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© 2021 – Deutsche Gesellschaft für Mykologie
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Zwei neue Russula-Arten aus Thailand und die neue
Subsektion Magicae
,
(2021) Two new Russula species from Thailand and the new subsection
Magicae. Zeitschrift für Mykologie 87/1:17-30.
Abstract: Russula aurantiopectinata sp. nov. and Russula magica sp. nov., two new species from
tropical montane rainforests of northern Thailand, are described based on morphological and
molecular genetic data and illustrated. The phylogenetic lineage comprising Russula magica,
Russula olivaceohimalayensis, Russula seperina and Russula rhodomarginata is formally described
as a new subsection Magicae within the subgenus Russula.
Keywords: Russula aurantiopectinata, Russula
magica, three new taxa
Zusammenfassung: Russula aurantiopectinata sp. nov. und Russula magica sp. nov., zwei neue
Arten aus tropischen Bergregenwäldern Nordthailands, werden auf Grundlage morphologi-
scher und molekulargenetischer Daten beschrieben und illustriert. Russula magica gehört zu-
sammen mit Russula olivaceohimalayensis, Russula seperina und Russula rhodomarginata zu einem
Verwandtschaftskreis, der als neue Subsektion Magicae innerhalb der Untergattung Russula
beschrieben wird.
Schlüsselwörter: Russula aurantiopectinata,
Russula magica, drei neue Taxa
Einleitung
Ziel eines sechswöchigen Aufenthaltes im Juni und Juli 2012 in der Provinz Chiang
Mai im Norden Thailands war es, in den dortigen tropischen und subtropischen Wäl-
und ortsansässigen Mykologen mehrere Exkursionen in Gebirgswälder mit hohem
Anteil Ektomykorrhiza-bildender Baumarten. Von dieser Forschungsreise wurden
in den vergangenen Jahren bereits einige Arten aus der Familie der Russulaceae durch
verschiedene Mitglieder des Forschungsteams beschrieben ( et
al. 2014a, 2014b, 2015,
Thema „Neue Standards in der Beschreibung von Russula-Arten“ wurden drei un-
beschriebene Russula Arten von dieser Expedition bereits morphologisch und gene-
tisch dokumentiert (et al. 2019). Zwei der dort vorgestellten Arten sollen
hier formell beschrieben und in die Systematik der Gattung eingeordnet werden.
Anschriften der Autoren: Felix Hampe, Wetzlarer Str. 1, 35510 Butzbach, E-Mail: felix_
hampe@email.de
em.uni-frankfurt.de (korrespondierende Autorin).
&: Zwei neue Russula-Arten aus Thailand und die neue Subsektion Magicae
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18 Zeitschrift für Mykologie 87/1, 2021
Material und Methoden
Die bearbeiteten Belege wurden Ende Juni 2012 durch den Erstautor während
wurden im Feld fotografiert und Frischmerkmale ausführlich dokumentiert. Die
Beschreibung der Farben erfolgte unter Verwendung des Methuen Handbook
of colour (&
einem Dörrgerät getrocknet. Die Kollektionen wurden aufgeteilt und die Hälfte des
hinterlegt, das verbleibende Material befindet sich im Herbarium der Universität
Gent (GENT). Mikroskopische und molekulargenetische Untersuchungen
die Datenbanken UNITE ( et al. 2018) und GenBank (NCBI) abgerufen. Die
Akzessionsnummern können Abb. 13 entnommen werden. Der phylogenetische
Magicae basiert auf
et
al., unveröffentlicht) durchgeführt.
Taxonomy
Russula aurantiopectinata F. Hampe & Manz sp. nov.
(Abb. 1-7)
MycoBank: MB838243
Holotypus: Thailand, Mae Taeng district, Chiang Mai Province, near Bua Tong-
rocky, loamy soil under Dipterocarpus tuberculatus
Description: The English description of this species is published in et al.
(2019) The quest for a globally comprehensible Russula language, Fungal Diversity
99(1)Russula sp. 7.
Etymology: aurantius (lat.) orange and pectinatus (lat.) pectinate; bright orange
pileipellis cracking up almost starlike, giving the pileus margin a strongly contrasting,
orange, pectinate appearance.
Etymologie: aurantius (lat.) orange und pectinatus (lat.) kammförmig; leuchtend
orangefarbene, fast sternförmig aufspringende Huthaut, die dem Hutrand ein stark
kontrastierendes, orangefarbenes, kammartig gestreiftes Aussehen verleiht.
Die englische Beschreibung dieser Art ist in et al. (2019) The quest for a
globally comprehensible Russula language. In Fungal Diversity 99(1)
Russula sp. 7 auf den Seiten 432-433 veröffentlicht.
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Deutsche Übersetzung der Beschreibung aus Adamčík et al. (2019)
Hut
konkav, im jungen Zustand glatt, bald tuberkulos-streifig; Hutoberfläche trocken,
oder felderig aufgerissen, jung mit schmaler gelber Zone am Hutrand, später rötlich-
Stiel 40-50 x 2,5-4 mm, zylindrisch, zur
Fleisch
4 blassrosa. Sporenabwurf nicht erhalten.
Abb. 1: Russula aurantiopectinata (Holotypus), Aufnahme am Standort. Foto: F.
comprehensible Russula language,
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20 Zeitschrift für Mykologie 87/1, 2021
Abb. 2: Russula aurantiopectinata (Holotypus), Aufnahme am Standort. Foto: F.
Abb. 3: Russula aurantiopectinata (Holotypus), Studioaufnahme.
Foto: F.
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Sporen5,7
Q = (1,05-) 1,11-1,15
-
glatt. Basidien (20-) 22,5-27,8-33 (-37) x (8-) 8,5-9,8
Pleurozystiden
häufig, ca. 50-100/mm2, (44-) 52,5-58,87,5-
-
sel, dünnwandig; Inhalt nicht heteromorph, gelb, in Sulfovanillin blassbraun verfär-
bend; Cheilozystiden häufiger und schmaler, (30-) 45-51,3-7 (-8)
Marginalzellen undifferenziert. Huthaut orthochroma-
tisch in Kresylblau, nicht scharf von der darunterliegenden Trama abgegrenzt, 85-
verklebten, aufsteigenden oder aufrechten, lockeren, aber nach unten hin allmäh-
Säureresisten-
te Inkrustationen fehlend. Huthauthaare nahe dem Hutrand verbogen, sehr va-
den Septen verengt, nahe dem Übergang zur Subpellis gelegentlich verzweigt und
eine pseudoparenchymatische Schicht aus ellipsoiden oder bauchigen Zellen bil-
dend, lange Huthauthaare bestehend aus 5-10 unverzweigten, nach unten graduell
auch mit gelben intrazellulären Pigmenten unterschiedlicher Intensität. Terminal-
zellen dünnwandig, (10,8-) 12,5-30,2-48 (-85) x (3-) 3,5-4,5
zylindrisch, gelegentlich zugespitzt oder ellipsoid und stumpf; subterminale Zellen
gleichlang, aber oft breiter und meist unverzweigt. Huthauthaare nahe der Hutmit-
te
25,7-37 (-52) x (2,5-) 3-4,4Pileozystiden sehr selten in der Hutmitte, in
der Form ähnlich wie hymeniale Zystidien (mit apikalem Anhängsel), ohne lichtbre-
fehlend, ölhaltige Hyphen zerstreut vorhanden, mit gelblichem Inhalt, der in Sulfo-
vanillin nicht reagiert.
Anmerkungen: Diese schöne Art erinnert an mehrere ähnlich gefärbte afrikanische
-
chendem Inhalt sowie globose netzige Sporen ( 1993, 1994). Von diesen Arten
sind bislang keine Sequenzdaten veröffentlicht. Aufgrund des molekularen Befunds
gehört R. aurantiopectinata zur Untergattung Heterophyllidiae-
naue Stellung innerhalb dieser ist jedoch unklar. Bislang sind keine nah verwand-
ten Taxa bekannt und R. aurantiopectinata-
netische Stammbäume sind in
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22 Zeitschrift für Mykologie 87/1, 2021
Abb. 5: Russula aurantiopectinata (Holotypus,
A: Huthauthaare nahe dem Hutrand mit nicht
säureresistenten Inkrustationen. B: Pileo-
Zeichnungen: C.
Abb. 4: Russula aurantiopectinata (Holotypus, FH
A: Basidien. B: Basidiolen. C: Pleurozystiden.
Abb. 6: Russula aurantiopectinata, mikroskopische
Aufnahme der kurzgliedrigen Huthauthaare mit
Foto: F.
Abb. 7: Russula aurantiopectinata, mikroskopische
Aufnahme der langgliedrigen Huthauthaare mit
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Die Einordnung in die Untergattung Heterophyllidiae im modernen Sinne von
et al. (2018) ist durch die Inamyloidität des Hilarflecks (Abgrenzung zu Subgen. Rus-
sula) in Kombination mit der freudigen Hutfarbe (Abgrenzung zu Subgen. Compactae
(Fr.) Bon, Brevipedum Buyck & V. Hofstetter, Malodorae Buyck & V. Hofstetter, Gluti-
nosae Buyck & X.H. Wang und Crassotunicatae Buyck & V. Hofst.) und den vergleichs-
Archaeae Buyck &
V. Hofstetter) auch morphologisch klar.
Russula magica Manz & F. Hampe sp. nov.
(Abb. 8-12)
MycoBank: MB838242
Holotypus: Thailand, Mae Taeng district, Chiang Mai Province in the area surround-
E, 1055 m a.s.l., scattered on soil under Lithocarpus sp., Dipterocarpus sp. and Castan-
opsis-
Description: The English description of this species is published in et al.
(2019), The quest for a globally comprehensible Russula language, Fungal Diversity
99(1)Russula sp. 1.
Etymology: magicus (lat.) magic; reference to Dermoloma magicum Arnolds, the trama
of which is likewise reddening and then blackening when bruised.
Etymologie: magicus (lat.) magisch; Verweis auf Dermoloma magicum Arnolds, dessen
Trama ebenfalls nach Verletzung rötet und dann schwärzt.
Die englische Beschreibung dieser Art ist in et al. (2019) The quest for a glo-
bally comprehensible Russula language. In Fungal Diversity 99(1)Rus-
sula sp. 1 auf den Seiten 423-425 veröffentlicht.
Deutsche Übersetzung der Beschreibung aus Adamčík et al. (2019)
Hut-
Stiel
Fleisch
4 grünlich mit rosa Umrandung. Sporenpulverfarbe
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Abb. 8: Russula magica (Holotypus), Aufnahme am Standort. Foto: F.
Abb. 9: Russula magica (Holotypus), Aufnahme am Standort. Foto: F.
-
ly comprehensible Russula language,
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Sporen7,4-7,8 (-8,5) x (5,3-) 5,7-
1,22
-
Basidien3312,9-14,5
Pleurozystiden (30,5-) 41-55,312,8
keulig, seltener fusiform, manchmal fast zylindrisch oder auch zentral eingeschnürt,
-
dig; Inhalt überwiegend heteromorph-kristallin, gelegentlich optisch leer oder mit
47,311,1-13,5
-
-
mellenschneide fertil. Marginalzellen undifferenziert. Huthaut orthochromatisch in
nicht gelatinisiert, undeutlich unterteilt in eine Suprapellis, die aus aufsteigenden Hy-
-
Säureresistente Inkrustationen fehlend. Huthauthaare
nahe dem Hutrand gewöhnlich an den subterminalen Zellen oder den Zellen direkt
darunter verzweigt, gelegentlich leicht gebogen, dünnwandig; Terminalzellen (18,5-)
25--47 (-70) x (2-) 3-4-
-
. Huthauthaare nahe der Hutmitte mit dichtste-
henden Septen, mit kürzeren Terminalzellen 18--33,5 (-45) x (2-) 2,5-3,4
subterminale Zellen gelegentlich etwas breiter und bauchig. Pileozystiden nahe dem
Hutrand
schmal keulig, manchmal leicht gebogen oder moniliform, in der Nähe der Septen
oft eingeschnürt, meist tief in der Subpellis entstehend, dünnwandig; Terminalzellen
(12,5-) 15-22,9-31 (-47) x (4-) 4,5-
stumpf; Inhalt heteromorph, gebändert, in Sulfovanillin kaum reagierend. Pileozys-
tiden nahe der Hutmitte meist 1 (-3)-zellig und oft aus verzweigten Subterminalzel-
len hervorgehend; Terminalzellen (18-) 20-25,9-32 (-39) x (3-) 4-4,7-
tidioide Hyphen zerstreut und nur in der Subpellis vorhanden, Inhalt oft gebändert.
Anmerkungen: Im Feld wurde diese erst rötende und dann schwärzende Täublingsart
aus den tropischen Wäldern Thailands zunächst für einen Schwärztäubling gehalten.
Die molekulare Untersuchung zeigte aber, dass R. magica eine gut unterstützte Klade
mit der aus Indien beschriebenen Russula olivaceohimalayensis A. Ghosh, K. Das &
Russula seperina Dupain bildet. Phylogenetische
Stammbäume, die die systematische Stellung von R. magica illustrieren und ihre
taxonomische Eigenständigkeit stützen, sind in Abb. 13 sowie in et al.
R. magica unterscheidet sich von der
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Zeitschrift für Mykologie 87/1, 2021
Abb. 10: Russula magica
Mikromorphologie des Hymeniums. A: Basidi-
en. B: Basidiolen. C: Pleurozystiden. D: Cheilozy-
Zeichnungen: C.
Abb. 11: Russula magica (Holotypus, FH 12-
-
leozystiden nahe dem Hutrand. B: Pileozy-
stiden nahe der Hutmitte. C: Huthauthaare
nahe der Hutmitte. D: Huthauthaare nahe
Zeichnungen: C.
Abb. 12: Russula magica,
mikroskopische Aufnah-
me der Sporen in Melzers
Foto: C.
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grünhütigen R. olivaceohimalayensis
kroskopische Unterschied sind die Hyphenenden in der Nähe des Hutrandes, die
bei R. magica zylindrisch und stumpf oder apikal verengt sind und bei der indischen
Art stets zuspitzend, schmal lageniform oder fusiform sind ( et al. 2019).
Russula subsect. Magicae F. Hampe & Manz subsect. nov.
Type species: R. magica Manz & F. Hampe, described in this publication
MycoBank: MB838251
Description: Carpophores fleshy, firm, trama and surfaces discolouring first reddish,
then greyish and/or blackish when bruised, injured or cut. Formalin orange-red on
Spores with strongly amyloid plage, ornamentation of dense spines, subreticulate or
isolated. Pileipellis with pileocystidia.
Beschreibung:
mit Pileozystiden.
Anmerkungen: Russula seperina wurde von Sarnari in die Subsektion Paraintegrinae
Sarnari gestellt und steht in der nicht gültig beschriebenen monotypischen Serie Sepe-
rina. Molekulare Untersuchungen zeigten jedoch, dass R. seperina zusammen mit R.
olivaceohimalayensis und R. magicaRus-
sula integriformis Sarnari typisierten Subsektion Paraintegrinae bildet ( et al.
2019). In diese Gruppe fallen zusätzlich ein bis zwei vermutlich unbeschriebene asi-
atische Arten, die bisher nur von Wurzelproben bekannt sind. Nach Auffassung der
R. magica eine eigene Subsektion innerhalb der Un-
tergattung Russula. Diese ist nicht nur phylogenetisch, sondern auch morphologisch
mit dem milden Geschmack, dem dunkel ockerfarbenen bis gelben Sporenpulver
und dem stark amyloiden Hilarfleck gut charakterisiert. Die Verfärbung des Fleischs
allem in der Untergattung Compactae (Schwärztäublinge) auf und stellt somit eine
konvergente Entwicklung dar. Weitere nicht näher verwandte Taxa mit diesem, teil-
weise schwach ausgeprägten Merkmal sind die scharf schmeckende cremesporige
Russula consobrina (Fr.) Fr., Russula vinosaRussu-
la decolorans (Fr.) Fr. mit hellerem Sporenpulver (IIb-c) und Vorkommen im Nadel-
wald. Alle bisher bekannten Vertreter der Subsektion Magicae sind mit Angiosper-
men assoziiert.
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Auch bei Russula rhodomarginata Sarnari verfärbt sich das Fleisch nach Verletzung
erst rosarot und dann grau bis schwarz ( 2005, & 2020).
Zusätzlich führt die Kombination aus dichtstacheligem Sporenornament, amyloi-
dem Hilarfleck, dunklem Sporenpulver (IVb-c) und festfleischigen Fruchtkörpern
Abb. 13:Magicae,
gedruckte Art wird in dieser Arbeit neu beschrieben und ist der Typus der Subsektion Magicae.
Nur Bootstrap Werte >75 werden angezeigt. Alle Sequenzen wurden über die Datenbanken
GenBank und UNITE abgerufen.
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&: Zwei neue Russula-Arten aus Thailand und die neue Subsektion Magicae
( 2005) zu einer Einordnung dieses Taxons in die neue Subsektion Magicae.
Für R. rhodomarginata liegen bisher noch keine öffentlich verfügbaren Sequenzdaten
vor, um ihre hier vermutete systematische Stellung auch anhand eines phylogeneti-
-
typus von R. seperina in der Datenbank UNITE ( et al. 2018), dass die ITS-
Sequenz des Holotypus von R. rhodomarginata (UDB032387, gesperrte Sequenz) eine
als signifikant zu bewertende Ähnlichkeit von 97,2% aufweist.
Danksagungen
Unser besonderer Dank gilt Prof. Dr. Annemieke Verbeken, die die Forschungsarbei-
ten in Thailand koordinierte. Unserem Thailändischen Kollegen Komsit Wisitrassa-
meewong danken wir für Informationen zur Flora der Fundgebiete. Unserem Freund
Jesko Kleine danken wir für die Durchsicht des Manuskripts und seine nomenkla-
-
Stellungnahme
finanziert. Für den Aufenthalt und die Sammlungen im Gebiet war Kevin D. Hyde
verantwortlich.
Literatur
-
(2019) The quest for a globally com-
prehensible Russula language. Fungal Diversity 99(1)
Fungi non delineati 75, Alassio, Italy: Edizioni Candusso, 180 S.
Russula I
337-407.
Russula II
411-542.
(2018) Walking the thin line… ten years later: the dilemma
-
sidiomycota). Fungal Diversity 89(1)
(2018) Novel
diversity in Lactifluus section Gerardii from Asia: five new species with pleurotoid or
small agaricoid basidiocarps. Mycologia 110(5)
© 2021 – Deutsche Gesellschaft für Mykologie
30 Zeitschrift für Mykologie 87/1, 2021
(1978) Methuen handbook of colour, Methuen, 3rd-
don. 252 S.
(Unpublished manuscript) TrEase - a webserver to
infer phylogenetic trees with ease. http://www.thines-lab.senckenberg.de/trease.
-
nology Information. Nucleic acids research 44(D1): D7-19. doi:10.1093/nar/gkv1290
-
(2018) The
UNITE database for molecular identification of fungi: handling dark taxa and parallel
(2005) Monografia illustrata del genere Russula in Europa, vol 2. Associazione Mi-
(2014a) Lactarius subgenus Russu-
laria158(1):
23-42.
(2014b) Lactarius subge-
nus Russularia
diocarps. Phytotaxa 188(4): 181-197.
(2015) Lactarius subgenus Russularia
in Thailand and Vietnam. Phytotaxa 207(3): 215-241.
Cathrin Manz
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitskreis
zum Thema „Die Gattung Russula in den Tropen“.
Weitere Interessen: Naturschutz und Kartierung
corticioide Pilze.
Felix Hampe
freiberuflicher Feldmykologe.
sein besonderes Augenmerk gilt der Gattung Russula.
Wissenschaft mit Hobbymykologie und das
Vermitteln neuester phylogenetischer Erkenntnisse.
Kartierungen und intensive Forschungsreisen in die
Tropen beschäftigen ihn seit Jahren.