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Verbundprojekt „Bedingungen gelingender Lernortkooperationen im
Kontext der Digitalisierung in der beruflichen Bildung“ (LoK-DiBB)
Dr. Matthias Kohl, Dr. Elisabeth Pieger, Thomas Schley (f-bb)
Prof. Dr. Thomas Freiling, Prof. Dr. Ralph Conrads (HdBA)
Prof. Dr. Martin Fischer, Pia Mozer (KIT)
Projektteam
Problemstellung
Zielsetzung
Identifizierung und Bilanzierung von Gelingensbedingungen
•von Lernortkooperation in der dualen Berufsausbildung
•speziell im Kontext der Digitalisierung
Beitrag zur Betrieblichen Praxis:
•Entwicklung eines Online-Selbstchecks
•Ableitung eines Transfermodells für die Bildungspraxis
•Erstellung von Handlungsempfehlungen
Fragestellung
Zentrale Untersuchungsthese:
Digitalisierung im Bildungsbereich liefert Potenziale für eine
produktive Kooperation der Lernorte Betrieb, Berufsschule und
überbetriebliche Bildungsstätte auf
(a) inhaltlicher und (b) organisatorisch-kommunikativer Ebene
Projektablauf
Online-Selbstcheck
•Möglichkeit der
Erfassung des
Status Quo der
Lernort-kooperation
•Feedback und
Vorschläge zur
Weiterentwicklung
der Lernort-
kooperation
•Aufzeigen von
Einsatzmöglichkeite
n digitaler Medien
in der Lernort-
kooperation
Referenz- und
Transfermodell
•Klassifikation von
Lernortkooperation
•Analyse von
Gelingens-
bedingungen der
digitalen Lernort-
kooperation
•Beschreibung von
Übergängen zur
gezielten
Veränderungs-
unterstützung
Handlungs-
empfehlungen
•Leitfaden für die
Bildungspraxis
•Publikationen und
Fachtagung
•Aufzeigen von
Möglichkeiten zur
Weiterentwicklung
der Lernort-
kooperationen
unter
Berücksichtigung
digitaler Medien
und Veränderungs-
prozessen
Referenzen
1 Krewerth, A., Beicht, U., Eberhard, V., Granato, M., & Gei, J. (2011). BIBB Untersuchung, Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden 2008. Unter Mitarbeit von Forschungsdatenzentrum im Bundesinstitut für Berufsbildung.
2 Ebbinghaus, M., & Krewerth A. (2014). Ausbildungsqualität und Zufriedenheit – Analysen aus Sicht von Betrieben und Auszubildenden in Deutschland. In M. Fischer (Hrsg.), Qualität in der Berufsausbildung. Anspruch und Wirklichkeit (77-97). Bielefeld.
3 Eckert, M. (2004). Lernortkooperation als Gegenstand der Berufsbildungsforschung. In D. Euler (Hrsg.), Handbuch der Lernortkooperation. Band 1: Theoretische Fundierungen (102-118). Bielefeld.
4 Zöller, A. (1998). Verbesserung der Kooperation zwischen Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben im dualen System der Berufsausbildung (KOBAS). In D. Euler (Hrsg.), Berufliches Lernen im Wandel - Konsequenzen für die Lernorte? (447-457). Bielefeld.
Digitalisierung und
digitale Medien als
Bildungsinhalte
Digitale Medien als
Bildungs- und
Kommunikations-
werkzeug
Lernortkooperation
•Auszubildende erleben die Kooperation als wenig ausgeprägt
•Trotz hoher Kontakthäufigkeit besteht eine geringe Intensität der Kooperation
•Kontaktanlässe bleiben meist auf Fragen der Organisation begrenzt
•Potenziale gelingender Lernortkooperationen für die duale Ausbildung werden
in Modellprojekten deutlich
•Themenfokus: Inhaltliche Basis der Kooperation,
Digitalisierungsfokus
• Organisationsfokus: Art, Form, Regelmäßigkeit der Interaktion
sowie Medienorientierung
•Methoden: Dokumentenanalyse, Netzwerkanalyse, Auswahl von
jeweils zwei Netzwerken in Bayern, Baden-Württemberg und
Mecklenburg-Vorpommern für vertiefte Analysen
Neue Anforderungen durch Industrie 4.0
•Kompetenzanforderungen an Fachkräfte ändern sich
•Handlungsdruck variiert je nach technologischem Fortschritt der Branche
•Zunehmende Notwendigkeit von Lernortkooperationen aufgrund digitaler
Transformationsprozesse (z. B. Industrie 4.0)
•Digitale Medien bieten vielfältige Möglichkeiten Lernen zu gestalten
Lernort
Betrieb/
Arbeitsplatz
Über-
betrieblicher
Lernort/
Lehrwerkstatt
Lernort
Berufliche Schule /
Klassenzimmer
Digitalisierung
•Potenziale digitaler Medien werden nicht ausgeschöpft
•Lernförderliche und kollaborative Möglichkeiten digitaler Medien: z. B.
Multimedialität, Adaptivität, Interaktivität
•Einstellung des Bildungspersonals teils positiv
•Wesentliche Barrieren für den Einsatz digitaler Medien, z. B. zeitlicher Aufwand,
technische Probleme, fehlende Konzepte
•Erhebung des Status Quo in den Netzwerken: bestehende
Kooperationsaktivitäten (u. a. Anlässe, Formen, Digitalisierungsgrad)
•Generierung von Untersuchungs-Hypothesen
•Methoden: leitfadengestützte Experteninterviews (strategisch
Verantwortliche, Bildungspersonal, Lernende),
(halb-)standardisiertes Tagebuchverfahren (wöchentlich)
•Bewertung der Relevanz identifizierter Gelingensbedingungen
aus der Phase „Netzwerkanalyse“ (Hypothesentestung)
•Methode: quantitative Erhebung (Web-Survey) (n=2.000),
Befragung zusätzlicher Untersuchungsteilnehmender weiterer
Netzwerke
•Entwicklung von Umsetzungsszenarien als Basis für die Erstellung
eines Transfermodells
•Inhalt: u. a. Gegenstand (thematischer Fokus), Organisation wie
Abläufe
•Methoden: konzeptionelle Entwicklung von drei Szenarien,
Bewertung durch Netzwerkverantwortliche (Selbstbeurteilung) und
Expertinnen und Experten beruflicher Bildung (n=30), verdichtetes
Szenario
•Erstellung Transfermodell (Erläuterung Modell, Beteiligte, Aufgaben,
Umsetzung)
•Begleitung Erprobung
•Produkte: u. a. Fachtagung, Handlungsleitfaden, Fachpublikationen
Lernort-
kooperation
(LoK)
1
2
3
(a) (b)
Referenz-
modell
Netzwerk-
analyse
Gelingens-
bedingungen
Umsetzungs-
szenarien
Transfer-
modell &
Umsetzung
4