Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch einer konzeptuellen Ordnung unterschiedlicher Problem-Posing-Tätigkeiten vorgenommen. Dieses Konzept verbindet drei Konstrukte aus der Forschung zum Problem Posing, Problemlösen und der Psychologie: (1) Problemstellen als Generieren neuer oder Reformulieren gegebener Probleme, (2) das Aufwerfen von Aufgaben auf dem Spektrum zwischen Routineaufgaben und Problemen und (3) metakognitives Verhalten beim Problem Posing. Diese Dimensionen werden zunächst theoretisch konzeptuali- siert und schließlich operationalisiert. Anschließend wird die Anwendung dieser Dimensionen qualitativ anhand empirischer Studien zum Problem Posing demonstriert.