagination und Spiritualität, um die großen Lebensthemen und die ungelösten Fragen unserer Existenz. Dabei kommt der Landschaft Westirlands ein ganz besonderer Stellenwert zu. Auf der Internetseite https://onbeing.org/ findet sich ein sehr hörenswertes Interview mit John O‘Donohue, das Krista Tippett kurz vor seinem Tod mit ihm geführt hat.
Die Bedeutung der Philosophie von John O‘Donohue für eine Pädagogik,
die (junge) Menschen in emotionaler und sozialer Hinsicht begleitet
No. 48: Control, Competition, and Alienation at the Workplace
Joachim Bröcher, Europa-Universität Flensburg, https://bröcher.de/
John O‘Donohue war ein irischer Philosoph. Er wurde 1956 im County Clare, Westirland, geboren. Sein Vater war Steinmetz von Beruf,
seine Mutter war Hausfrau. O‘Donohue starb 2008, im französischen Avignon, während einer Reise, im Alter von 52 Jahren. Er studierte
Literatur, Theologie und Philosophie und war 19 Jahre lang als Priester in Irland tätig. Zu Forschungszwecken hielt er sich an der Univer-
sität Tübingen auf. Er beschäftigte sich insbesondere mit den Werken von Meister Eckhart und Hegel sowie mit keltischen Überlieferun-
gen. Seit Mitte der 1990er Jahre lebte O‘Donohue in Connemara. Seine bedeutendsten Bücher sind „Anam Caraund „Eternal Echoes“.
Die in dieser Serie von hochschuldidaktischen Postern vorgestellten und diskutierten Ideen, Konzepte und Überlegungen entstammen die-
sen, auch ins Deutsche übersetzten, Büchern. John O‘Donohue geht es in seinen Texten um die Dinge hinter den Dingen, um Imagination
und Spiritualität, um die großen Lebensthemen und die ungelösten Fragen unserer Existenz. Dabei kommt der Landschaft Westirlands ein
ganz besonderer Stellenwert zu. Auf der Internetseite https://onbeing.org/ findet sich ein sehr hörenswertes Interview mit John
O‘Donohue, das Krista Tippett kurz vor seinem Tod mit ihm geführt hat.
Literatur zum vertieften Lesen und ein inspirierender Audiobeitrag
O’Donohue, John (1997).
Anam cara. Spiritual wisdom from the Celtic world
. London, New York: Bantam (AC)
O’Donohue, John (1998).
Eternal echoes. Exploring our hunger to belong
. London, New York: Bantam (EE)
Tippett, Krista und O‘Donohue, John (2008).
The inner landscape of beauty
(28. Februar 2008); Link
https://onbeing.org/programs/john-odonohue-the-inner-landscape-of-beauty-aug2017/
„The day is often experienced as a cage precisely be-
cause it is spent in the workplace. So many of our
days and so much of our time is spent doing work
which remains outside the territories of creativity and
feeling… Days spent caged make us tired and wea-
ry(AC, p. 168).
„The workplace as a place of power can also be a
place of control. Control is destructive because it
reduces your own independence and autonomy…
When you are being controlled, you are treated as an
object rather than a subject. Often people in power
have an uncanny instinct for working the system
against you(AC, p. 176).
„Still the work situation continues to exploit people.
Management is now more subtle in its strategies of
control and alienation(AC, p. 177).
„The workplace can be quite hostile; it is often an en-
vironment of power. You are working for people who
have power over you. They have the power to sack
you, criticize you and bully you, or compromise your
dignity. This is not a welcoming atmosphere(AC,
pp. 173-174).
„For many people the workplace is unsatisfactory
and permits neither growth nor creativity. More often
than not, it is an anonymous place where function
and image have controlit has always made the
worker vulnerable(AC, p. 171).
„The workplace can be a place of great competition.
Management sometimes plays the workers against
each other… Your colleagues begin to appear as a
threat… each individual is reduced to a func-
tion(AC, pp. 177-178).
„Many people in business operate only with one side
of their mind: the strategic, tactical, mechanical side,
day-in-day-out. This becomes a mental habit…
outside of the workplace they look forlorn and
lost(AC, p. 187).
Haben Sie bei Ihren
eigenen berufsbezogenen
Tätigkeiten auch solche
Dinge erlebt? Wie genau
waren hier die Struktu-
ren und Rahmenbedin-
gungen? Welche Auswir-
kungen haben Sie bei
sich selbst bemerkt?
Haben Sie Konsequen-
zen aus Ihren Erfahrun-
gen gezogen?
Welche negativen oder
belastenden Aspekte
werden hier in Zusam-
menhang mit der Berufs-
welt bzw. dem Arbeits-
platz genannt? Was sind
dabei die verschiedenen
Komponenten und Me-
chanismen? Was sind die
Auswirkungen auf die
Menschen?
Wie lässt sich die
derzeitige Arbeitswelt
einer Kritik unterwerfen
und wie lässt sie sich
verändern oder verbes-
sern? Auf welche kriti-
schen Texte können wir
bereits zurückgreifen
und auf welche Neuent-
würfe?
Wie lässt sich dieser
Themenzusammenhang
im Feld der angewand-
ten Pädagogik aufgreifen
und praktisch bearbeit-
bar machen? Entwickeln
Sie einmal konkrete
Ideen, was Sie hier wie
machen würden.
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