Wir bewegen uns in einer doppelbödigen Welt: Was wir auf dem Bildschirm sehen, ist allenfalls ein Zitat dessen, was sein Ursprung ist. Wenn wir über eine Zeichnung, die wir auf dem Bildschirm sehen, sprechen, ohne sie als Reproduktion anzuerkennen, wenn wir von ihrer Medialität und Materialität absehen und die Kopie so behandeln wie das Original, reduzieren wir sie noch nicht einmal auf das Sichtbare. Wir bringen es zum Verschwinden. Ein Medium hat nicht nur eine vermittelnde Funktion, sondern ist durch seine spezifischen Bedingtheiten an dem beteiligt, was zur Anschauung gelangt.